Aktualisiert am: 25. Februar 2021



Chronik und Stammbaum der

Wolfensberger
von Bauma

Diese Chronik, mit Schwergewicht ab Geburt von Johannes Rudolf-Wolfensberger, Pfarrer in Zollikon,
ist auch als Ergänzung zum bestehenden Stammbaum Wolfensberger von 1925 zu betrachten.






Zur Information und Beachtung


Datensicherheit
die Chronik wird nur auf der passwortgeschützten Webseite unseres Verbandes aufgeschaltet.

Aktualisierung
dieser Stammbaum wird je nachdem laufend adaptiert, das aktuelle Datum ist oben aufgeführt
Aus diesem Grund kann nicht direkt auf bestimmte
Seitenzahlen hingewiesen werden.

Personensuche > in der Namensliste entsprechenden Link anklicken.

Ergänzungen / Fehlermeldungen sind immer willkommen > bitte Mail an den aktuellen Obmann oder Chronisten (Anhang)
(wer Tippfehler findet, darf diese behalten und muss / soll sie nicht melden, ausser sie seien sinnentstellend

römische Zahlen > beziehen sich auf das Deutsche Geschlechterbuch
arabische Zahlen bei Personen verweisen auf den ersten Stammbaum von 1925 resp. unsere Nachträge davon

Fotos / Karten sind aus den unterschiedlichsten Quellen, daher nur zum internen Gebrauch (Copyright). Fotos von Personen aus der „aktuellen Zeit“ erscheinen nur, wenn sonst auch öffentlich, auf Wunsch und Kinderfotos in der Regel gar nicht.

Quellen teils angegeben, aus dem Internet oder vom „Rudel“ auf Rückfrage erhalten

PDF / Print für Ausdrucke, mit späterer Lochung, muss das PDF entsprechend verkleinert werden.
Dabei ist zu beachten, dass die Chronik nur für den „internen Gebrauch“ bestimmt ist.

Abkürzungen GB steht für Deutsches Geschlechterbuch / ebd. für ebenda (am selben Ort)

Für einmal steht der Dank vorne und gilt speziell
Herrn Walter Ledermann, Chronist der Gemeinde Bauma für seine vielen Scanns und Informationen.
Den Verwandten, die uns mit Informationen, Fotos, Lebensläufen usw. unterstützt haben .... und noch werden ...
Dem Obmann Marc für Tat und Rat und Umsetzung der Chronik auf das Wolfensberger-Portal.
Tamara für Lektorat und Kontrolle (Ueli’s erstes Word-Projekt da früher mit Grafik Programmen gearbeitet).
Astrid hat fleissig kontrolliert, koordiniert, telefoniert - und hatte viel Geduld in dieser Zeit.




Sollte es innerhalb dieser Chronik Copyright-Verletzungen haben bitte melden. Mail im Anhang.


Vorwort


Die
Logik liegt darin,
dass Stammbäume
vom Stamm her, nach oben
gezeichnet werden, ...... aber
von oben nach unten geschrieben .....

______________


Diese Ergänzung
zu unserer Herkunft
zu unserem Namen
zu unserer Stammesfolge
wurde zu Beginn des Jahres
2021 in mühsamer Kleinarbeit erstellt.


Möge sie – nun auf dem modernen Weg des Internets –
dem ganzen Wolfsrudel einen Einblick geben, wie es damals
war, und wie sich Zeit und die Lebensumstände
im Laufe der letzten Jahrhunderte verändert haben

....... panta rei!
alles fliesst


Es bleibt die Hoffnung des Chronisten und des aktuellen Obmanns, dass diese
Zeilen auf fruchtbaren Boden fallen und auch zukünftige Generationen unser „Namens-Erbe, im Sinne unserer Vorfahren, und den Gründern
des Wolfensberger-Familienverbandes, weiterführen*.

Ueli Wolfensberger
Alt Obmann und Kassier
von 1970 bis 2012
... und nun Chronist
Februar 2021





*Aus diesem Grund wurde die Chronik in Word erstellt, damit diese auch später noch „programmunabhängig“
(Word wird wohl Standard bleiben) weitergeführt und via PDF auf die Homepage übertragen werden kann.

INHALT
Vorwort


Stammbaum Übersicht von 1411 bis heute ab 1414


Namensliste Personen mit Stammbaumnummer / Familiennamen / Namen Partner

>
von hier aus kommt man zu einer gesuchten Person

Titel „Unsere Vorfahren weglassen ist Wiederholung <> Platz Sinn????



ab hier unten mit blauem Link zur entsprechenden Rubrik

A Wo unsere Vorfahren lebten
A 1 Wo haben unsere Vorfahren gelebt. Karte und Bilder A 2 Fotos aus früheren Zeiten
A 3
Woher kommt der Name
A 4
Schreibweise des Namens
A 5 Notzeiten / Entwicklung von Bauma
A 6 Burgen auf Wolfensberg. Denkmal
A 7
Mehr über Ritter Baldebert
A 8 Sagen vom Wolfensberg

B Unsere Stammesfolge B 1 Unsere Vorfahren ab 1233
sind / waren wir Adlige ...... Hörige ..... oder woher.....
B 2 Schematische Kurzübersicht unserer Herkunft
B 3
Vorwort im Stammbaum-Buch der Wolfensberger


C Unsere Vorfahren
C 1 Stammbaum der Vorfahren ab 1414 bis Hans Heinrich1867 ab 1414
C 2 Obige Vorfahren bis 3 Söhne gem. Geschlechterbuch C 3 Lebenslauf Hans Heinrich Xllh (Knecht in der Mühle) C 4 Die Mühle Bauma

D Die drei Söhne von Hans Heinrich
D 1 Stammbaum der 3 Brüder und Rudolf ab 1827
D 2
Johann Rudolf und Gertruide
D 3
Heinrich


E Die 10 Kinder Johann Rudolf
Stammbaum Übersicht mit allen Kindern ab 1859
Julie und Grundgedanken zum Verband




F Wolfensberger Familienveband
Von der Gründung 1920 bis 2020 ab 1920


- Die 5 Stämme ab Johann Rudolf
G Stamm Matthias
H Stamm Fritz
I Stamm Gerhard
K
Stamm Rudolf
L
Stamm Heinrich

M Anhänge Linkliste / Mailadressen
Schlusspunkt
Aktualisierung(en)


Stammbaum Übersicht ganzer Stamm 1414 bis heute
Aus Platzgründen ist der Stammbaum „gerafft“. Es sind daher jeweils die Geschwister in einen Block zusammengefasst.
Gelb sind die Stammhalter, von denen aus die Nachfolgenden weitergeführt werden.



Namensliste

MIT LEBENSLÄUFEN
STAMM NUMMER NAME PARTNER*IN BEMERKUNGEN
Hans 1414 0 Hans Wolfensberg(er) n. bekannt 1. in mutmasslicher Stammfolge (GB)
S 296GB ll a Hermann Wolfensberger n. bekannt
S 298GB
lV a Heinrich Wolfensberger n. bekannt
S 356GB
V c Peter Wolfensberger n. bekannt
S 357GB
Vl g Heinrich Wolfensberger – Kägi Maria 2. Frau Anna Furrer
S.357GB
Vll i Klein Hans Wolfensberger - Mener Regula

S 358GB =
1 Hans Wolfensberger – Rüegg Anna
4 Hans Rudolf Wolfensberger – Gossweiler Anna
7 Hans Jakob Wolfensberger – Wirth Anna
25 Jakob Wolfenberger – Schneider Anna

Hans–H
61 Hans Heinrich Wolfensberger – Pfenninger Anna
Hans– H
83 Rudolf Wolfensberger – Schälchli Barbara
Hans-H
84. Johann-Rudolf Wolfensberger – Westendorp Gertruide
Hans–H
96 Heinrich Wolfensberger – Bosshard Babette


Johann-R. 108 Julie Wolfensberger – Pestalozzi Ludwig
Johann-R
111 Julius Wolfensberger ---
Johann-R
113 Matthias Wolfensberger – Brunner Berta
Johann.R
115 Maria Wolfensberger – Lütge Benjamin
Johann-R
117 Fritz Wolfensberger – Sander Lucie Luzie
Johann-R
119 Wolfensberger – Nüesch Lina
Johann-R
120 Rudolf Wolfensberger – Hug ?? Mimi vom Chalet
Johann R
124 Cateau Wolfensberger ---
Johann-R
125 Karl Wolfensberger – Boissevaine Petronella Holland-Linie
Johann-R
148 Heinrich Wolfensberger – Egger Trudi Gertrud



Matthias
157 Lilly Wolfensberger ---
Matthias
160 Lilly Wolfensberger – Wettstein Albert
Matthias
173 Max Wolfensberger – Pfeiffer Trudy
Matthias
173.1 Ueli Andreas Wolfensberger – Blees Ingrid am See
Matthias
173.2 Kristin Wolfensberger ---
Matthias
173.3 Felicitas Hefti - Wolfensberger ??? Feri
Matthias
173.4 Theo Wolfensberger – Caluori ???
Matthias
173.1.1 Urs Wolfensberger – O'Carrigan Elizabeth
Matthas
173.1.1.1 Isabelle Wolfensberger ---
Matthias
173.1.1.2 Maxim Wolfensberger ---
Matthias
173.1.2 Oliver Wolfensberger Olivia
Matthias
173.1.2.1 Raphael Wolfensberger ---
Matthias
173.1.2.2 Julien Wolfensberger ---
Matthias
173.1.2.3 Gabriel Wolfensberger ---
Matthias
173.1.2.4 Elin Wolfensberger ---
Matthias
173.1.2.5 Maila Wolfensberger ---
Matthias
173.1.3 Christian Wolfensberger ---
Matthias
173.1.4 Thomas Wolfensberger ---
Matthias
173.1.4.1 Elina Wolfensberger ---
Matthias
173.1.4.2 Leni Wolfensberger ---
Matthias
173.3.1 Flurina Hefti – Wolfensberger ---
Matthias
173.4.1 Markus Wolfensberger ---
Matthias
173.4.1.1 Max Wolfensberger ---
Matthias
173.4.1.2 Sabine Wolfensberger


Fritz
158 Gertrud Raunhardt – Wolfensberger Hans
Fritz
164 Theodor-?? Theo
Fritz
168 Helene Hanhart - Wolfensberger Walter Leni
Fritz
174 Otto F. Wolfensberger – Gabriel Maieli
Fritz
181 Anna Lenzlinger – Wolfensberger Max
Fritz
189 Verena van Loy – Wolfensberger Hannes
Fritz
164.1 Erika Burke – Wolfensberger ?? in USA
Fritz
174.1 Ursula Altermatt - Wolfensberger René
Fritz
174.2 Verena Humig – Wolfensberger Rolf
Fritz
174.3 Ueli Wolfensberger – Ernst Astrid
Fritz
174.3.1 Marc Wolfensberger – Achermann Tamara
Fritz
174.3.2 André Wolfensberger – Schlegel Carmen
Fritz
174.3.1.1 Tina Wolfensberger ---
Fritz
174.3.1.2 Nora Wolfensberger ---
Fritz
174.3.2.1 Colin Wolfensberger ---
Fritz
174.3.2.2 Mira Wolfensberger ---



Namensliste Seite 2


MIT LEBENSLÄUFEN
STAMM NUMMER NAME PARTNER*IN BEMERKUNGEN


Gerhard 184 Wolfensberger – Hefti Elfi
Gerhard
186 Elisabeth Wolfensberger - Conzett ?? Lisbeth



Rudolf
165 Johannes Wolfensberger – Jordan Edith
Rudolf
169 Arnold Wolfensberger – Seidel Margrit Mägi
Rudolf 177 Christoph Wolfensberger – Hässig Susi Stöffi
Rudolf
182 Rudolf Wolfensberger – Braun Hanne
Rudolf
165.1 Maieli Boscetti – Wolfensberger Florindo
Rudolf
165.2 Regula ?? ??
Rudolf
165.3 Hans-Rudolf Wolfensberger - Kämpfer Ursula Hadi
Rudolf
169.1 Werner Wolfensberger – Beiche Ingrid
Rudolf
169.2 Ursula von Bremen – Wolfensberger Thuve
Rudolf
177.1 Christoph Wolfensberger – Leuzinger Petra
Rudolf
177.2 Kaspar Wolfensberger – Baumgartner Tess
Rudolf
177.3 Marianne Gammeter – Wolfensberger Hans
Rudolf
177.4 Anna Wolfensberger ---
Rudolf
177.5 Barbara Ehrismann – Wolfensberger Martin
Rudolf
177.6 Jakob Wolfensberger (verstorben) ---
Rudolf
177.2.1 Aline Gagesch – Wolfensberger Michael
Rudolf
177.2.2 Dan Wolfensberger – Erhardt Sofie
Rudolf
165.3.1 Daniel Wolfensberger - ? Manuela
Rudolf
165.3.1.1 Leandro Wolfnsberger ---
Rudolf
165.3.1.2 Liam Wolfensberger ---
Rudolf
165.3.2 Ronnie Wolfensberger – Klodel Alessandra
Rudolf
165.3.2.1 Carina Wolfensberger ---
Rudolf
165.3.2.2 Livia Wolfensberger ---
Rudolf
177.5.1 Sonja Wolfensberger (ledig?) ??
Rudolf
177.2.1.2 Tom Wolfesnberger --




Heinrich 197 Peter Wolfensberger –?? Hildegard Bern
Heinrich 198 Kurt Wolfensberger – ?? ??
Heinrich
197.1 Regine Kocher -– Wolfensberger ??
Heinrich 198.1 Bernhard Wolfensberger – ?? ??
Heinrich 198.2 Corinne Lüthi – Wolfensberger ?
Heinrich
198.3 Doris Reber – Wolfensberger ??



Auf unserer Webseite findet sich auch der ergänzte
Stammbaum von 1925.



Eine Bitte

Wer beim „Stöbern“ in der Chronik
Fragezeichen sieht und die Antwort
kennt, soll dies doch bitte mailen
(siehe Anhang) damit wir die Angaben
ergänzen können.

Ebenso dankbar sind wir für lange oder
kurze
Lebensläufe, Erinnerungen und
Fotos. Sei es aus der „Neuzeit“ oder von den Vorfahren.

Dies ganz im Sinne der Gründer und
Gründungsmitglieder

A1 Wo haben unsere Vorfahren gelebt


Bevor wir die Stammfolge betrachten, sollten wir zum Verständnis wissen wo unsere

Vorfahren gelebt haben. Die Orte sind auch im „Deutschen Geschlechterbuch“ (GB)
oder anderen Quellen erwähnt.


Ettenhausen
Hans von Wolfensberg lebte gemäss (GB) 1414
hier (vor Umzug auf Ober-Wolfensberg).
Mit ihm beginnt unsere Stammesfolge.
Ettenhausen (1996 vereint mit Aadorf) liegt in der Nähe
vom Schloss Kyburg, rund 21 Km vom Ober Wolfensberg.

Bauma
Hans Heinrich war hier Knecht in der Mühle.
Auch sonst spielte sich das Leben unserer Vorfahren in
dieser Gemeinde ab, war Bürgerort vieler Wolfensberger,

speziell vor dem „Zürcher-Krieg“.
Unsere Vorfahren (um / ab 1926) wurden hier geboren.

Ober-Wolf(en)sberg
seltene Nennung (ausser Burg), wie auch Mittel-Wolfsberg
Auf dem Hof lebten viele unserer Vorfahren.

Unter-Wolf(en)sberg an sich oft genannt im Zusammenhang mit „im Bad“

„im „im Bad“ Hier stand die eigentliche Burg Wolfensberg
(siehe Karte oben)
Hier befindet sich auch der Gedenkstein. Kommt öfter vor.
GB XII Hans Heinrich (Müller-Knecht) starb hier
GB Xll h Hans Heinrich wird dort weitergeführt
Anna Pfenninger wurde hier geboren
Nr 96 in unserem Stammbaum Heinrich (wurde hier geboren)

Lipperschwendi GB Vl g Heinrich wurde 1590 hier geboren
GB Vc
Peter wurde hier vor 1560 geboren war 1580 auf Ober-Wolfensberg


Greifenberg Gehört zur Gemeinde Bäretswil. Hier stand ebenfalls eine Burg. Der Ritter Baldebert war hier Burgmann und wird im Zusammenhang mit Baldebert-Wolfensberg „Wolfensberg“ 1233 erstmals ur-kundlich erwähnt.

A2 Fotos aus alten Zeiten



Ettenhausen gehörte im 13. Jahrhundert, als St. Galler Lehen, den Herren von Bichelsee. Das Dorf am Fuss der Brandforen war jahrhundertelang mit dem Frauenkloster Tänikon eng verflochten. Es lag mit ihm recht oft und hemdsärmlig im Streit. Umstritten sind insbesondere die Holznutzung und die Weiderechte. Die gegenseitigen Rechte und Pflichten zwischen Dorf
und Kloster sind in der Offnung, dem Dorfrecht von 1512, geregelt


A2 Fotos aus alten Zeiten Seite 2


A 3 Woher kommt der Name
Gemäss dem „Deutschen Geschlechterbuch“ Band 65
(rsp. dem Buch von Gustav und Friedrich Hegi) kommt
das zahlreich verbreitete Geschlecht Wolfensberger von
den im Tösstal (Zürcher Oberland) gelegenen Gemein-
den Bäretswil und
Bauma, rsp. den dort liegenden Höfen.


Die alte Form ist

Wolfsberg

Berg des Wolfes

Wolfwinsberc

Berg des Wolfwin oder Wölfin

A4 Schreibweise ist neu abzuschreiben



A 5 Notzeiten und Entwicklung Bauma
Feuer brannte im Jahre 1786, wegen Unachtsamkeit, einen grossen Teil des Dorfes nieder. Da die Häuser damals fast vollständig aus Holz gebaut wurden, konnte sich das Feuer rasch verbreiten – ohne, dass man in der Lage gewesen wäre, es löschen. Mit grosser Mühe konnte zum Glück die Kirche und ein benachbartes Haus gerettet werden.
Sieben Liegenschaften verbrannten, 44 Menschen verloren Hab und Gut – ein schwerer Schlag für Bauma.

Hungersnöte plagten damals auch noch: Besonders in den Jahren 1770/72 - etwa zur Zeit von „unserem Hans-Jakob (7) - und damit nicht genug: 1816/17 folgte eine extrem kalte und nasse Witterung der 156 Einwohner an Schwäche erlagen.

Besatzungsmächte brachten viel Not und Wirren: 1798 französische Truppen. Sowie in den folgenden Jahren noch zweimal fremde Truppen. Sie alle forderten von der sonst schon armen Bevölkerung auch noch Geld, Lebensmittel, Vieh. Darum wurde der 1798 von der Bewegung für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit aufgestellte Freiheitsbaum mit Begeisterung gefeiert.

Überschwemmungen blieben nicht aus. Vor der Korrektur der Töss überschwemmte diese bei Hochwasser, in ihrem damals noch freien Lauf, jeweils die ganze Talbreite. 1876 stand darum ganz Bauma unter Wasser. Mehrere Gebäude stürzten ein. Obstbäume wurden mitgerissen – und auch das ein Jahr vorher erstellte Trasse der Tösstalbahn wurde auf weiten Strecken beschädigt. (Bahnstrecke Winterthur – Rüti).

Die ersten Talbewohner waren Jäger. Es folgten Viehzucht und Acker-bau, wobei das Mehl in der Mühle Bauma gemahlen wurde. Für die Herstellung von Kleidern wurde Flachs und Hanf aus der Gegend verwendet, das auf den kargen Böden wuchs. Das alles brachte aber zu wenig, und so verlegte man sich auch auf die Herstellung von Holz-produkten. Mit dem Aufkommen der Baumwolle kam dann die Heimarbeit für Frauen und Kinder. An der Töss (Wasserkraft) wurden nach und nach industrielle Fabriken gebaut, was zuerst noch zu schweren sozialen Krisen mit den Heimarbeitern führte.

Um 1900
gab es in Bauma bereits 5 Textilbetriebe mit rund 600 Arbeitskräften. Kurz vor Ende des Jahrhunderts wurden diese Betriebe wieder eingestellt. Die Landwirtschaft, früher dominierend, macht heute aktuell noch rund 5% der Beschäftigten aus. Wie sich auch der Ackerbau um 75% reduzierte. Dafür nahmen Milchwirtschaft und Viehzucht zu, was auch besser zur leicht voralpinen Gegend passt.

A6 Die Burgen

Einleitung und Kurzübersicht über die beiden Burgen. Ausführlicher auf den folgenden beiden Seiten.
Doppelspurigkeiten sind damit ebenso möglich wie verschiedene Auslegungen .....

Dr. Konrad Grob, Fehraltdor 1994 beschreibt die Burgen mit interessanten Bau- Informationen

Unterwolfisberg

Die Burgstelle
befindet sich unter den Häusern „im Bad“ (siehe Karte). Vom Strässchen von Bauma nach Wolfsberg zweigt ein Weg schräg nach unten ab, führt zum Waldrand und in einer ausholenden Kurve in den Wald. Sobald man im Wald steht, sieht man sich dem Burghügel gegenüber – der Weg führt durch den Burggraben. „Erklettert“ man den noch heute recht steilen Burghügel so steht man auf einer 20 Meter langen und 15 bis 20 Meter breiten Wiese, dem Burgplatz.
(Wohl derjenige mit dem Denkmal .....).
Die Burganlage wurde auf einem Geländevorsprung erstellt, der Burgplatz durch einen Halsgraben vom oberen Gelände abgetrennt. Rund um den Burgplatz wurde das Gefälle noch künstlich erhöht. Auf dem Burgplatz sind keine Reste mehr sichtbar. Wahrscheinlich waren die Gebäude aus Holz gebaut, bestehend wohl aus einem Turm, vielleicht einem kleinen Wohnhaus und einem Stall (Pferde). Der Zugang erfolgte über eine Brücke über den Burggraben.
Legende: 1 Halsgraben 2 Burgplatz 3 Denkmal
4 früher gerodete Waldfläche, heute Weidefläche (ehemals Vorburg)





Oberwolfisberg

Das Bürglein stand etwa 50 Meter südwestlich der Häuser Ober-wolfensberg auf einem Hügel mit erstklassiger Aussicht auf das dortige Tösstal und die vielen Hügel rundherum. Was sicher die Aufgabe der Burgherren erleichterte:
„Sicherung des Verkehrs auf dem Wege von Bauma hinauf zu den vielen Höfen südlich der Töss gegen das „Thal“ ab.

Heute sieht der „Grasgupf“ wie viele andere aus: Burgreste gibt es keine mehr. Das Bürglein dürfte aus einem Holztürmchen auf der Spitze des Hügels bestanden haben. Zu seiner Befestigung wurden die Hügel-flanken wohl künstlich steiler gemacht. Andeutungsweise ist eine Terrasse auf mittlerer Höhe sichtbar, wohl um allzu grosse Erdbe-wegungen zu vermeiden und die Rutschgefahr zu verringern. Man stellt sich vor, dass die Kanten solcher Absätze, sowie der eigentliche Burgplatz, durch Palisaden (Mauern aus Holzpfählen) gesichert waren.

Früher erstellte colorierte Skizzen der Situation

Auch in der Zürcher-Chronik Nr. 3 von 1950
finden sich Informationen zu den Burgen

Im Gebiet der Höfe Ober- und Unter-Wolfensberg befinden sich
zwei Burgstellen Wolfensberg;
a) eine ist auf dem steilen, rundlichen Hügel beim Hofe
Ober-Wolfensberg, wohl die jüngere Anlage aus Stein.
b) bei den Häusern „im Bad“ Unter-Wolfensberg auf steilem Hang gegen das Tobel, befindet sich der viereckige, auf der Bergseite durch einen Graben geschützte Burgplatz („im Burgsäss“) genannt. In deutlicher Sicht zur Burg Alt-Landenberg. Mauer-spuren finden sich auch hier keine. Es handelt sich wohl um
eine der ersten Anlagen aus Holz.

Diese beiden Wehrbauten waren die Heimat der heute noch bestehenden
und verbreiteten Familien Wolfensberger.


A6 Die Burgen Seite 2

Text aus einer Chronik: Die Herren von Wolfisberg dürften
wohl zwei Bürglein besessen haben, wobei die „Untere Wolfisberg“ als die ältere Anlage gilt. Allerdings ist dies kaum mehr als Spekulation. Dagegen spricht auch, dass „Ober-Wolfensberg“ wohl die kleinere war. So oder so zeigen diese Bürglein, dass die Hänge südlich von Bauma erstaunlich früh genutzt worden sind, begann doch die intensive Besiedelung der Gegend von Bauma erst im 11. Jahrhundert.

Nachfolgende „Fakten“ gefunden unter
„Burgwelt.org

Burg Ober Wolfsberg

Deutlich erkennbarer Hügel einer Motte beim Hof Oberwolfsberg, der vor allem auf der Nordseite Spuren einer künstlichen Bearbeitung aufweist. Ob die ab 1233 auftauchenden Herren von Wolfsberg als Bauherren für diese hochmittelalterlichen Anlage in Frage kommen, ist ungeklärt.

14 Meter hoch ragt neben dem Hof Oberwolfsberg ein auffälliger, nahezu runder Hügel aus der Wiese auf. Seine Kuppe ist abgeflacht und seine Flanken ungleichmässig steil. Insbesondere die Nordseite fällt über zwei Stufen sehr steil ab. Falls der Hügel nicht künstlich aufgeschüttet wurde, hat man ihn auf dieser Seite zumindest von Menschenhand bearbeitet. 

Der lokalen Überlieferung zufolge erhob sich auf der Anhöhe
einst ein Turm der Herren von Wolfsberg.
Bis zur (Wieder-) Entdeckung der 600 Meter weiter nördlich gelegene Burgstelle
Unterer Wolfsberg im 19. Jhdt. hielt man den Hügel für den Stammsitz dieser Ritterfamilie.

Die Herren von «Wolvesberg» treten in einer Urkunde von 1233 erstmals in Erscheinung und waren Gefolgsleute der Grafen von 
Rapperswil. Da es sich beim Oberen Wolfsberg aber um eine einfache Motte gehandelt haben dürfte, sind Fragezeichen ange-bracht. Die Anlage weist grosse Ähnlichkeiten mit Burgstellen wie dem Büchel in Zunzgen (BL) oder Kessibühl in Stäfa (ZH) auf, die ins 10. oder 11. Jhdt. datiert werden.
Für eine
Ministerialenburg des 13. Jhdts. wäre sie in dieser Gegend hingegen völlig untypisch.
 

Es bleibt die Möglichkeit, dass hier einst die Vorfahren der Wolfensberger ihren frühesten Adelssitz gegründet haben. Es ist aber auch denkbar, dass die Anlage von ganz anderen Bauherren errichtet wurde, die in den spärlichen Schrift-quellen jener Jahrhunderte keine Erwähnung gefunden haben.
Siehe auch: Burg Unter Wolfsberg (nächste Seite).

A6 Die Burgen Seite 3
Burg Unterer Wolfsberg

Der heute noch deutlich erkennbare, durch einen Halsgraben geschützte Burghügel bei Unterwolfsberg diente im
13. Jhdt. wohl den Herren von Wolfsberg als Wohnsitz. Die Herren von Wolfsberg treten mit «H. de Wolvesberg» und «Baldebreth de Wolfsberg» 1233 erstmals in einer mittelalterlichen Urkunde in Erscheinung. Ritter Baldebrecht (an sich erst ab 1256 Ritter) war ein Gefolgsmann der Grafen von Rapperswil und verwaltete um 1259 deren Burg Greifenberg (siehe weiter unten).

Unklar ist, wo der ursprüngliche Wohnsitz der Familie stand, denn der gleichnamige Weiler bei Bauma gliedert sich in mehrere Teile, die sich über eine ganze Bergflanke erstrecken. In Frage kommt einerseits die Burgstelle Oberer Wolfensberg – offenbar eine einfache Motte (Erdhügelburg). Falls das Geschlecht aber erst im 13. Jhdt. in den Stand von Ministerialen aufrückte, (siehe Stammbaum) wäre der Untere Wolfsberg als Stammsitz plausibler. Diese Anlage entspricht dem Bild einer einfachen Dienstmannenburg, wie sie in jener Zeit im Tösstal zahlreich erbaut wurden.

Für den Bau wurde ein Geländesporn zwischen zwei Bacheinschnitten durch einen heute noch rund 6 Meter tiefen Halsgraben vom Berg abgetrennt und künstlich abgeböscht. Das so entstandene Burgareal ist trapezförmig und misst rund 26 x 27 Meter.
Hier stand wohl ein Turm oder ein festes Haus, umgeben von einem Bering oder einer hölzernen Befestigung. Mauerspuren haben sich keine erhalten. Talseits der Kernburg erstreckt sich ein weites gerodetes Plateau, das heute als Weidefläche dient. Hier könnte einst die Vorburg mit den Ökonomiebauten gestanden haben. Eine Ausgrabung in der Neuzeit organisiert durch die Wolfensberger (von der Giesserei Bauma), brachte keine neuen Erkenntnisse – um so mehr da die Burg vermutlich aus Holz gebaut war.

Die um 1730 nach Amerika ausgewanderte Familie
Wolfensberger führt ihre Abstammung auf die ehe-maligen Burgherren zurück. Aus diesem Grund liess sie im Jahr 2000 auf dem Burghügel einen Gedenkstein anbringen.

nächste Seite).


A6 Die Burgen Seite 4


Burg Greifenberg

Hier lebte Ritter Baldebert (mehr über ihn hier)
Ohne Einfluss bezüglich den Burgen auf dem Wolfensberg soll sie doch kurz erwähnt werden. Da der Ritter Baldebert (der im Zusammenhang mit unserem Geschichte -1233 - oft genannnt wird), hier als Dienstmann lebte, Sie liegt auf dem Gipfel des auch «Katzenbüggel» genannten Stollens als eine Höhenburg in der Nähe von Bäretswil. Sie war eine markante, dreigliedrige Burganlage. Getrennt durch zwei Abschnittsgräben standen drei Hügel, auf denen sich Bergfried, Palas und ein Wirtschaftshof befanden. Heute sind nur noch Mauerreste sichtbar.

Die Burg wird, wie auch die «Herren von Gryffenberg», erstmals im Jahre 1223 urkundlich fassbar. Die Burg und die niedergerichtlichen Rechte über Bäretswil wurden vom Abt von St. Gallen zuerst den Grafen von Rapperswil verliehen. Von 1321 bis 1507 lagen die Rechte als habsburgischer Pfandbesitz bei den Herren von Hinwil. Sie wurde 1444 durch die Schwyzer zerstört. Nach dem teilweisen Wiederaufbau wurde sie bis 1552 bewohnt im 6. Jhdt. verlassen.



Situation ehemalige Burg und ehemaliger Ringgraben.

Panoramabild der Situation mit ehemaligen Burgstandort.

Ganz unten Zeichnung der Burg Landenberg


Burg Alt-Landenberg
(ohne direkten Zusammenhang mit unserer Geschichte)

Ruine einer
Höhenburg auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Bauma im Kanton Zürich in der Schweiz. Sie liegt auf einer Anhöhe über der Töss auf 721 m ü. M.
Die Burg Alt-Landenberg, von althochdeutsch Landinberg  („Burg des Lando“), wurde um 1200 als typische Rodungsburg erbaut. Ihre Anfänge und ersten Bewohner sind nicht dokumentiert. 1315 fielen jedoch bereits die letzten Ritter der Burg, Rudolf und sein Sohn Pantaleon, in der Schlacht am Morgarten, als sie auf der Seite der Habsburger eine ver-nichtende Niederlage gegen die Eidgenossen erlitten. Die Burg fiel hierauf als Erblehen an die Kloster St. Gallen zurück, gelangte in die Hände verschiedener Besitzer und kam 1549 an die in den Besitz der Stadt Zürich, die sie weiter verlieh. Als letzter Inhaber wird ein Hans Rüegg von Altlandenberg erwähnt, der sich 1651 anerbot, Steine der immer mehr verfallenden Burg für einen Kirchenbau beizusteuern. Die Burgruine wurde in den Jahren 1958/63 freigelegt und restauriert.


A7 Mehr über Ritter Baldebert

Über Ritter Baldebert weiss die Zürcher Chronik (3/1950) folgendes zu berichten, obwohl weniger im Zusammenhang mit unseren Ahnen aber so sei auch das digital erfasst ...

... Ritter Baldebert erschien am 22. Mai 1256, nach seiner Rückkehr von Bologna, auf dem thurgauischen Landgericht zu Hafnern. Um dort Zeuge zu sein, dass der Leutpriester von Oberkirch dem Diethlem von Liebenberg, seine Einwilligung zu den durch seinen Vater und seine Brüder getätigten Verkauf der Güter zu Niederflachs an das Chorherrenstift Zürich erklärte.

Am 3. Februar 1257
begleitete Herr Baldebert seinen Herrn – den Grafen Rudolf von Rapperswil - als dieser nach Töss ritt, wo er beim Koster bezeugte, dass Abt Burkhart von Reichenau dem Johanniterhaus Bubikon die ihm vom Grafen Rudolf diesem verkauften und vom Grafen deshalb aufgegebenen Grundstück zu Dübendorf gegen Erblehenzins von drei Pfund Wachs verlieh. Baldebert besass das Bürgerrecht von Rapperswil.

1259 weilte Ritter Baldebert in St. Gallen, wo der Abt Berchtold von St. Gallen dem Kloster Rüti ein Grundstück in Bäretswil übertrug, dass Baldebert als Lehen vom Kloster St. Gallen hatte und dem Kloster Rüti vergabte (schenkte).

Als
Lehensmann des Grafen von Rapperswil befand er sich, wie sein Vater, der auch den Ritterschlag erhielt,
auf der Burg Greifenberg, wo er als Burgmann amtete, und als solcher 1260 bei der Beurkundung zu Dürnten genannt wird.

Im Jahre 1255 gab er ein Gut in Bäretswil, Lehen von St. Gallen, dem Ritter Werner, Meier von Dürnten auf, nachdem er es dem Kloster Rüti vermacht hatte, und 1529 übertrug der Abt von St. Gallen, dem Abt Heinrich von Rüti ein Gut zu Bäretswil, das dieser von Konrad Konstenzer, Lehensmann des
Ritters Baldebert von Wolfensberg erhalten hatte.

A8 Die Sage vom Schatz im Wolfensberg
Früher ging die Sage um, im Keller der Berg liege ein goldener Pflug verborgen und eine Schlange müsse ihn bewachen. Ein Hirtenjunge, der bei der Ruine Wolfensberg Ziegen hütetet, bemerkt einst eine weisse Jungfrau in den Gemäuern herumgehen. Diese Jungfrau redete den Jungen an und sagte ihm, dass sie die Tochter eines Ritters vom Wolfensberg sei, die seit Jahrhunderten Schätze hüten müsse, aber nur alle hundert Jahre in ihre lebendige Gestalt zurückkehren dürfe. Allemal dann könne sie erlöst werden, wenn ein Jüngling den Mut finde, sie dreimal zu küssen, was noch keiner imstande gewesen sei. Der Bursche, von der Schönheit der weissgekleidenten Jungfrau überwältigt, küsste diese, ohne sich zu besinnen.

Die Schöne lächelte traurig und sprach: „ Nun musst du mich auch küssen, wenn ich als Schlange zu dir heraufkrieche“.Alsobald wand sich eine abscheuliche Schlange an ihm empor. Aber als der grässliche Kopf vor seinen Lippen auf den Kuss wartetet, ergriff ihn Ekel, und er schleuderte das Tier von sich. Was ihn die Beine trugen, rannte er talwärts, während hinter ihm Schluchzen und Wehschreie ertönten .....


****

...... und dann gibt es noch zu berichten ....

von den Alten die da erzählen: Vor Zeiten habe man noch in den Keller der ehemaligen Burg hinabsteigen können. Einige Burschen, die das einmal taten, fanden dort ein grosses Fass mit starken Reifen. Eilig gruben sie weiter, aber je weiter sie gruben, desto weiter versank das Fass. Das kam den Burschen nicht geheuer vor, und sie machten sich davon.


****

Nun lebte in verflossenen Zeiten einmal ein armes Mädchen in der Gegend und dieses war mit einem reichen Burschen heimlich versprochen. Der Vater des Burschen wollte von dieser Verbindung nichts wissen, weil der das arme Kind verachtete. In seiner Not ging es, ohne seinem Liebsten etwas zu sagen, in das Hagheerenloch (nähe Bauma) um von dem Schatze einen bescheidenen Teil zu heben, damit es nicht weiter von seinem künftigen Schwiegervater gering geschätzt werde.
Durch Beten zwang es Schlange und Drachen, sich zurückzuziehen. Es schöpfte hierauf eine Schürze voll von den kostbaren Schätzen, vergass aber in seinem grossen Glücke eine kurze Weile das Beten, und schon schnappte der Drache zu und verschlang das gute Kind. Seiner Seele aber konnte er nichts anhaben. Als weisse Taube umkreiste sie dreimal das Haus ihres Geliebten und flog in den Himmel hinein.

B1 Vorfahren ab 1233 – sind wir Adlige ....Hörige > Kurzversion

Einleitung: Auf den folgenden Seiten findet sich der zeitliche, geschichtliche Ablauf unserer Stammesfolge.
Unten eine Kurzversion

1217 ein Baldibertus von Wolfensberg wird als Dienstmann des Grafen von Rapperswil erwähnt.

1233
Ritter Baldebert de er war Bürger von Rapperswil, in des Grafen Auftrag
H. de Wolvsberg Wolfsberg er wurde erst 1256 Ritter Dienstherr Burg Greifenberg
Welcher der beiden ist unser Vorfahr? Laut „USA-Wölfen“ Baldebert (Denkmal) > er war 1233 noch kein Ritter.

Es hatte 2 Burgen auf Wolfensberg die gegenüber ihrem Dienstherrn, dem Grafen von Rapperswil die Verpflichtung
hatten „den Weg über den Wolfensberg zu sichern“ > Stellt sich die Frage: War jeder auf einer der beiden Burgen?

1259 wird ein
Baldibertus von Wolfensberg aufgeführt der Vasall des Klosters St. Gallen war.
Aber: Wessen Sohn er war ist nicht erwähnt .....

1289 wird Uli Wolfensberger in
Ettenhausen erwähnt, es könnte sich um ein Nachkomme von Baldebert handeln.

1315
Ritter Hermann von Wolfisberg soll zusammen mit 2 Ritter von Burg Altlandenberg in Morgarten gestorben sein.
Wer war sein Vater?? Durch seinen Tod sei das
„ritterliche“ Geschlecht der Wolfensberger ausgestorben, andere
schreiben, dass das „adlige“ Geschlecht ausgestorben sei (wobei Ritter damals dem niederen Adel angehörten.)
Einige „Wölfe“ schreiben sich nach wir vor „von“. Sprachliche Gedanken dazu im Vorwort
Stammbaum 1925.

1320
nebebei: Ettenhausen (TG) kommt zum Kloster Tänikon

(
Den nicht ganz unwichtige Einfluss der Habsbuger und der beiden Klöster in dieser Zeit wäre ein weiteres Thema ....)

1392 übergibt der „Edle von Hinwil“, Gerichtsherr von Burg Greifenberg den 2 Knaben von Wolfisperg als Lehen
den Hof Ober-Wolfsberg

1414 unsichere Angabe eher vor 1414 wird in Ettenhausen Hans Wolfensberg geboren.
Gemäss Deutschem Geschlchter-Buch ist das der mutmassliche Beginn unserer Stammesfolge

1432 Bis zu diesem Jahr lebte Hans auf dem Ober-Wolfensberg, muss aber wegziehen, da das Kloster Rüti (auch eng mit dem Kloster St. Gallen „verbandelt“) den Hof an einen Konrad Senn verpachtete

1434 war Hans zu und von Wolfensberger Zeuge in einem Prozess

1439
verlieren sich die Spuren Wolfensberger, es werden von ihnen auch keine Zinse mehr an das Kloster Rüti bezahlt.

1444 anderorts steht vor 1443: Um diese Zeit
werden Hans und seiner Gattin 5 Söhne geboren
- 3 in Ettenhausen
- 2 * auf
Ober-Wolfsberg Ulrich (Uli) und unser Stamm-Vorfahr Hermann Wolfensberger (lla)

1446 wird ein Hans (vermutlich der oben erwähnte) als „Ausburger“ (Bürger ausserhalb der Stadt) in Zürich aufgenommen

1463 * leben Ober-Wolfsberg Ulrich von Wolfensberg und Hermann von Wolfensberg, die nun (auch) Steuern müssen

1467 findet sich ein Eintrag von einem Hermann von Wolfensperg (mit p) zu Waltensberg (in der Nähe von Fischingen)

der Hof scheint nun verlassen, es liegt die Vermutung nahe, dass die „Wölfe“ nach Ettenhausen umzogen,
da dieser Ort auch später immer wieder als deren Wohnort erwähnt wird (> ..... Spekulation des Chronisten ...)

1477 übernimmt ein
Bosshard einen (welchen) der Höfe auf dem Wolfsberg

1491 kaufte ein
Bosshart (nun mit t-Endung) Burgen in der Gegend auf. „Auf dem Hof Wolfsberg musste er nun aber
die Bruchsteuer nach Kyburg bezahlen“. Bis dahin nicht, war als ehemaliger Adelssitz steuerbefreit.
(> Folgerung (?): Höfe Wolfsberg gehörten nun zu Kyburg TG)

....... keine Einträge

1500 um diese Zeit wird auf Ober Wolfsberg
geboren: Der Halbbruder (Enkel) Heinrich (lVa)

1541 ist
Heinrich Hofinhaber von Ober Wolfsberg


Auf den folgenden Seiten obenstehende „Fakten“ im Detail.
Siehe auch unsere Vorfahren:
Stammbaum ab 1414 bis Hans Heinrich 1867

B2 Vorfahren ab 1233 – sind wir Adlige ....Hörige > Kurzversion

Auf der vorherigen Seite findet sich eine Kurversion, der nachfolgende „Fakten“.

In unserem ersten Stammbaum von 1925 wird ebenfalls auf „dieses Thema“
(adlig oder nicht) eingegangen.
Chronist Ueli versuchte 2021 ebenfalls Antworten zu finden. Dabei ist zu beachten, dass keine Chronik darauf eine schlüssige Antwort liefert. Vielmehr gilt es aus den vielen Quellen
„eigene“ Rückschlüsse zu ziehen.
In diesem Sinne ist die folgende „Abhandlung“ auch zu betrachten.
Auf der Seite „Ursprung“ auf unserer Webseite ist zudem die „öffentliche“ Version zu lesen.

Unterstrichene Jahreszahlen beziehen sich auf die Geburt eines unserer Vorfahren, der auch im Stammbaum aufgeführt ist. Römische Zahlen um sie in diese Chronologie einzubeziehen.

1227
In einer der vielen Chroniken wird ein Baldibertus von Wolfensberg als Dienstmann des Grafen von Rapperswil erwähnt.

1259
Ein anderer, gleichen Namens, wird als Vasall des Klosteres S. Gallen erwähnt.

1233 am 8. März (siehe auch unten > zur gleichen Zeit, denn nicht ganz unwichtig):
Wird der Name Wolfensberg erstmals im Zusammenhang mit Personen erwähnt.


Der Ritter (anderorts wird er erst 1256 zum Ritter ernannt) Baldebert von Wolfensberg (Baldebretht de Wolfsberg) von 1233 bis 1259 urkundlich nachweisbar, war 1233 Bürger von Rapperswil. 1256 / 1257 Ritter und ab 1259 Lehensträger der Abtei St. Gallen und verstarb 1260. Er war nachweislich Burgmann auf der Burg Greifenberg. Sie war eine Besitzung der Grafen von Rapperswil. Dieser Baldebert und wohl noch andere seines Geschlechts begabten (spendeten) dem Kloster Rüti, wo ihr Wappen (Wolf?) sich befand und sie begraben liegen.
Andere Fassung: Baldebrecht sitzt als „Untermieter“ der Grafen von Rapperswil als Herr und Richter auf der Verwaltungsburg Greifenberg. „Die Edeln, so allda gewohnet, haben etwas Güter an das Closter Rüti vermacht“ (lt.Blunschli).

(Einschub aus anderer Chronik Jahresbericht Ritterhaus Vereinigung 1989 S. 15/16)
Unter den mannigfaltigen Diensten, welche die Üriker leisteten, ist ihr Einsatz auf der Burg Greifenberg besonders hervorzuheben. Nach dem frühen Tod Ulrichs von Rapperswil, der diese Burg erbaut hatte, und für die Expansionspolitik im Zürcher Oberland verantwortlich war, setzte man auf Greifenberg Verwalter ein. Als einer der ersten tritt Baldebert von Wolfensberg auf, der 1233, 1256 und 1257 als Zeuge der Grafen von Rapperswil erscheint und * seinen Rittersitz (?) bei Bauma hatte. Begräbnis in Rüti.

Interessanter Einschub einer weiteren Chronik
Baldebert amtete, damals als „Burgmann“, entsprechend einem Chefbediensteten, auf der damals neuen Burg „Grifenberg“. Es handelte sich also wohl um Leute aus dem Kreise der Hörigen, welche sich durch ihre Dienste zu einem gewissen Ansehen und Reichtum hochgearbeitet haben. Ihre Einkünfte bezogen sie wohl als Lohn von den Herren auf Grifenberg und aus eigener Landwirtschaft. Kaum aber von vielen Untertanen (was auch die für kleine Bürglein eher unübliche einsame Lage erklärt).)

Mehr über
Baldebert wobei sein weiterer „Lebenslauf“ keinen Einflusss auf unsere Familiengeschichte hat.

1233 am 8. März zur selben Zeit wird (Zürcher Chronik 3/1950)
ein
Ritter H. de Wolvesberg = Heinrich von Wolfensberg genannt.
Zu „unseren“ Burgen wird erwähnt: Das Geschlecht (Wolfensberger), das die beiden Burgen bewohnte, hatte offenbar gegenüber ihrem Dienstherren (Graf von Rapperswil) folgende Verpflichtung:
Sicherung des Verkehrs auf dem Wege von Bauma hinauf zu den vielen Höfen südlich der Töss gegen das „Thal“ ab.

Schlussfolgerungen des Chronisten 2021: Für mich liegt daher, auch aus dem zuletzt genannten Grund und der Aufgabe, der Schluss nahe, dass der Letztgenannte unser „richtiger Vorfahr“ ist. Da ja der andere hauptsächlich auf Burg Greifenburg seinen Dienst tat. Der oben * erwähnte Passus (Rittersitz in Bauma) wird nur in der erwähnten Chronik (sonst nirgendwo gefunden ...) erwähnt. Warum sollte Baldebert auf einer der „einfachen Wolfensberger-Burgen“ seinen Rittersitz gehabt haben, wenn er auf „Greifenburg“ viel komfortabler leben konnte.
Möglich wäre aber auch, dass zuerst jeder auf einer der Burgen auf Wolfensberg lebte und Baldebrecht erst später auf Greifenburg war (??).
Demgegenüber ist zu bedenken, dass auf der Gedenktafel der USA-Wolfensberger Baldebert erwähnt wird. Auf welcher Grundlage, und wie diese Wolfensbeger zu diesem Schluss kamen, ist nicht bekannt .....??

Nicht ganz unwichtig zu wissen: Die Herren von Wolfensberg waren Ministerialen (ab dem 11. Jahrhundert als unfreie Verwalter und Soldaten für Königsgüter und Klöster, später auch für den Adel tätig) der Vögte und Grafen von Rapperswil, ähnlich wie die Herren von Greifenberg u.a. vom Kloster St. Gallen.
1315 Wie die Ritter von Altlandenberg Rudolf der III. und sein Sohn Pantaleon, kam auch Hermann von Wolfisberg im Herzog Leopold von Oesterreichs Diensten am 16. November 1315 bei der Schlacht am Morgarten gegen die Eidgenossen um’s Leben. (unklar: wessen Sohn war Hermann (Baldebert oder Heinrich).

Damit nahm auch das ritterliche Geschlecht sein Ende.
Wobei Ritter meist dem „niederen Adel“ angehörten. Es waren freilich Nachkommen vorhanden, die aber bald in bürgerliche Verhältnisse traten und bäuerliche Heimwesen bewirtschafteten. >>

B2 Vorfahren ab 1233 – sind wir Adlige ....Hörige > Kurzversion Seite ???

>> Etliche Angehörige des Geschlechts führten ihren adeligen Namen weiter. Z.b
Hansli von Wolfensberg aus der Gegend von Bäretswil wird so 1433 als Zeuge bezeichnet.

1315 / 1392 Den besten Auszug fand ich hier: 1392 gibt Hermann von Hinwil als Gerichtsherr von Greifenberg seinen Hof zu Oberwolfisperg den Knaben Wolfisperg um 2 Pfund Jahreszins als Erblehen, etwas später um jährlich 2 Mütt Kernen (ca. 70 kg) und einen Malter Haber (= 4 Mütt = ca. 360.2968 Liter).
Es wird aber (anderorts) auch aufgeführt: 1392 verlieh der Edle von Hinwil seinen Hof zu Ober Wolfensberg den Knaben als Erblehen um 2 Pfund jährlichen Zins...)

Der untere Wolfensberg gehörte bis 1439 dem Kloster Rüti (siehe unten)


(Vor 1414) Geburt Hans von Wolfensberg in Ettenhausen.
Gemäss Deutschen Geschlechterbuch beginnt
hier unsere mutmassliche Stammesfolge mit ihm


So habe ich es übernommen und den Stammbaum ab ihm nachgetragen. Er war bis zur Verpachtung 1432 vom Ober-Wolfensberg (Kloster Rüti an Konrad Senn) auf Ober-Wolfensberg und zog dann nach Ettenhausen (siehe Karte vorne).
Er kam dann aber zurück, wird als Zeuge aufgeführt. Zudem sind zwei seiner Söhne auf Ober-Wolfensberger geboren, die anderen 3 in Ettenhausen .



1431 (nicht direkt relavanter Einschub) Der in St. Gallen eingebürgerte Hans Wolfensberger (keiner von uns) hatte 1431 mit Hans Schiltknecht, ebenfalls Bürger von St. Gallen, einen Streit gegen den Abt Eglof von St. Gallen, wegen Gütern in Engetswil (?auf Karte nicht gefunden wohl ein „Weiler?). Diese seien Erblehen ihrer Vordern gewesen und jetzt ihr Erbe seien, der Abt aber behauptet, seine Vorfahren und er hätten diese Güter im Lehenrecht inne gehabt. Die Schildleute erklärten, falls Wolfensberger und Schiltknecht rechtlich nachweisen können, dass ihre Angaben richtig seien, so sollen sie dessen geniessen und der Abt es entgelten.


1432 / 1438 / 1439
1432 ist der dem Kloster Rüti gehörende Hof an Konrad Senn verpachtet worden. Ab 1439 verlieren sich die Wolfensberger Einträge (Zinseinnahmen) in den Rütner Büchern. Der Hof scheint vom Kloster gelöst worden zu sein. Wie andere, wird auch Hans Wolfensberger, der Weber (siehe unten), 1446 als Ausburger (Ausbürger = Personen die Bürgerecht besassen, ohne im städtischen Bezirk ansässig zu sein) in der Stadt Zürich aufgenommen.
In jenen Jahren des
Alten-Zürich-Krieges und danach, ist die Stadt interessiert an sogenannten Pfahlbürgern (ausserhalb der Stadtmauern) auf der Landschaft. Die Ausburger, meist reichere Bauern, sind für die Stadt quasi eingeschlagene Pfähle im Boden der begehrten Landschaft.

Unter den damaligen Bürgeraufnahmen befindet sich auch derjenige von „Hanns Wolffensperger“, der Weber, uff Mittwochen nach unsers Herrn Fronleichnamstag (22.6.) 1444. Unklar gem. Chronik ob das „unser“ Hans war.

Vom Adelsmann zum Bürgernamen

Um diese Zeit verlieren sich die Spuren der Rappenswiler Dienstleute (= auch unsere ...);
wir begegnen nun dem Namen Wolfensberger als Geschlechts- und Sippennamen.
Weiter steht hier: 1463 zahlen Uli von Wolfysperg zu (W)allenwil und Hans Wolfysperg zu Ettenhausen (Stammbaum) ihre Gut- und Leibsteuer. Sie sind daher (weil sie dies zahlen müssen) keine Edelleute mehr. Viele Wolfensberger schreiben sich aber auch danach noch von.
„Auf Wolfensberg selber werden vier Jahre später Hermann von Wolffensperg samt seinem Weibe und eine Jungfrau Verena genannt.“

In diesem Zusammenhang ist es sprachlich
noch schwierig zu unterscheiden:
a) von (im Sinne von „Edel“)
b) im Sinn er ist „von“ oder „vom“
c) er ist einer von dem


Damit hat sich Gerhard in seinem Vorwort
ausführlich(er) befasst.
>>


Nebenbei:
Wer den Ort der „Geschehnisse“
selber ansehen möchte:
Kein Problem!
Nach Bauma fahren und
„unserem“ Wegweiser

B2 Vorfahren ab 1233 – sind wir Adlige ....Hörige > Kurzversion Seite ???

1463 / 1467 Im oberen Hofe Wolfensberg, am Fuss der einstigen Stammburg, wohnten in dieser Zeit.
-*Uli (Ulrich) von Wolfensberg (llb) geb. 1467
- *Hermann
geb. vor 1443 (siehe lla im Stammbaum)
Ein wenig unklar ist folgender „Bericht“
Im Ober-Wolfensberg wohnten 1467 und 1469 Hermann von Wolfisberg mit seiner Frau neben Peter Bosshard = ? ist neben nun bezogen auf den Hof oder bezüglich Unter-Wolfensberg). Wobei 1977 „Bosshard einen (welchen) der Höfe innehatte.

In dieser Zeit, so scheint es, war der Ober-Wolfensberg aber von unserem Geschlecht verlassen = Warum?

1477 Hatten die „Bosshard“ einen der Höfe (welcher ist unklar) inne, damals erhielt Peter Bosshard mit zwei Vettern den Burgstall Werdegg mit Gütern und Lehen und 1486 verkauften sie diese Güter.

1491 Auf einem (welchen?) vom Stammesgeschlecht verlassenen Hof Wolfisberg sass ein Bosshart (nun mit rt nicht rd in der Endung)
Angehöriger des Zweiges Bosshart,
der etliche Burgruinen, auch bewohnte Burgen und Burgstätten, erworben hatte ....

Einschub andere Quelle:
... Am 22. November 1491 erkannte der Rat von Zürich, dass Bosshart, auf dem Hof Wolfsberg sesshaft, die Brauchsteuer nach Kyburg geben soll, wie andere in der Grafschaft sesshafte Leute, er bringe denn für, was zu Recht sei, dass der Hof Wolfisberg dafür gefreit sei.
Dieser wird wie andere einstige Adelsitze wohl bisher steuerfrei gewesen sein
.


1559 Am 11. November 1559 wurde in Zürich ein Gültbrief von 2200 Pfund auf Jakob Spörri in Wolfensberg ausgestellt mit dessen Haus und Gütern in Wolfisberg als Grundpfänder. Anstösser waren Hermann (Stammbaum 5) Wolfensberger. Mit einem Pfand in Zürich wurde Giselschaft geleistet.

Chroniken an sich habe ich danach nicht gefunden, kann mich aber nachfolgend auf das Geschlechterbuch beziehen.
Weitere Details sind dann in der Stammfolge aufgeführt.

Daher abschliessend nur noch in „Kurzform“.
Details unter C Stammbaum 1414 bis heute.
1500
Geburt Heinrich Wolfensberger lVa
1541 Heinrich wird als Hofinhaber zu Wolfensberg aufgeführt. Heirat mit einer „Spörri“
1560 (vor) wird Peter Wolfensberger (Vc)
geboren > Lipperschwendi
1580 besass Peter Vc den Hof Wolfensberg (welchen?)
1590
Geburt Heinrich Wolfensberger (Vlg) in Lipperschwendi
1611 Geburt Klein Hans Wolfensberger (Vlli) auf Wolfensberg
1612 Heinrich Wolfensberger (Vlg) wird „zu Wolfensberg“ erwähnt

Seine Söhne, aber nicht unsere Stammfolge
= nicht weiter „verfolgt“.
Aber alle geboren auf Ober-Wolfensberg.
1637 Geburt Hans Wolfensberger (Vlllg)
1679 Geburt Hans Rudolf Wolfensberger(lXi)
1709 Geburt Hans Jakob Wolfensberger (Xn)
1745 Geburt Jakob Wolfensberger (Xlp)

1796 Geburt „unseres“ Hans Heinrich Wolfensberger
(Xllh rsp. 61)

Stammfolge ab hier >
siehe diesen Stammbaum Das Bild zeigt die Situation “am Wolfensberg“ mit den Höfen

1950 wird in der Zürcher Chronik 3/1950 erwähnt:
Auf dem „obern Wolfensberg“-Hof blieb bis heute eine Familie,
zuweilen deren zwei, des Geschlechtes Wolfensberger sesshaft,
ein ganz seltenes Vorkommnis
von angestammter Sesshaftigkeit eines Geschlechtes.


B3 Vorwort zum Stammbaumbuch von 1925 (Fritz/Gerhard)

Gemäss Protokoll von 1920 wurde vom Vorstand beschlossen ein „Geschlechterbuch“ zu erstellen.
Der damalige Obmann Fritz Wolfensberger
(117) übernahm die Recherche-Aufgabe. Der visuelle Stammbaum beginnt bei Nummer 1 (1637) ist aber viel breiter gestreut. Er wurde seinerzeit von einem Spezialisten gezeichnet und Gerhard Wolfensberger (119) übernahm in seinem Geschäft die Ausführung und Bindung „des „Werks“. Anno 1925 (gemäss Titelblatt) war das „Werk“ realisiert und das „goldene Buch“ mit dem Stammbaum – Unkosten ca. Fr. 500.00 laut Protokoll – wurde an jeden Stamm gratis verteilt. (Bilder auf der nächste Seite).
2021 wurden daraus Informationen übernommen und, auf Basis des Deutschen Geschlechterbuches, den Stammbaum weiter zurückverfolgt (bis Hans 1414) und so ein vereinfachter visueller
Stammbaum ab 1414 erstellt.

(Vorbemerkung Chronist 2021: Das erwähnte Familien-Archiv in dem, gemäss Protokoll, Briefe und Informationen usw. vorhanden sein soll(t)en, besteht, gemäss meinen Anfragen, weder bei der Stadt noch dem Kanton Zürich. Im Archiv in Bauma hat es einige Artikel (siehe Internet Bauma). Aber auch dort kein „Archiv“ im wörtlichen Sinne.


Vorwort im Stammbaumbuch 1925 mit Gedanken zu unserer Herkunft.

Der Weiler Ober- Wolfensberg liegt südlich 340 Meter über Bauma. Dort steht auf einem Hügel 892 Meter über Meer noch jetzt (anno 1920) eine Burgruine. Der Burgsitz ist eingezeichnet auf der Hans Conrad Gyger'schen Kantonskarte von 1667, von welcher eine Facsimile-Wiedergabe im Archiv des Wolfensberger Familien-Verbandes in Zürich liegt.

Im früheren Mittelalter wohnten auf dem Wolfensberg die „Edlen von Wolfensberg“, von denen die Geschichte folgendes festgehalten hat: Ein Baldibertus von Wolfensberg komme 1227 als Dienstmann des Grafen von Rapperswil vor, ein anderer gleichen Namens 1259 als Vasall des Klosters St. Gallen. (Der dritten Baldebert wird nicht erwähnt.) Im Jahr 1315 sei ein Hermann von Wolfensberg in der Schlacht am Morgarten gefallen.

Da spätere Kunde fehlt, muss angenommen werden, dass dieses
Geschlecht im 14ten Jahrhundert ausstarb. Oder aber dass es, nach dem Sturze des Hauses Habsburg und der damit einhergehenden Verarmung der österreichischen Vasallenfamilien, von der Not dazu getrieben, das ausschliessliche Waffenhandwerk, mit der Handhabung der Pflugschar vertauschte und verbauerte.

In der 2ten Hälfte des 15ten Jahrhunderts kaufte die Bauernfamilie Peter Bosshart
(mit rt) vom Hofe Hörnen bei Bauma die Burgen und Burgruinen Wolfensberg, Greifenberg bei Bäretswil (nach G. & F. Hegi, Das Tösstal), sass darauf eine Zweiglinie derer von Wolfensberg). Sie erwarben auch die Wagenburg bei Ober-Embrach, Werdegg bei Hittnau und die Burgruine Friesenberg bei Wiedikon-Zürich mit zugehörenden Gütern und Rechtsame.

Geschlechtsname / Herkunft aus seiner Sicht.
Vermutlich waren die Ahnen unseres Geschlechtes im 13. und 14. Jahrhundert eingeborene Hörige dieser österreichischen Edlen von Wolfensberg und wurden nach ihrer Zugehörigkeit die Leute des Herrn von Wolfensberg oder kurzweg die „Wolfensberger“ genannt. Dabei machen wir die interessante Beobachtung, dass unser Geschlechtsname seiner Entstehung nach, trotz der augenfälligen Eindeutigkeit seiner Entstehung, zwei Eigenschaften in sich schliesst, die sich unter Umständen nicht voll ergänzen: nämlich eine besitzanzeigende und eine ortsanzeigende Eigenschaft.

Besitzanzeigend, wenn die "Wolfensberger" als Hörige des Hauses Wolfsberg angesprochen werden müssen.
Ortsanzeigend, im Falle mit dem Namen Leute gemeint sind, die um die beiden Burghügel der Burg Wolfensberg wohnten.

Hat diese erste Auffassung
- besitzanzeigend - Gültigkeit, dann kann unser Geschlecht erst später, eventuell, auch viel später, zu seinem Geschlechtsnamen gekommen sein, da in diesem Falle der bis auf diesen Tag bestehende Ortsname Wolfensberg bei der Taufe Pate gestanden hat.

Die zweite Auffassung
- ortsanzeigend - also die zeitlich frühere Entstehung des Familiennamens, schliesst die Möglichkeit in sich, dass das Blut der verarmten und verbauerten Edlen von Wolfensberg in unserer Familie weiterlebt. Oberflächlich beurteilt, spricht dagegen die Tatsache, dass das Adelsgeschlecht „die von Wolfsberg sich nannten“, unser Geschlecht die Derivat-Endung er sozusagen als Besitzhinweisung führt.

Eine einseitige Schlussfolgerung daraus zu ziehen, wäre irreführend, da es im damaligen Sprachgebrauch auch Usus war, dass der weiteren Sippe eines Edlen diese Genitiv Endung angehängt wurde, analog dem Falle der Edlen von Landenberg, welche die Landenberger, derer von Regensberg, welche kurzweg die Regensberger geheissen wurden. Wie dem auch sei, Tatsache ist, dass durch Jahrhunderte hindurch unsere Vorfahren in Gottes-Furcht lebten und bei treuer Hingabe zur Arbeit ihr mühsames Dasein fristeteten.



Wir wollen ihr Andenken ehren.

B3 Vorwort zum Stammbaumbuch von 1925 (Fritz/Gerhard) Seite 2



Das „goldene Stammbaumbuch“. Recherchen von Fritz und dann von Gerhard erstellt. Unten der erweiterte Stammbaum. Grün = unsere Stammfolge.

C1 Unsere Vorfahren: Stammbaum ab 1414 bis Hans Heinrich 1867


Weitere Stammesfolge

Hans Heinrich XII / 61

Jakob Xl p / 25

Hans Jakob X n / 7

Hans Rudolf lX i / 4



Hans VIII g / 1

Klein Hans Vll i

Heinrich Vl g

Peter V c

Heinrich iV a

Hermann ll a

C1 Unsere Vorfahren: Stammbaum ab 1414 bis Hans Heinrich 1867 Seite 2

0 Hans von Wolfensberg (Wolfensperger) Seite 295 geboren in Ettenhausen vor 1414, sass bis 1432 auf dem Hof von Ober Wolfensberg (der 1432 vom Kloster Rüti an Familie Senn vepachtet wurde). Hans ging darauf nach Ettenhusen kam (vermutlich) zurück da er in diesem Jahre als Zeuge in Zürich aufgeführt ist. Unkar ob dieser der Hans der ist, der auch der „Weber“ genannt wird (.....Fronleichnam ...)
5 Kinder
II a 1 Hermann auf Ober Wolfensberg geb. vor 1443 gest. vor 1467 zu Wolfensberg
II b 2 Ulrich auf Ober Wolfensberg geb. vor 1443 gest. vor 1463 zu Wolfensberg (?)
> Enkel (eher Urenekel) in Bäretswil geboren: Ulrich (Klein Uli)
> Klein Uischer-Ast
3 Hans (vor 1443) in Ettenhausen geb.1463 zu Ettenhausen II c 4 Friedrich in Ettenhausen geb. vor 1447 ebd. gestorben vor 1533 > 3 Söhne geb. Ettenhausen
> 3 Söhne zu Ettenhausen: Rudolf (Rudi) / Niklaus (Klaus) / Friedrich (Fridli)
5 (?) Konrad geb. vor 1447 gest.1467 Ettenhausen



II a Hermann Wolfensberger Vater Seite 295 > er Seite 296 im Deutschen Geschlechtrbuch
Geb. vor 1443 Heirat vor 1463 zu Wolfensberg
1 Kind
IVa 1 Heinrich (Heini) aber gemäss Gechlechterbuch aus zeitlicher Lücke nicht Sohn,
sondern Enkel des bis 1467 auf Wolfensberg sesshaften Hermann Wolfensberger



IV a Heinrich Wolfensberger Vater Seite 296 er Seite 298
Um oder vor 1500 geboren. 1541 Hofinhaber zu Wolfensberg. Heirat um 1530 (?) mit ?
Spörri.
4 Kinder
Va 1 Hermann geb. um 1531 gest. vor 1609. 1552 zu Herrschmettelen, Gemeinde Gossau, besass 1559
Güter auf dem „Wolfisberg“ , 1570 -1580 zu Herrschmettelen, 1582 – 1583 zu Wolfensberg,
1582 Anwalt (...des ? Rüegg, ab Alt-Landenberg, der vom Abt zu Fischingen als Leibeigener
angesprochen wurde ..) 1583 vom Vogt zu Greifensee um 8 Pfund Geldgebüsst, „da sein Sohn mit
Kleinhansen Sohn ennet den Tannen im Frieden gsin er aber ungeschickt geredet hat“.
2 x verheiratet
    > Hermannsche Stammfolge (Wolfensberger)
    2 Bernhard > Bernhardische Stammfolge (Unterwetziker)
    3 Hans geb. vor 1539 gest. 1559 Besitzer von Wald und Weidland zu Wolfensberg das an Herman
    Wolfensbergers Güter angrenzte
    Vc 4 Peter > Peterscher> (Lipperschwender) Stammfolge



    Vc Peter Wolfensberger Vater Seite 298 er Seite 356 > Petrischer Stamm (Lippeschwender)
    (vor 1560) Schumacher zu Lipperschwendi (zwischen Bauma und Fischental) in der späteren Gemeinde
    Bauma,
    besass um 1580 den Hof Wolfensberg. 1585 Besitzer von Gütern auf dem Zelgi bei Lipperschwendi. 1587 Besitzer von Grundstücken, Wiesen und Holz bei Lipperschwendi.
    Frau unbekannt

    6 Kinder: (GB S. 357 /358)
    1 Anna (vor 1585) heiratete 25. August 1605 Jakob Furrer
    2 Klein Anna (vor 1585) heiratete 15. September 1605 Jakob Spörri
    VI g 3 Heinrich (um 1590) heiratete Maria Kägi > Heinrichsche Stammfolge
    4 Magdalena (vor 1590) heiratete 14. Juni 1612 (Klein) Hans Krauer
    VI h 5 Hans (nicht gefunden ....) > Hanscher (Lippenschwender Unterast)
    6 Elisabeth geboren 7. März 1596 heiratete 1652 ?

    C1 Unsere Vorfahren: Stammbaum ab 1414 bis Hans Heinrich 1867 Seite 3



    VI g Heinrich Wolfensberger Vater S. 356 er Seite 357
    Geb. Lipperschwendi um 1590 gest. ebd. zwischen 1640 und 1649. 1612 zu Wolfensberg,
    1616 Besitzer eines Baumgartens und Ackers ebd. 11. November 1626 „ab dem Wolfensberg“
    Bürge (des Hans Rüegg zu Wellnau-Bauma).
    2 x verheiratet

      13 Kinder zu Wolfensberg geboren aus erster Ehe (Kägi)

      VII i 1 Klein-Hans > Klein-Hansscher (Ober-Wolfensberger)-Zweig
      2 Magdalene geb. 22. November 1612 gest. ?
      3 Anna geb. 11. September 1614 gest. ?
      4 Ulrich geb. 6. April 1617 gest. ?
      5 Anna geb. 31. Januar 1619 gest. ?
      VII k 6 Jakob (Jagli) > nicht gefunden im GB >
      Jakobscher (Weizenbacher) Zweig
      7 Barbara geb. 18 Januar 1624
      8 Fridli (Fridoln) geb. 12. Februar 1626 gest.?
      9 Heinrich geb. 26. Juli 1629
      aus zweiter Ehe
      10 Regula geb. 9.Januar 1631 gest. 18. Januar 1716 auf Gublen Bauma. Heirat am 22. Januar 1652 mit
      Ulrich
      Kägi von Gublen-Bauma geb. ebd. Am 19. Juni 1631, gest. vor 1716 in Bauma. Richter
      11 Anna geb. 30. Dezember 1632 gest. zwischen 1640 und 1649
      12 Barbara geb. 21. August 1636 gest. nach 1649
      VII I 13 Heinrich >nicht gefunden >
      Heinrichscher (Unter-Wolfensberger) Zweig


      VII i
      Klein Hans Wolfensberger Vater Seite 357 er Seite 357/358
      geb. 13. Oktober 1611 auf Wolfensberg ebd. gest. 13. Februar 1671. Richter und Schulmeister zu Bauma, 1635 zu Wolfensberg, 1640 zu Hinter-Greifenberg Gde. Bäretswil,
      1652 Anwalt (? beim Verkauf des Schulhauses von Bäretswil (das um 1653 von Hans Wolfensberger
      A IV e, Wirt zu Ettenhausen-Wetzikon verkauft wurde). Heirat am 28. April 1635 mit Regula Mener von Greifenberg-Bäretswil geb. ebd. gestorben nach 1662. Tochter des Heinrich Mener zu Greifenberg.

      1 Kind zu Wolfensberg geboren
      VIII g Hans Wolfensberger

      Mit Klein-Hans rsp. Hans beginnt das Stammbaum-Buch rsp. der bisherige Stammbaum
      > Hans ist darin / darauf mit der Nummer 1


      VIII g Hans (Klein–Hans) Wolfensberger Vater Seite 357/358 er Seite 358 > Nr. 1 in unserem Stammbaum geb am 16 Juli 1637 gest. ebd. 5. Oktober 1710. Schneider zu Ober-Wolfensberg Gde. Bauma.
      Heirat am 27. Februar 1655 mit
      Anna Rüegg von Teufenbach Gde. Bauma. Geb. ebd.
      am 9. Juli 1638 gest. nach 1700. Tochter des Hans Rüegg von Teufenbach und Elsbeth Landmann.

      14 Kinder zu Ober-Wolfensberg geboren
      1 Hans geb. 29. Juni 1656 gest. nach 1691. Diente 1678 in Württemberg
      IX h 2 Ulrich geb. 25, Februar 1658 gest. ebd. 29. Januar 1721. 1683 Landwirt ebd 1695 zu Bliggenswil Gde. Bauma. Heirat vor oder um 1688 mit Verena Pfister von Dändlikon-Hombrechtikon.
      Ulrich und Verena hatten 7 Kinder
      3 Heinrich geb. 2. Dezember 1660 gest. ?
      4 Hans Jageli geb. 27. Juli 1662 gest. ebd. 8. April 1731
      5 Jakob (Jagli) geb. 20. Mai 1660 gest. zwischen 1678 und 1683
      6 Hans Jageli geb. 30. April 1668 gest. ?
      7 Hans Jakob geb. 22. Juni 1669 gest. ?
      8 Regula geb. 23. Juli 1672 gest. nach 1691
      9 Dorothea geb. 3. Februar 1674 .........................gest. ebd. 26. November 1677
      10 Berena (nicht mit V) geb. 20. September 1675.... .gest. ebd. 28. November 1677
      11 Ulrich geb. um 1676 gest. ebd. 1680
      12 Berena (nicht mit V) geb. 25. Oktober 1677 gest. Gubel-Bauma am 2. Juli 1745.
      Heirat mit Hans Jakob Rüegg von Wellnau geb. ebd, gestorben Gubel-Bauma vor 1745
      IX I 13 Hans Rudolf
      14 Hans Heinrich geb. 1681 (1682) wurde vom Sägeblättlein im Holz erschlagen 25. September 1706

      C1 Unsere Vorfahren: Stammbau ab 1414 bis Hans Heinrich 1867 Seite 4


      IXi Hans Rudolf Wolfensberger Vater Seite 358 er Seite 360 > Nr. 4 in unserem Stammbaum geb. Ober-Wolfensberg am 19. Oktober 1679 gest. ebd. 8 Dezember 1754. Schneider und Ehegaumer
      (Kirchenpfleger). Geh. in Bauma am 8. Dezember 1706 mit Anna Gossweiler von Thal. Gde Bäretswil geb. ebd. um 1678 gest. Ober-Wolfensberg 3. Juli 1754.

      10 Kinder zu Ober-Wolfensberg geboren1706
      1 Hans Heinrich geb. 10. Dezember 1707
      X n 2 Hans Jakob (Joggeli) 3 Hans geb. 22. April 1714
      X o 4 Hans geb. 8. Dezember 1715 gest. an Fieber ebd, 12. April 1772. Spinner ebd.
      Heirat 1. Dezember 1744 in Bauma mit Sabine Kunz von Allenberg Gde. Bäretswil. Ebd, geboren
      22. Januar 1719 gest. an Ausschwachung (?) 23.Februar 1796 auf Ober-Wolfensberg
      Tochter des Hans Kunz zu Allenberg und Susanna Strehler
      5 Rudof geb. 31. Oktober 1717 gest. 31. Dezember 1717
      X p 6 Jakob geb. 12. März 1719 gest. ebd. vor 1818. Schneider. Heirat in Bauma 20. März 1770 mit Anna Scheuchzer aus dem Fuchsloch Gde. Fischental geb. Wallhalden (Halden). Gde Bauma am 16. April
      1747. Gestorben an Brustwassersucht Ober-Wolfensberg 15. Februar 1818.
      Tochter des Scheuchzer Salpeter-Brenner zu Wallhalden und Regula Diener von Fischental
      7 Elsbeth geb. 12 Januar 1723. Geh. 21. April 1744 in Bäretswil mit Rudolf Egli von Laupetschwil
      8 Hans Jakob geb. 13. Februar 1725 gest. ebd. 20 Juli 1725 X q 9 Hans Rudolf genannt „ Türklis“ geb 30. Januar 1726 gest. ebd, 26. Januar 1808, Schneider und Ehegaumer (Kirchenpfleger) ebd. 2x verheiratet
        geb. ebd. 18. November 1727 gest. an Fieber Ober-Wolfensberg am 31. Mi 1777. War die Tochter von Jakob Stutz bei der Tanne und Magdalene Egli
          12 Kinder aus erster Ehe in Ober Wolfensberg (siehe Seite 363 Geschlechterbuch als Stammhalter
          daselbst aufgeführt: 2 > Hans Ulrich XIx und Hans Jakob XI z
          10 Maria geb. 21.Juli 1731



          X n Hans Jakob Wolfensberger Vater Seite 360 er Seite 360 / 361 > Nr. 7 in unserem Stammbaum
          geb. 31. März 1709 Ober-Wolfensberg gest. ebd. 22.Oktober 1780. Sartor (Schneider) ebd. 1774 Alt
          Ehegaumer (Kirchenpfleger). Heirat am 6. März 1742 in Bauma mit
          Anna Maria Wirth von Hütten Gde.
          Bäretwil geb. ebd. 12. November 1719 gest. Ober-Wolfensberg 15. April 1788.
          Tochter des Hans Jakob Wirth in der Hütten und der Anna Bosshard.

          13 Kinder zu Wolfensberg geboren 1 Christoph geb. 2. September 1742 gest. ebd. 30. Septemer 1742
          2 Rudolf geb. 12. Januar 1744 gest. ebd. 12. Januar 1775
          XI p 3 Jakob
          XI q 4 Hans Rudolf geb. 22. Januar 1747 gest. an Schwindsucht 31. Mai 1812
          2 x verheiratet
            1763. Tochter des Rudolf Frei und der Katharina Gpnri (?)

            6 Kinder aus erster Ehe Stammhalter: David XII I und Hans Jakob XII m XI r 5 Hans Jakob XI s 6 Heinrich
            7 Elsbeth geb. 25. März 1753 gest. an Wassersucht 14. Januar 1809 in Niederau Gde. Bauma.
            Heirat am 19. November 1776 mit Hans Kündig geb. und gest. in Niederau 8 Anna geb. 22. September 1754, gest. Kindbett Bauma am 5. November 1799
            Heirat mit Hans Rüegg geb ? gest. ca. 1799 (?) Landwirt zu Ürschen in Bauma
            9 Dorothea geb. 25. April 1756 gest. ?
            XI t 10 Hans Jakob
            11 Elisabeth (Lisbeth) geb. 16. März 1760 gest. Wnlen (?) Gde. Bauma 16. März 1829.
            Heirat am 14. Juli 1788 mit Landwirt Hans Rüegg geb. 6. März 1764 gest. ebd. 10. April 1828
            12 ungetaufte Tochter geb. / gest. 21. März 1764
            13 Anna geb. 10. Juni 1764 gest. ?



            C1 Unsere Vorfahren: Stammbau ab 1414 bis Hans Heinrich 1867 Seite 5


            XI p Jakob Wolfensberger Vater Seite 360/361 > Seite 364 > Nr 25 in unserem Stammbaum
            Geb. am 2. Mai 1745 Ober-Wolfensberg gest. 30. März 1817. Bek (Bäcker) zu Ober-Wolfensberg
            Gde.Bauma.
            2x verheiratet / zweite Frau wird nicht erwähnt (?)
              1829. Geschieden (?) zwischen 1800 und 1807.
              Sie heiratetete dann (XI s) Heinrich Wolfensberger (der wiederum 4 x verheiratet war) vom Ober
              Wolfensberg (Vermutung Chronist 2021 / Ueli) = es scheint, dass unser Stamm nach „im Bad“ umzog (?) da unser Stamm-Vorfahr Heins Heinrich ( XII h) dort weitergeführt wird.

              Dieser Jakob Wolfensberger, den die Kichenbücher als „B e k“ von Beruf bezeichnen, ging wohl in seiner berufliche Eigenschaft von Hof zu Hof „auf die Stöhr“. Da mag er viel in der Guier’schen Mühle in Bauma zu tun gehabt haben und durch seine Vermittlung wird später sein Sohn (Nr. 61 )Hans Heinrich seine Anstellung bei Herrn Statthalter Guier in der Mühle Bauma gefunden haben. Jakob wohnte mit seiner Familie in Ober-Wolfensberg, wo die Söhne auch verblieben. So lebte die erste Frau des Hans Heinrich, in der Familie des Schwiegervaters

              6 Kinder von Jakob und Anna auf Wolfensberg geboren
              1 Margaretha geb. 10. Juli 1791 gest. ebd. 1. April 1792
              XII g 2 Heinrich geb. 10. Februar 1793 gest. ebd. 5. Februar 1838 Bäcker..
              Heirat mit Regula Wolfensberger (1800). Tochter des Heinrich Wolfensberger/ Anna Pfenninger >1 Sohn 3 Barbara geb. 16. Dezember 1794 gest. ebd. 25. April 1802
              XII h 4 Hans Heinrich XII i 5 Jakob geb. März 1798 gest. ebd. 18. November 1876
              Taglöhner zu Wilen und zu Alt-Landenberg. Heirat mit Regula Weber von Boden > 3 Söhne
              XII k 6 Hans Erhard geb. 3. August 1800 gest. ebd. 13. August 1872 Bäcker
              Heirat mit Elisabeth Lehmann von Meilen. 4 Kinder.
              XII h Hans Heinrich Wolfensberger Vater Seite 364 Sohn Seite > Nr. 61 in unserem Stammbaum
              Ober-Wolfensberg geb. 8. Mai 1796 gest. 8. Mai 1796 in Bad-Emden Gde. Bauma.
              Ab 1812 Müllerknecht/Fuhrmann in der Mühle von Statthalter Guier zu Bauma.
              > Siehe ausführlichen Lebenslauf im Anschluss 2 x verheiratet
                1795 gest. 10. April 1837. Sie lebte (da Heinrich immer in der Mühle sein musste) beim
                Schwiegervater zu Ober- Wolfensberg und war die Tochter von Heinrich Wartmann und der Barbara Egli
                  1817 gest. 14. April 1893. Lebte seit 1867 beim Bruder, dem Baumwollweber Pfenninger Bad Bauma.
                  Sie war die Tochter von Rudolf Pfenninger und der Ursula Schoch

                  2 Kinder aus erster Ehe mit Elisabeth Wartmann
                  XIII i - Rudolf > Stamm 84 >10 Kinder
                  XIII k - Hans Rudolf > Stamm 83 > keine Kinder

                  1 Kind aus zweiter Ehe mit Anna Pfenninger
                  XIII I - Heinrich > Stamm 96 >1 Sohn


                  Ab hier Weiterführung
                  Nr 61 Hans Heinrich (oben)
                  > Rubrik D > Die drei Söhne von Hans Heinrich (61)
                  > Rubrik E > Die 10 Kinder von Johann Rudolf (84)



                  Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Geschlechter-Buch als „letzte“ Wolfensberger“ nachfolgende aufführt aber ohne Einfluss auf unsere Stammesfolge.

                  XIp Heinrich
                  XIVq Hermann Friedrich
                  XIV r Wilhelm
                  XIV s Franz
                  XIV t Hermann

                  C3??’ Lebenslauf Hans Heinrich (Mühle Bauma)

                  (Text aus Stammbaumbuch 1925)
                  Hans Heinrich Wolfensberger
                  (Nr. 61) war als Müllerknecht und Fuhrmann von seinem sechzehnten Altersjahr an bei Herrn Statthalter Guier in der Mühle Bauma angestellt. Durch Fleiss und Treue und dank seiner hervorragenden körperlichen und geistigen Gaben arbeitete er sich vom Knechtlein zum Factotum („Mann für alles“) herauf, dem sein Arbeitgeber unbedingt vertraute. Er fuhr mit hochbeladenem, sechs-spännigem Mehlfuhrwerk durch schwieriges Gelände, z. B, durch das Bett der Töss, nach Winterthur, Konstanz und andere Getreidemärkte.

                  Wolfensberger war des Schreibens unkundig, hatte aber ein ausnehmend gutes Gedächtnis. So konnte er alles Geschäftliche im Gedächtnis behalten und nach Tagen seinem Meister die Rechnung aus dem Kopf ablegen. Zur Illustration, einerseits der patriarchalischen Zustände, die dazumal in einem, wenn auch bedeutend, ländlichen Geschäftsbetrieb herrschten, anderseits des grossen Vertrauens, das Hans Heinrich genoss, sei hier ein beglaubigter Ausspruch von Statthalter Guier erwähnt, den er jeweils vor Abgang einer Mehlfuhre seinem getreuen Mühlerfuhrmann gegenüber tat: „Gang nu über de Napf“, womit der Behälter gemeinte war, der die flüssige Barschaft des Mühlenbesitzers enthielt, gespickt mit Barbanterthalern und Dukaten.

                  Dass der Mann trotzdem unter dem Mangel an Schulbildung litt, erhellt sich daraus, dass er
                  seine drei Söhne in die Sekundarschule schickte, in der richtigen Annahme, damit wäre der Grundstein gelegt, auf dem später eventuell weiter gebaut werden könne. Er ermahnte seine Buben immer wieder, ja recht fleissig zu lernen und spornte ihren Lerneifer, mit dem Hinweis auf den schmerzlich empfundenen Mangel seiner eigenen Schulbildung, lebhaft an. (So hielt er seinem jüngsten Sohne Heinrich einen strebsamen Schulkameraden, den Lehrerssohn, Ad. Kägi, Dr. phil, späteren Professor an der Universität Zürich, als nachahmenswertes Beispiel vor Augen, und spornte die Freunde zu gegenseitigem geistigen Wetteifern an). Er erhielt lange Jahre nur Fr. 3.00 Wochenlohn bei freier Kost und Logis und lebte ganz in der Mühle, da zu seinen Obliegenheiten auch die Besorgung der Pferde gehörte, während seine Frau und seine Kinder auswärts wohnten.

                  Elisabeth Wartmann, die erste Frau und Mutter von Rudolf und Johann-Rudolf, lebte daher beim Schwiegervater in Ober-Wolfensberg. Sie wird als gescheite, fromme Frau geschildert. Die auch von ihrer Freundin, der zweiten Frau (von Hans-Heinrich) der Anna Pfenninger. Sie lebte im Hause ihres Bruders. Er war ein Bauwollweber mit selbständigem "Gewerb", im sogenannten "Bad". Hatte selber 8 Kinder und lebte in grosser Einfachheit und Gottesfurcht, ein Mann der frommen Tat.
                  Er behielt seine Schwester mit den beiden Knaben bei sich im Haus und war,
                  als sich später noch ein eigenes Kind: Heinrich mit der Anna hinzugesellte, den drei Knaben Wolfensberger ein zweiter Vater. Es soll von ihm nie ein zorniges Wort gehört worden sein inmitten der grossen Kinderschar, Vaters trauriger Blick war dem kleinen Sünder Strafe genug.

                  Diesem Bruder half nun Frau Anna, sie war fleissig im "Gwerb" dabei und tat damit getreulich das ihrige zur Erziehung ihrer drei Söhne. Sie war eine kluge Frau, und den beiden, in ihrem respectiven 12. und 13. Altersjahre stehenden angetretenen Knaben eine gute, treue Mutter. Mit grosser Dankbarkeit erinnerte man sich des Umstandes, wie die seltene Frau mit feinem Takt sich den grossen Söhnen gegenüber einfach und freundlich gab, und wie sie mit gutem Humor Sonne in das einfache Familienleben brachte. Wie sehr sie auch verstand, Freundin der heranwachsenden Söhne zu sein, illustriert der Umstand, dass sie auch mit Freuden deren Schülerin wurde, als es für sie galt, die schwierigen, in ihrer Jugendzeit ignorierten Künste des Schreibens, Lesens und Rechnens zu erlernen. Dass dabei die jugendliche Geduld, die ja sprichwörtlich kurz ist, standhielt, ist wohl auf das Verdienstkonto der fleissigen Schülerin zu buchen. Da die heranwachsenden Kinder tüchtig mit Hand anlegen mussten an den Webstühlen, mehrten sich die Einkünfte, trotz zeitlichen Rückschlägen, sodass die Familie Pfenninger es zu Wohlstand brachte.

                  Mutter Anna hing mit inniger Liebe an ihrem angetretenen
                  Sohne Johann-Rudolf, sie war es, die später mit dem auf fremden Schulen weilenden getreulich in regelmässigem Briefwechsel stand (wie trefflich war dann die Liebesmühe des jugendlichen Schulmeisters belohnt, der die Mutter schreiben gelehrt hatte), und sie war es auch, die vom Gatten und Vater für den Sohn die Erlaubnis zum Theologiestudium erbat.

                  Was uns jetzt bemühen will, der Umstand, dass das eigentliche Familienoberhaupt,
                  Hans Heinrich Wolfensberger nicht im Kreise seiner Familie lebte, und sich nur Sonntags von seinen strengen Pflichten in der Mühle freimachen konnte, kam wohl den Beteiligten selber kaum zum Bewusstsein, waren doch die Ansprüche weche die Menschen von dazumal an das Leben stellten, äusserst einfache, die in dem Gebetwort gipfelten: „Unser täglich Brot gib uns heute“.

                  Anna Pfennnger war später im Pfarrhaus in Zollikon ein gern gesehener Gast. Obschon die aus denkbar einfachen, ländlichen Verhältnissen stammende und dort lebende Frau in Gertuide Wolfensberger - Westendorp (Frau von Johann Rudolf Wolfensberger / Pfarrer) - aus Amsterdam, so etwas wie eine Weltdame erblicken musste, waren die beiden Frauen in einem Punkte ein Herz und eine Seele: sie trafen und verstanden sich in ihrem lebhaften Christenglauben, und in ihrer gemeinsamen Liebe zu ihrem Gatten und Sohn Johann Rudolf Wolfensberger.

                  Wobei ihn immer noch folgendes komische Erinnerungsbild vorschwebt: Gertruide Wolfensberger-Westendorp befindet sich in angeregtem Gespräch am Verabschieden des lieben Besuches Anna Pfenninger und möchte die Verwandte küssen. Leider kommt es nicht dazu, da erstens die Frau vom Lande die Absicht von Mamma nicht errät, und, ihre Bewegungen falsch deutend, bald das linke, bald das rechte Ohr zum Horchen hinhält. Und weil zweitens die kleine rundliche Gertruide nicht an die hohe, hagere Schwiegermutter hinaufreichen kann. (Siehe die Briefe von Anna Wolfensberger-Pfenninger im Familienarchiv = das es nicht gibt....) >>

                  C3??’ Lebenslauf Hans Heinrich (Mühle Bauma) Seite 2
                  >> Als Hans-Heinrich, im 70ten Altersjahr, schon 54 Jahre in der Mühle tätig gewesen war, entschlüpfte der Frau Statthalter Guier der Frau Anna gegenüber die ungeduldige Bemerkung, „ihr Mann verdiene bald das Essen nicht mehr“. Am folgenden Tag holte die energische Frau ihren alten Mann zu sich in's Bad wo er auch verblieb bis an sein Lebensende im Jahr 1866. Und dies nun trotz wiederholter Bitten der Frau Statthalter zur Rückkehr von Hans in die Mühle.

                  Als Reminisenzen seien noch erwähnt (Herr Dr. Meyer und Herr Reg. Rat Ottiker durch seinen Vater): Kommt da eines schönen Tages der Statthalter heim mit einem eben gekauften Pferd. Wolfensberger erblickt seinen Herrn mit dem Vierbeiner durchs Stubenfenster wird stutzig, schaut schärfer hin und ruft: "Das Ross ist ja blind am rechten (oder linken) Aug'."
                  Ein anderes Mal hat der Meister ein Pferd verkauft. Der neue Besitzer kommt in den Stall, will das Pferd mit sich nehmen. Wolfensberger, der den Verkauf nicht gutheisst, verweigert die Übergabe und verlangt, dass er zuerst den Verkauf vom Meister persönlich bestätigt erhalte. So muss der Statthalter wohl oder übel in den Stall kommen und den Verkauf verantworten.
                  Ein anderes Mal waren beim Viehhandel Herr und Knecht verschiedener Meinung. Im Bewusstsein, dass der Statthalter sich ins eigene Fleisch schnitte, wenn er seinen Willen durchsetzen sollte, sagte Wolfensberger entschieden: "Meister, lasst mich machen, vom Viehhandel versteht ihr nichts“."

                  Statthalter Guier besass viel Land um die Mühle und auch zerstreut in unregelmässigen kleineren und grösseren Parzellen. Als nach seinem Tode der Inventarbestand aufgenommen wurde, war grosse Verlegenheit, denn die Söhne kannten wohl ihr Eigentum der Hauptsache nach, konnten aber die genauen Grenzen nicht feststellen. Da half Wolfensberger aus dem Dilemma: Er schritt mit den Erben die Grenzen ab und bezeichnete die Gemarkungen der Parzellen auf dem Quadratmeter genau, so konnte die Liquidation in Frieden vor sich gehen.

                  Herr Ledermann, Chronist der Gemeinde Bauma machte mich noch darauf aufmerksam, dass sich Herr Guier von der Mühle mit ui schreibt - im Gegensatz zu seinem Neffen Adolf-Zeller, dem Erbauer der Jungfraubahn. Sie stammen beide aus der gleichen Familie, schreiben sich jedoch unterschiedlich mit „j“ rsp. „y“.


                  C4 Über die Mühle Bauma (Arbeitsort von Hans Heinrich)


                  Im Jahr 1549 errichtete Junghans Spörri eine neue Mühle am Weissenbach in Bauma. Sie gelangte 1800 in die Hände von Hans Heinrich Guier, der hier den Grundstein für den Wohlstand der Familie legte. Da er zusätzliche Kapazitäten benötigte, liess er 1821 neben der bestehenden Mühle ein weiteres Gebäude bauen. Darin richtete er auch eine mechanische Spinnerei ein. Spätestens um 1920 wurde der Mühle- und Spinnereibetrieb eingestellt. Bis ins Ende des 19. Jahrhundert lieferte das Wasser die benötigte Energie. Dieses wurde durch Kanäle auf die Wasserräder und später zu den Turbinen geleitet.

                  Auf dem Bild ist rechts die Mühle von Herr Guier zu sehen.
                  Links angebaut das hohe Gebäude ist seine erste Spinnerei (Bild ca. von 1900)


                  D1 Unsere Vorfahren: Die 3 Söhne von Hans Heinrich

                  Stammesfortsetzung:
                  Die 10 Kinder von Johann Rudolf

                  Vorfahren


                  V 61 S 83
                  Rudolf geb. 25. Juli 1826 gest. 10. November 1910 in Zürich
                  Heirat mit Barbara
                  Schälchli von Altikon gest. 1887
                  Kinder: Lina > heirat mit Sekundarlehrer Frei in Küsnacht
                  Rudolf besuchte die Sekundarschule in Bauma und kam ins Lehrerseminar in Küsnacht, von wo er 1845, noch vor vollen-detem Examen, als Vikar an die Bergschule auf dem „Hörnli“ bei Bauma abgeordnet wurde. Im gleichen Jahr kam er in die Gemeinde Riedsbach, wo er lange Zeit im alten Schulhaus an der Landstrasse nach Zollikon (jetzt Zollikerstrasse) als Lehrer wirkte.

                  (Text aus Stammbaumbuch 1925). Im Jahre 1861 wurde er von der Stadt Zürich in ihren Schuldienst berufen und hatte da stets eine Mädchenrealklasse im Schanzengraben-Schulhaus zu führen, bis er anno 1895, nach 50jähriger, erfolgreicher Schultätigkeit im Gebiete der jetzigen Stadt Zürich, seinen Rücktritt von der Schule nahm, wobei ihm die Anerkennung der Behörden nicht fehlte.

                  Rudolf Woltensberger war ein
                  Schullehrer von altem Schrot und Korn, freundlich, gewissenhaft und bescheiden; er machte nicht viele Worte, wirkte vielleicht mehr noch durch sein Beispiel vorbildlicher Pflichterfüllung, und seine stets gleich-mässige, heitere Gemütsstimmung. Sein Unterricht war anregend. Er wusste nicht nur Kenntnisse beizubringen, sondern auch auf Gemüt und Charakter der Kinder einen beträchtlichen Einfluss zu gewinnen, so dass manche seiner Schülerinnen ihm eine lebenslänglche Anhänglichkeit bewahrten. In seiner freien Zeit widmete er sich mit unermüdlichem Eifer botanischen und zoologischen Studien.

                  Neben seiner
                  Vorliebe für die Schmetterlinge und Käfer, von denen er eine reichhaltige Sammlung zusammen-brachte (verbrachte er doch seine Ferien mit Absicht im „Sommervogelland" Engadin, wo er jahrelang in Celerina stationierte) zog ihn namentlich die mikroskopische Erforschung der kleinsten pflanzlichen Lebewesen, der Diatomeen, an.

                  Noch bis in die letzten Tage seines Lebens waren seine Augen, wie seine übrigen Sinne, alle so klar und leistungsfähig, dass man ihn stundenlang hinter seinem Mikroskop sitzen sehen konnte, sich an den Formschönheiten seiner Kleinwelt erfreuend. Ums Jahr
                  1880 hatte er vom Erziehungsrat des Kantons Zürich den Auftrag erhalten, für die Sammlungen der zürch. Sekundarschulen die zoologischen Präparate zu machen. Tausende von Präparaten sind damals unter seinen sicheren und geschickten Händen entstanden und haben später ihren Weg auch in die übrige Schweiz, ja bis ins Ausland gefunden.

                  Seiner Ehe mit
                  Barbara Schäfli entspross eine Tochter Lina, die sich auch dem Lehrfach widmete und später den Sek. Lehrer Frei in Küsnacht heiratete. Den Zolliker Neffen war sein Raritäten-Kabinett eine geheimnisvolle Fundgrube und des Onkels Anleitung zur systematischen Schmetterlings-und Käfersammlung boten den Knaben Freude und Belehrung.


                  D2 Unsere Vorfahren: Die 3 Söhne von Hans Heinrich
                  > Johan Rudolf

                  Johann-Rudolf Wolfensberger (Pfarrer) V 61 S 84
                  geb. 29. September 1827 gestorben 10. August 1883
                  getraut am 15. Juli 1858
                  mit Gertruide
                  Westendorp aus Amsterdam
                  geboren 8. Dezember 1832 gestorben 21. März 1899

                  Beschreibung seiner Frau Gertruide > folgend
                  Er wird auch im Lebenslauf von Hans Heinrich (seihe oben) erwähnt.
                  Im Buch „
                  Das alte Zollikon“ ist ab Seite 581 eine Beschreibung seines Lebens die aber weitgehend mit der unteren Parallelen aufweist. Darin ist aber nicht erwähnt, dass er als Sohn schlichter, ehrenwerter Leute geboren wurde, und, dass das Elternhaus, als er sieben Jahre alt war, niederbrannte, was auf ihn grossen Eindruck machte.

                  Die folgenden Angaben aus dem Leben und Wirken von ihm sind seiner Biographie entnommen, wie sie sein Amtsnachfolger, Pfarrer Alex Nüesch, in seinem Werke „Die Chronik der Gemeinde Zollikon“ gezeichnet hat:

                  Johann Rudolf Wolfensberger besuchte die Sekundarschule in seiner Heimatgemeinde Bauma. Sekundarlehrer Grunholzer hatte Freude an dem aufgeweckten, fleissigen Knaben. Das mochte indirekt die Veranlassung gegeben haben, dass der Schüler eine weitere Ausbildung bekam. Durch die Vermittlung des Herrn Baron Sulzer von der Wart in Winterthur kam Rudolf in seinem 16ten Jahr in's Seminar nach Schiers im Prättigau. Hier bereitete er sich dann für den Lehrerberuf vor. Wahrscheinlich erwachte aber während des Confirmadenunterricht, den der Knabe unter Seminardirektor Allemann erhielt, die Lust zur Theologie.

                  Dank der Hilfe seines Gönners war ihm Gelegenheit geboten, seine Studien fortzusetzen. Und zwar in dem durch die Gebr. Paulus im Geiste der Brüdergemeinde geleiteten Erziehungsinstitut auf dem Salon bei Ludwigsburg. Ein Freund aus jener Zeit bemerkt, Wolfensberger habe unter den Kameraden, als besonders reif, ein hohes Ansehen genossen. Seine eigentlichen Universitätsstudien begann er in Bern. Wichtiger noch wurde für seine Entwicklung die Studienzeit in Halle (Deutschland). Hier fand er in den Vorlesungen des auf altreformiertem Boden stehenden Dozenten Wichelhaus viel Befridigung. Von diesem empfohlen, kam Wolfensberger nach Elberfeld (nähe Wuppertal) in die Nähe des Pastors Kohlbrügge. Dieser besass in seinen Kreisen ein grosses Ansehen, und wirkte an der von ihm selbst begründeten niederländisch-reformierten Kirche. In Elberfeld nahm Wolfensberger zunächst eine Hauslehrerstelle bei der Familie Rittershaus an.

                  Dieser
                  Aufenthalt in Elberfeld (siehe Bild unten) wurde für Wolfensberger von besonderer Wichtigkeit. Erstens lernte er damals seine nachherige Gattin, eine Holländerin, kennen, konnte sie aber erst nach acht Jahren heimführen. Zweitens festigten sich seine Ansichten mit denen von Kohlbrüggens. Dieser ging zwar seine eigenen Wege, war aber auch originell, tiefernst und geistesmächtiig. Wolfensberger hielt ihn nun bis zu seinem Lebensende als seinen Lehrer und väterlichen Freund in hohen Ehren und war für ihn ein wahres Vorbild eines evangelischen Christen und guten Seelsorgers. Viele erinnern sich, wie Wolfensberger als späterer Pfarrer von Zollikon gerne die Predigten Kohlbrüggers unter die Leute verteilte.

                  In Zürich machte der junge Theologe sein Examen. Er trat 1853 in's zürcherische Ministerium ein, aber um nicht gleich eine Pfarrstelle einzunehmen, sondern begab sich zuerst wieder nach Elberfeld, umdort Hilfsprediger Kohlbrügges zu werden.

                  Gegen Ende 1855 kam er wieder nach Zürich
                  und wurde Vikar an der Predigerkirche bei dem sel. Chorherrn Hess. Er zog dort viele an. Seine grosse Schriftkenntnis gefiel, und schon damals beteiligte er sich an den Bibelstunden in St. Ann. Die er auch noch von Zollikon aus hielt. Und von denen wir wissen, dass sie manche um ihrer gediegenen erschöpfenden Art willen besonders hoch schätzten. Und ihn gerade für das Halten von Bibelstunden in hoher Weise ausgerüstet fanden. So gewann er in Zürich eine Anzahl treuer und lebendiger Anhänger, von denen ihm einige bis an sein Lebensende treu blieben. So dass sie später auch, als er in Zollikon Pfarrer war, öfters seinen Gottesdienst besuchten. Es war namentlich die Familie Schulthess-Rechberg, bei der er bald heimisch und von der er viele Zeichen der Freundschaft empfing.

                  Nach einem längeren Vikariat an der Predigerkirche in Zürich (bis Ende 1857
                  ) wurde er hier, an Stelle seines in der Blüte der Jahre hingerafften Studienfreundes, Johann Heinrich Herter, dem er auch die Leichenpredigt hielt, am 29. Nov. 1857 zum Pfarrer von Zollikon gewählt, und am 14. Februar 1958 in das neue Amt eingesetzt. >>


                  Bild: Eberfeld bei Wuppertal (Deutschland), Blick zum Rathaus
                  D2 Unsere Vorfahren: Die 3 Söhne von Hans Heinrich
                  > Johan Rudolf Seite 2


                  >> 25 Jahre lang hat er in seiner Gemeinde als ein treuer Seelsorger und echter Diener Christi gewaltet. Mit heiligem Ernst und herzlicher Liebe und für Alte, Gesunde und Kranke führend und priesterlich für jede Seele einstehend. Über seine Predigten schreibt ein Freund: „Aus heiliger Scheu vor dem Worte Gottes, verdrängte er in seinen Predigten die schönen Formen und allen Schimmer der Sprache. Obwohl er diese auch hätte glänzen lassen können, wenn er der heiligen Sache zu lieb nicht auch in dieser Hinsicht persönliche Selbstverleugnung geübt hätte. Diesen Mangel an Rhetorik wog dann aber der Inhalt bei weitem auf.

                  So war und wirkte Wolfensberger: "Eine typische Erscheinung in unserer Kirche", demütig im Wandel vor Gott. Aber den Menschen gegenüber kannte er, wo es um Gottes Ehre und Lehre ging, kein Nachgeben. Er war ein ''Reformierter von echtem Schrot und Korn. „
                  Der Kirche Wehre - ist ihre Lehre – und Heiligkeit ihre Ehre" das war einmal das Thema einer seiner Reformationspredigten. Von Herzen gram allem frömmelndem Wesen und aller unlauteren Werktreiberei machte er vollen Ernst mit dem apostolisch-reformierten Zeugnis. Durch den Glauben allein gerecht, aus lauter Gnade selig.

                  Daneben war Wolfensberger
                  ein umgänglicher und freundlicher Mann mit einem offenen Auge auch für das allgemein Menschliche. Er war glücklicher Gatte und Vater. Mit Zärtlichkeit umfasste er die Seinigen. Nahm es aber immer ernst mit dem Studium, genoss aber auch gesellige Kreise. Strenge war demnach nicht der einzige Zug in seinem Wesen. Wo Gott Freude gab, da konnte er sich ihr hingeben mit ganzem Herzen. War es drinnen im Kreise seiner Familie oder seiner Freunde oder war es draussen in der Natur, deren Schönheiten er genoss. Wer ihn näher kannte, liebte ihn, wer ihm ferner stand musste ihn achten.

                  Seine Mussestunden verwendete er für geschichtl-iche Studien, wie ihm denn die hiesigen Pfarrbücher, die er fleissig durchforstete, Stoff zu mehreren Vorträgen boten, die er im Gemeindeverein hielt. Eine Frucht seiner Studien über die hiesige Wiedertäuferbewegung ist der "Chronik von Zollikon", (einverleibt. Auch an einen Vortrag über den Zolliker Dorfdichter Thomann erinnerten sich viele. (Bild: Blick auf das früher Zollikon)

                  Die Reformationszeit mit z. B. Bullingers und Breitingers (alte Geschlechter in Zürich) zogen ihn mächtig an. Das Zürcher „Taschenbuch“ brachte 1878 einen Beitrag von ihm: "Breitingers Reise nach den Niederlanden". Einige seiner Aufsätze über exegetische, dogmen- oder kirchengeschichtliche Studien erschienen namentlich in der evangelisch-reform. Kirchenzeitung. Einige Male hat auch das von seinem späteren Schwiegersohn, (siehe Schema bei Gertruide) Pfr. Louis Pestalozzi am Grossmünster redigierte evangelische Wochenblatt Artikel aus seiner Feder gebracht. Lesenswert sind ferner seine zwei Vorträge über "den Mittelpunkt der Weltgeschichte", welche_er in Zürich gehalten hat und die 1875 herauskamen. Bleibenden Wert behält eine grössere, auf fleissigen Nachforschungen beruhende Arbeit über "Die zürcherischen Kirchengebete und ihre geschichtliche Entwicklung (1868), welche Arbeit von der kompetenten Kritik anerkennend beurteilt wurde.

                  Den Gedenktag seiner 25jährigen Wirksamkeit in der Gemeinde Zollikon konnte er, schon schwer erkrankt in der Stille begehen. Am 10. August 1983 erlag der erst 55jährige Wolfensberger einem heimtückischen Darmleiden.

                  Pfarrer G. von Schulthess Pfarrer in Witikon war sein Leichenrender. Dieser war 1875, zur schweren Leidenszeit Wolfensbergers sein Vikar und später Professor der Theologie in Zürich. Er sagte: "Viel Freude und reichlichen Segen, aber auch schweres Leid und grosse Prüfungen hat Johann Rudolf hier erfahren. Die Freuden des Familienlebens, für die er einen offenen Sinn besass, wurden ihm in reichlichem Masse zu Teil. Ein blühender Kranz von Kindern trauert heute an seinem Grabe, doch pflückte die ruhe Hand des Todes zwei Blüten aus diesem Kranz, die eine ein zartes Knäblein, die andere der älteste Sohn, der an der Grenze des Jünglingsalters wie ein Lichtlein verlöschte....>>
                  D2 Unsere Vorfahren: Die 3 Söhne von Hans Heinrich
                  > Johan Rudolf Seite 3

                  Grossmünster Zürich ca. 17???

                  Zwischentext gemäss dem Chronisten (nicht Ueli...) der anfügt, dass gleich nach dem Hingang des geliebten Vaters die Familie von einem neuen schmerzlichen Schlage betroffen wurde, indem das zwölfjährige Töchterlein Cateau in Zeit von neun Tagen einer Entzündung erlag). Ein grosses Mass von Leiden hat er an seinem eigenen Leibe getragen. Wir erinnern uns alle jener furcthbaren Krankheit vor acht Jahren (Thypus mit Lungenentzündung), von der er wie durch ein Wunder Gottes zum Staunen der Aerzte wieder genas. Mit scheinbar völlig wieder hergestellter Kraft setzte er das Werk an der Gemeinde fort, die sich ihm durch ihre herzliche Teilnahme auf's Neue verpflichtet und verbunden hatte. Aber im Verborgenen nagte ein tückischer Wurm. Das Übel, schwere Unterleibsleiden, das ihn von Zeit zu Zeit befiel, nahm mehr und mehr einen stetigen und heftigen Charakter an und auch die grösste Sorgfalt der Ärzte und die hingebendste Pflege der Seinigen konnten die Entwicklung und den endlichen völligen Ausbruch des schmerzlichen Leidens nicht zurückhalten, dem er am letzten Freitag, 10.Aug.1883 im Alter von 55 Jahren erlag. (Siehe über Wolfensbergers letzte Tage und dessen Begräbnis auch die ergreifende Schilderung im evang. Wochenblatt 1883, Seite 163 und. 164).


                  >> "Wenn ich, fährt G. von Schulthess in der
                  Abdankungsrede fort, "unter das Bild des Entschlafenen, wie es mir in der Erinnerung vorschwebt, ein Schriftwort zu setzen hätte, so Würde es dieses sein: „Es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade" (Hebr. 15.9.) Die Festigkeit des Herzens war ein Zug seines Charakters. Seines Christentums, auf den man im Umgang mit ihm in erster Linie aufmerksam werden musste. Hatte er von Natur eine Abneigung gegen alles Halbe, Unsichere, Schwankende, so klammerte er sich mit um so grösserer Energie, stellte er sich um so fester und entschlossener auf das, was ihm gewiss und unantastbar geworden: Das Evangelium von der in Christo vergebenden Gnade Gottes. Wenige mögen ihm mit demselben Gewichte die Worte nachsprechen können: "Ich weiss, woran ich glaube". Sein ganzes Wesen und Wirken in Haus und Schule, in der Seelsorge und auf der Kanzel trug dieses Gepräge der festen persönlichen Überzeugung und damit gewann er eine Autorität und eine Macht über die Gemüter, der sich seine Zuhörer und Schüler nicht zu entziehen vermochten....

                  Diese Entschlossenheit der Überzeugung begleitete ihn auch an die Aufgabe, welche die allgemeine Kirche und die Gesellschaft ihm zu lösen gab, bestimmte ihn auch in seinem Urteil über die Bewegungen und Zustände der Zeit, und auch hier bewährte sich die Macht der Herzensfestigkeit. Hier offenbarte sich aber auch die Schranke seiner Natur am deutlichsten, nämlich, dass ihm nicht in demselben Masse wie Festigkeit der Überzeugung auch die Fähigkeit verliehen war, sich auf den Standpunkt anderer zu versetzen, andere in ihrer besonderen Art und in ihrem eigentümlichen Rechte zu verstehen, und die Verhältnisse, ausser nach dem absoluten Massstab, auch nach dem Relativen zu beurteilen.

                  Aber die Liebe hat er denen nicht gekündigt, die er nicht verstand; das herzlich teilnehmende Interesse, die Freude an ihrer Freude, die Teilnahme an ihrem Leid, das Wünschen und Bitten für ihr Bestes griff hinaus über die Schranken, an denen das Verstehen und die Harmonie der Gedanken aufhörte .....


                  "
                  Seine sterbliche Hülle ruht auf demselben Totenfelde, über das er selber im Sommer 1880 den Segen gesprochen hatte. Sein Grabstein (der heute noch dort ist, als aktuellen Nachtrag) trägt die Inschrift: "Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn" und an seiner Gedenktafel aus Marmor, in die Mauer bei der hinteren Kirchentüre eingefügt, steht geschrieben: "Zum Andenken an unseren sel. verstorbenen Hirten Johann Rudolt Wolfensberger, der 25 Jahre an dieser Kirche wirkte, Febr. 1858 bis Aug. 1883. Seid eingedenk eurer Führer, die euch das Wort Gottes gepredigt haben, beschaut den Ausgang ihres Wandels und ahmet ihren Glauben nach. Hebr.13,7. Gewidmet von seinen Freunden dieser Kirchgemeinde." Noch bemerken wir, dass Wolfensberger Mitbegründer der Sekundarschule von Zollikon war, die nach langen Verhandlungen mit dem Sekundarschulkreis Neumünster im Frühjar 1873 ins Leben trat, und dass, wie diese Neuschöpfung, so das ganze Schulwesen an ihm allezeit einen wohlmeinenden Freund und pädagogisch einsichtsvollen Vorsteher fand. Einige Zeit besorgte er auch das Aktuariat der Bezirkskirchenpflege.



                  ei prägende Orte für Johann Rudolf links Elberfeld und rechts das „alte Pfarrhaus“ in Zollikon.

                  D2 Unsere Vorfahren: Die 3 Söhne von Hans Heinrich
                  > Johan Rudolf > seine Frau Gertruide


                  Gertruide Westendorp geb. 8. Dezember 1832 gest. 21. März 1899

                  Gertruide Westendrop (Frau von Johann-Rudolf) wurde als Tochter des Bankiers Westendorp in Amsterdam geboren. Zusammen mit ihren 2 Brüdern Carl und Gerhard und ihrer Schwester Julie (der späteren Ehefrau von Pastor Julius Künzli) in Elberfeld, verlebte auf dem elterlichen Landgute Falkenberg bei Amsterdam eine sonnige Jugend und eine sorgfältige Erziehung. Als Mädchen durfte sie auf einem wirklichen Pony reiten, soviel sie nur wollte.

                  (Text aus Stambaumbuch1925) Kirchlich streng orthodox, zählten die Eltern Westendorp zu den treusten Anhängern von Pastor Kohlbrügge. Sie besuchten seine Gottesdienste wann immer möglich, als er an der von ihm selber begründeten Niederl.-reformierten Gemeinde in Elberfeld wirkte. Hier wohnte auch die mit Wesendorp’s befreundete Familie Rittershaus. Bei dieser Familie wiederum wirkte Johannes Rudolf als Hauslehrer. Bei solchen kirchlichen Anlässen mögen sich die Jungen lieben gelernt haben. Doch wurde ihrer Liebe noch eine lange Geduldsprobe auferlegt: Erst 1858 Konnte Johannes seine Braut in's Pfarrhaus Zollikon heimführen. Die einfachen ländlichen Verhältnisse des Zollikers Pfarrhauses mit der rasch anwachsenden Bubenschar, haben von der peinlich ordnungsliebenden aus wohlhabendem Milieu stammenden Gertruide wohl manch grosses Opfer gefordert. Die Liebe und Verehrung, die sie mit ihrem Gatten verband, halfen ihr über das Schwere hinweg.

                  Nach dem allzufrühem Hinschied von Johannes im Jahre 1883 war es die älteste Schwester Julie, (die junge Frau Pfarrer Pestalozzi und ihr Mann der verehrte
                  Schwager Louis Pestalozzi), die der Jungmannschaft treu zur Seite standen, und Gertruide ihr Witwenlos erleichterten.

                  Der jüngste Bruder Karl wurde (von der Schwester von Gertruide von der oben genannten Tante Julie Künzli in Elberfeld) zu sich nach Elberfeld genommen und dort mit der eigenen Tochter Marie zusammen erzogen und dem Theologiestudium zugeführt. Man erinnere sich:
                  Pastor J. Künzli war ein Studienfreund von Johannes, Vikar und Nachfolger von Pastor Kohlbrügge). Das erklärte die Tatsache, dass Bruder Carl (Karl?) als Pastor im Dienst der Niederl.–reformierten Kirche stand.
                  Gertruide starb am 21. März 1899 im Hause Nummer 2 an der Wolfbachstrasse / Hottingerstrasse. (Einschub: Der Vater von Julius Künzli war Inhaber der Apothek „zum Dach“ in der Nähe des Pfauen. Vermutlich gibt es da einen Zu-sammenang, denn die Wolfbachstrasse ist ganz in der Nähe). Die Ausheilung des Armbruchs von Gertruide hatte längeres Liegen erfordert. Es folgte daraus eine Verschleimung der Luftwege und als sich daraus eine Lungenentzündung entwickelte, erlag sie der Krankheit. Am offenen Grabe auf dem Fiedhof zu Zollikon sprach ihr Bruder Karl (später auch Theologe) noch ein paar Worte des Dankes, nachdem Louis Pestalozzi die Abdankungsrede gehalten hatte.

                  Da Text und die verwandschftlichen Beziehungen „kompliziert“ scheinen, möge das folgende Schema erklären ....

                  Link (zurück) zum Lebenslauf von Julie

                  D2 Unsere Vorfahren: Die 3 Söhne von Hans Henrich > Hans Heinrich (96)
                  V 61 S 96 Halbbruder siehe Stammbaum
                  Heinrich geb. 9. Januar 1850 „im Bad“ in Bauma gest. 29. Dezember 1892
                  Heirat am 28. April 1892 mit Babette
                  Bosshard von Russlikon geb. 11. September 1857
                  Kinder: Heinrich > 148 (Bern)

                  (Text aus Stammbaumbuch 1925) Heinrich Wolfensberger, Sohn aus zweiter Ehe des Heinrich Wolfensberger mit Anna Pfenninger vom "Bad'' Bauma, besuchte die Sekundarschule seiner Heimatgemeinde. Nachher bereitete er sich in der Anstalt Bächtelen für den Lehrerberuf vor. Hier genoss er bei Leitern und Kameraden ein grosses Ansehen. Den Abschluss seines Studienganges machte er dann am Lehrerseminar in Küsnacht wo er sein Schlussexamen gut bestand. Sein erstes Lehramt führte ihn nach Herdi bei Konstanz am Bodensee, wo er kurze Zeit als Anstaltslehrer wirkte.

                  Schon im Jahre 1871 wurde er auf Veranlassung von Bezirksrat Hofmeister als Primerlehrer nach Zürich an das Wolfbachschulhaus berufen. Während der nächsten Jahre der Primarlehrertätigkeit studierte der strebsame und intelligente junge Mannn, der hauptsächlich für arithmetische Wissenschaften grosse Gaben besass, in seiner freien Zeit auf das Sek-undarschullehrer-Examen hin.

                  Während der Rekrutenschule hatte er eine starle Erkältung was
                  ein Augenleiden zur Folge hatte. Da er oft bis tief in die Nacht hinein bei der Lampe sass, verschlimmerte sich dieses. Es war dann der Grund zur späteren unheilbaren Krankheit. Diese führte gar zur Erblindung des zu schönsten Hoffnungen berechtigten noch jungen Mannes.

                  Im Jahre
                  1877 wurde er zum Sekundarschullehrer am Linthescherschulhaus gewählt, wo er einen ihn beglückenden Wirkungskreis fand. Er war beliebt. Auch an Freunden fehlte es ihm nicht. Er war das Centrum, um welches sich ein kleiner Kreis von suchenden Geistern scharte, zu klassischer Lektüre und zu philosophischen Gesprächen. Zum Beispiel die Kollegen Schalch, Giger von Zollikon, Käser, Fürst und Gremminger aus der Enge. Da fiel ein Reif in der Frühligsnacht: Heinrich erblindetet erst an einem Auge in Folge eines Zahngeschwürs, dann am anderen Auge im Zusammenhang mit einer Entzündung. Verschiedene Operationen, in der Klinik von Herrn Prof. Horner Rusge ausgeführt, blieben erfolglos. Herr Pfarrer Louis Pestalozzi-Wolfensberger am Grossmünster, der ihm freundschaftlich nahestand und sein Leichen-redner wurde, gedenkt jener Zeit mit folgenden Worten:

                  "Was er damals innerlich durchgemacht hat, ist nur Gott bekannt. Er kämpfte es aber ritterlich durch, im guten Kampf des Glaubens, den er auch in seinen schwersten Stunden behielt. Damals wurde ich, wie ich wohl sagen darf, oft recht durch ihn erbaut. Man vergass im Gespräche mit ihm ganz, dass man es mit einem Blinden zu tun hatte, und er vergass es wohl auch selbst. Man hätte meinen können, dass durch seine Erblindung sein Lehrerberuf beendigt sei. Ganz das Gegenteil war der Fall. Eine ganze Anzahl junger Leute, bald sind es kleine, bald ältere, bald Knaben, bald Mädchen, bewerben sich um seinen Privatunterricht. Den Anfang machte Herr Prof. von Wyss, indem er sein Töchterchen dem guten Pädagogen anvertraute. Ja, es konnte geschehen, dass er, der Blinde, aber der Blinde mit dem hellen Geiste, den Unterricht bis zur Maturität erteilte, so im Falle des jungen Wittenbach. Bis zu 30 Unterrichtsstunden wöchentlich konnte er damals erteilen. Das war freilich zu viel für ihn. Es konnte nicht anders sein, als dass die Kopfnerven überanstrengt wurden. Vorerst fühlte er das selber freilich nicht und war glücklich in seiner Arbeit. Ja, es wurde ihm noch eine grosse, ungeahnte Frede teil:

                  Obgleich erblindet, fand er in
                  Anna Barbara Bosshard, der treuen Pflegerin im Horner'schen Augenspital, die liebe Lebensgefährtin, die das, wessen er bedurfte, ihm gab und nun des Auge des Erblindeten wurde.


                  Er hatte an ihr was er haben musste, eine gemütreiche und praktisch erfahrene Frau. Und die Freude wurde erhöht, als ihnen
                  ein lieber Knabe geschenkt worden ist, auch ein Heinrich, den der Vater nie mit Leibesaugen geschaut hat, den er aber doch kannte durch und durch, und dessen erfreuliche Entwicklung er mit lebendigstem Interesse folgte. Und weiter: „Wie haben ihn viele so lieb gehabt. Warum wohl?

                  Weil er eine durch und durch gerade Natur, eine lautere Seele war, ohne Hinterhalt. Ich rede nicht von seinen geistigen Fähigkeiten, aber von seinem treuen Gemüte„ seiner ehrlichen offenen Art und geistigen Lebendigkeit. Er war tief in den Grund hinein fromm, aber ohne Affectation, ohne etwas Gekünstel-tes. Er hat lieber zu wenig als zu viel Worte über sein Empfinden ge-macht." >>


                  Schulhaus Bauma eher „Neuzeit

                  D2 Unsere Vorfahren: Die 3 Söhne von Hans Henrich > Hans Heinrich (96) Seite 2

                  >> (Erinnerungen des Chronisten Geri Wolfensberger): War der blinde Onkel Heiri ein Wunder an heller Intelligenz. Ein Erinnerungsbild steht besonders lebhaft vor seinem geistigen Auge: Hat Heinrich die Brüder Fritz und Gerhard zu einem Ausflug auf's Hörnli eingeladen. Einen Wassergraben hat der rüstige Blinde "genommen", nachdem er sich genau hat sagen lassen, wie breit er sei, und steht nun oben auf der herrlichen Aussichtswarte.

                  Die Neffen wissen nicht wie anfangen, um dem verehrten Heiri etwas von der Herrlichkeit mitzuteilen, die ihre sehenden Augen füllt. Nur, waren sie gar nicht berggewohnt und kennen die vielen Spitzen nicht so genau, Da lässt sich der Onkel genau orientieren nach der Himmelsrichtung wie ein optisches Instrument und dann hebt er an: Erst den Säntis mit seinen schroffen Felswänqen benennt er und zeichnet ihn mit ein paar prägnanten Worten. Und dann von Ost nach West alle die Bergriesen mit ihren grösseren und kleineren Trabanten. Dann die Vorberge und die lieblichen Dörfer in den Obstbaumwäldchen versteckt im Vordergrund, dass sich die Neffen bass wundern und es sie bedünken will, der blinde „Onkel“ habe ihnen erst recht die Augen geöffnet.



                  de der Rubrik 3 Söhne
                  weiter > 10 Kinder nächste Seite.

                  Eine Klasse 1906 in Bauma (sind nur zufällig auch 10 )
                  Unten eine Klasse um 1900 ... das waren Zeiten ....
                  .

                  D?? Unsere Vorfahren: Die 10 Kinder von Johann Rudolf (84)
                  Die Vorfahren > Zu den einzelnen Stämmen geht es hier weiter (blaue Buchstaben - oder scrollen)

                  G H I K L



                  Pfarrer Johann Rudolf Wolfensberger-Westendorp (Nummer 84) Pfarrer in Zollikon
                  hatte folgende 10 Kinder (gemäss erstem Stammbaum 1925)

                  Wegen der Übersicht (Seitenmenge) nicht in der Reihenfolge ihres Geburtsdatums.


                  V 84 T 108
                  Julie geb. 20. April 1859 gest. 4. April 1922
                  Heirat 22. September 1881 mit Pfarrer Ludwig
                  Pestalozzi am Grossmünster in Zürich
                  geb. 21. November 1842 gest. 28. September 1909
                  Als älteste Schwester übernahm auch „Mutterpflichten“.
                  Ihr Lebenslauf folgt auf der nächsten Seite


                  V 84
                  S 111
                  Julius geb. 1861 gest. 1879 19 jährig gestorben an einer Darminfektion
                  Er absolvierte die Sekundarchule in Neumünster und trat dann in eine kaufmännische Lehre bei der Unfallversicherungs-gesellschaft Zürich ein. Die jüngeren Geschwister hatten an Julius einen guten, liebenswürdigen Bruder.


                  V 84
                  T 115
                  Maria geb. 26. Januar 1864
                  heirat am 1.Oktober 1885 mit Benjamin
                  Lütge, Pfarrer in Holland geboren 31. Januar 1859 seit 1. Oktober 1901 an der Niederl.-reformmierten Gemeinde in Elberfeld. An derselben Gemeinde war Johann Wolfensberger (96) Hilfsprediger von Pastor
                  9 Kinder
                  : Heinrich > Gertruida > Pauline > Rudolf > Friedrich > Maria > Johannes > Karl > Julius
                  Die Kinder von Marie (Stammfolge Lütge, Holland) > Stammbuch Seite 50> Siehe Schema Beziehungen.



                  V 84
                  T 124
                  Cateau geboren 1871 12jährig gestorben 1883



                  V 84
                  S 125
                  Karl geb. 17. Januar 1873 gest ?
                  Unser Stamm aber in dieser Chronik nicht weiter verfolgt da diese Nachfahren in Holland leben
                  Pfarrer in Noodeloos, Holland
                  Heirat am 29. September 1897 mit Petronella Boissevaie geb. 13. April 1876 gest. ?
                  Tochter des Bankiers Boissevaine in Amsterdam
                  (Foto rechts)

                  D?? Unsere Vorfahren: Die 10 Kinder von Johann Rudolf (84) Seite 2
                  Lebenslauf Julie (108) und Gedanken zur Verbands-Gründung

                  Notiz: Die verwandschaftlichen Beziehungen zwischen Zürich und Elberfeld in Deutschland rsp. mit Holland sind unten nicht einfach verständlich. Eine Hilfe ist das Schema beim Lebenslauf Gertruide. (Link zurück zur Seite ist dort vorhanden).

                  Im Stammbaumbuch von 1925 findet sich folgende Notiz: Es sei mir gestattet, den Nachruf hier wiederzugeben, den Bruder Fritz Wolfensberger, als Obmann des am Dezember 1920 gegründeten Wolfensberger Familienvebands im Schosse der Vereinssitzung vom 18. April 1922, der lieben, verehrten verstorbenen Schwester widmete:

                  "Wir Geschwister, die wir die Gründerfamilie des Verbandes darstellen, haben schon im Pfarrhaus Zollikon mit einer ungewöhnlichen Hochachtung zu unserer ältesten Schwester Julie emporgesehen. Und als wir im Jahre 1883 den Vater verloren hatten und Schwager Louis Pestalozzi wie ein Vater an uns handelte, da gewannen wir in Julie, der 23jährigen Frau Pfarrer am Grossmünster auch eine zweite Mutter. Und nach dem Hinschiede unserer wirklichen Mutter rückte Julie immer mehr in den Mittelpunkt des weiteren Familienkreises. Sie hat uns vereinigt zu einem Verbande, der zwar (noch Anm.) keine geschriebenen Statuten besass, der aber die lebendigen Glieder um so fester umschloss.

                  Für den
                  Familienrat des nun nach Leben drängenden Familienvebandes soll die Hingeschiedene das leuchtende Vorbild werden; denn was sie dem engeren Verbande gewesen ist, das soll nach Möglichkeit der Familienverband in einem weiteren Familienkreise werden. Und was ist dies?

                  Was soll der Verband den Wolfensbergern bieten?

                  Was soll Kern und Stern des Verbandes sein und was soll den Familienrat leiten? Ich denke, dass es Liebe zu allen Wolfensbergern sein soll, und dass er ein Herz haben soll, das warm schlägt für alle Nachkommen unserer Eltern. Das empfindsam ist für die Ehre des Namens Wolfensberger, das auch nicht gleichgültig bleiben kann gegenüber dem beruflichen und äussern Wohlergehen der Wolfensberger und das auch den Familiensinn pflegen und Freude an der Geselligkeit wecken will.

                  Ein „Familienherz“ haben wir durch den Hinschied unserer lieben Schwester Julie verloren, aber es wird in der Familie weiter Segen stiften, wenn wir seiner stets in Treue gedenken. Für uns Brüder ist dies eine naheliegende und liebe Pflicht und den folgenden Geschlechtern soll das Bild unserer Seniorin erhalten bleiben, indem wir das von Herrrn
                  Dr. F. O. Pestalozzi entworfene Lebensbild der Entschlafenen dem Familienarchiv einverleiben.

                  Wenn Wehmut heute uns beschleichen will, angesichts der entstandenen Lücke, so wollen wir unsere Augen doch nicht verschliessen gegenüber den Lichtpunkten in unserem Leben. Das eine ist die dankbare Erinnerung an das, was Julie uns gewesen ist. Das andere, dass ihr ein langes, peinliches Siechtum erspart geblieben ist und als drittes nenne ich die köstliche Tatsache, dass wir sieben Geschwister nun während 38 Jahren ungetrennt bleiben durften und uns des Wachstums unserer Familie erfreuen durften.

                  "Hinzufügen möchte ich noch, dass Schwester Julie während ihres langen Witwenstandes für Freunde und Verwandte ein gastfreies Haus hielt. Ihre Wohnung an der Freienstrasse 62 war das selbstverständliche Absteigequartier für die Geschwister in Elberfeld und Holland.

                  So verbrachten Schwester Maries Töchter längere Zeit bei der gastfreien Tante, zur Vervollkommnung in allerlei häuslichen Talenten. Truida Lütge verlebte ein Jahr in der „Helferei“ noch zu Lebzeiten von Schwager Louis Pestalozzi; die Schwestern Paula und Marie Lütge verbrachten im Jahre 1912 ganze 7 Monate zusammen bei Tante Julie an der Freienstrasse.

                  Im Jahre 1915 war
                  Johannes Lütge Gast bei der lieben Famiientante und 1914 logierte Rudolf Lütge während zwei Zürcher Semestern teilweise dort, sowie später zwischen 1919 und 1920 nach der Demobilisation des deutschen Heeres während seiner Assistenzzeit in Zürich. Der Tod dieses ihres Lieblingsneffen Rudolf, der den zu den schönsten Hoffnungen berechtigten jungen Mediziner im Jahre 1921 in Agra. ereilte, war für Schwester Julie ein Schmerz, von dem sie sich wohl nicht mehr erholte.

                  Am 4. April 1922 erlag die liebe Schwester einem heimtückischen Leiden. Mit Dank soll noch erwähnt werden, wie Julie den beiden Tanten: Den Schwestern Caroline und Henriette Künzli eine liebevolle Feundin war. Sie besuchte die beiden alten Fräulein regelmässig, und seit dem Tode von Henriette, am 20. Dez. 1913, 82jährig, war sie der überlebenden, fast erblindeten Tante Caroline ein grosser Trost.

                  Tante Caroline, im Jahr 1829 geboren, und durch ihren Bruder, Pfarrer Julius Künzli-Westendorp, mit der Familie Wolfensberger-Westendorp verschwägert, war in jüngeren Jahren im Pfarrhaus Zollikon ein gern gesehener Gast, der überall wo es die Umstände erforderten, tätig mit Hand anlegte. Und so vertrat sie Mamma in der Haushaltung während verschiedenen Wochenbetten, und später während eines ausgedehnten Kuraufenthaltes. Wir haben die grosse Freude, diese liebe alte Tante jetzt noch in unserer Mitte zu sehen und halfen am letzten 5. Mai (1924) der verehrten Jubilarin ihren 95. Geburtstag zu feiern.
                  D?? Unsere Vorfahren: Die 10 Kinder von Johann Rudolf (84) Seite 3


                  Matthias V 84 S 113
                  geb. 5. Dezember 1862 gest. 7. September 1929
                  Kaufmann / Prokuriust in Zug
                  Heirat 12. Oktober 1896 mit Berta Brunner geb. 25. Juli 1868
                  Tochter von Dr.med. Brunner, Ohrenarzt in Zürich
                  Kinder: > Berta Lilli 157 gest. > Elisabeh Lilly 160 > Hermann Max 173



                  (man beachte die 2020 wieder
                  aktuelle Frisur ....)


                  Fritz Hermann Friedrich V 84 S 117
                  geb. 2. Dezember 1865 gest. ca. 1931
                  (37 Jahre früher als Lucie)
                  Maschinen-Ingenieur. Zürich an der Witikonerstrasse 93.
                  Bis 18. August 1926 Bürger von Bauma.
                  Heirat 8. Oktober 1897 mit Lussy (Lucie) Helena
                  Sander
                  geb. 22. Mai 1875 gest. ? 1968
                  von Bückeburg, Schaumburg Lippe, Kischinew
                  Tochter des Philipp Ludwig und Amalie Sander (geb. Schmidt), Landökonom in Bessarabien
                  Kinder:
                  Gertrud 158 > Theoder 164 > Helene 168 > Otto 174 > Anna 181 > Verena 189

                  Fritz Wolfensberger wurde als sechstes von 10 Kindern 1865 geboren, und wuchs im Pfarrhaus in Zollikon auf. Ein ganz spezielles Verhältnis hatten die Kinder zu ihrer ältesten Schwester Julie (T108) der sie mit Hochachtung begegneten. Um so mehr nach dem Tod des Vaters und später der Mutter wurde sie gar zu einem „Mutterersatz (siehe Lebenslauf Julie (V 84 T 108).

                  Er bildete sich als Maschinen Ingenieuer am Technikum Winterthur aus. 1897 heiratete er Lucie Sander. Fritz arbeitete dann in Anstellung bei Escher-Wyss in Zürich. Wegen Differenzen mit seinem Arbeitgeber verliess die Familie die Schweiz um 1904 / 1905 und siedelete nach Deutschland um. Damals hatten sie schon drei Kinder (Getrud 1898, Theodor 1902 und Helene 1904)
                  Im Buch 100 Jahre Klöckner-Humboldt-Deutz AG (1864 -1964) auf (S. 123) wird Fritz wie folgt erwähnt.

                  Ca.1908 (?) Auf einer Studienreise traf der technische Direktor Arnold Langen auf Fritz und bewog ihn, nach Deutz zurückzukehren, wo er früher schon tätig war ........( = unklar) Fritz macht dies und hat dann in Deutz die gesamte Werkorganisation durchgearbeitet, die Betriebsbuchhaltung und eine Betriebsstatistik eingerichtet, um dem Vorstand die zahlenmässigen Unterlagen über den Geschäftsablauf schnell bereitstellen zu können. Im Betrieb sorgte er für die Einführung von Messlehren, in der Konstruktion für die Vermehrung der Normen. Weiter (S. 143/144) Zu Beginn des Jahrhunderts gesellten sich zu den Fortschritten sozialer Natur auch betriebswirtschaftliche Einflüsse von jenseits des Ozeans. Als Betriebsdirektor reiste Fritz nach Amerika. Die gewonnenen Erfahrungen setzte er dann bei Deutz wiederum durch. Fräsen statt Hobel, automatische Drehbänke usw.

                  1910 hatte das ständige Anwachsen der Typenzahl die Betriebsorganisation und das Akkordwesen in eine gewisse Unordnung gebracht. Wolfensberger drängte auf eine - wie er es nannte -,,planmäßige Durchschiebung der Arbeit durch die Werkstätten". Das Prinzip dürfte nicht die Erweitrung der Fabrik sein, sondern vielmehr die bessere und sinnvollere Ausnützung der Anlagen. >>
                  E Unsere Vorfahren: Die 10 Kinder von Johann Rudolf (84) Seite 4

                  >> Wolfensberger empfahl, Verbesserungs- und Ersparnisvorschläge aus der Belegschaft mit Prämien zu honorieren, denn er übersah nicht die ausserordentliche Bedeutung des persönlichen Einsatzes jedes Mannes im Betrieb. ,,Im letzten Grund", ist davon das Gedeihen des Unternehmers abhängig ... Ich glaube nicht zu weit zu gehen, wenn ich sage, dass der Geist der Leitung es ist der auf die Dauer dem Unternehmen den Charakter gibt!"

                  Je nach Quelle der Geschwister soll Fritz während seinem Arbeitsleben 100'000 rsp. 200’00 Mark verdient haben. (??Ungesichert... ein Arbeiter verdiente damals 1'020 Reichsmark im Jahr) Währed des ersten Weltkrieges ging aber der grösste Teil seines Vermögens (Kriegsanleihen) verloren. Der Rest war in der Schweiz (schon damals ...) sicher angelegt. Eine Tochter erinnert sich an folgendes: Dabei sind die Eltern, als Vater einmal eine Lohnverbesserung bekam, in die Stadt nach Köln gefahren, um sich eine Freude zu machen und weisst du, womit sie nach Hause gekommen sind? Mit einer Tüte Marroni.

                  Lucie kehrte 1916 mit den 4 Kindern Kinder (Gertrud, Theodor, Helene und Otto (in Köln geboren) in die Schweiz zurück und wohnte zunächst an der Zollikerstrasse in Zürich. Fritz folgte 1918. Anfangs war er arbeitslos und die erste Stelle die er fand, war sehr untergeordnet bei langen Arbeitstagen, offenbar in der Maschinenfabrik Oerlikon. Die Lage in der Familie war wohl gespannt und als 1918 das letzte Kind zur Welt kam, soll Lucie ausgerufen haben: „ jetzt heisst es noch viel öfter, geh’, mach’ hol’ bring etc.“

                  Das von ihm geschriebene Buch (vemutlichals er keine Arbeit hatte) „Organisation der Maschinenfabrik“ (mit Handschrift) ist datiert mit 1925.

                  Das Bürgerrecht von Zürich bekam Fritz 1927 (bisher Bauma) und es wird auch erwähnt, dass er 1927 / 1928 der Bezirkskirchenpflege angehörte. Nach und nach verbesserte sich die berufliche Situation von Fritz. Nach ein paar Jahren wurde er beratender Ingenieur und Vertreter deutscher Firmen. So wurde es möglich, das Haus an der Witikonestrasse 93, welches der grossen Familie reichlich Platz bot, zu erwerben. Es hatte einem Architekten gehört und enthielt bereits ein Telefon!

                  Fritz hat auch die Recherchen zum
                  Geschlechterbuch
                  ausgeführt das von Gehard Wolfensberger ausgeführt wurde.

                  Lucie hat Fritz um 37 Jahre übelebt. Sie blieb bis zu ihrem
                  Tod die „grand old lady“, Mittelpunkt der Familie.

                  Siehe: Ihr Lebnslauf auf folgender Seite . oben: Lucie und Fritz Wolfensberger




                  Mutter und Vater von Lucie
                  (nächste Seite)
                  Helena Sander
                  und Philipp Ludwig Ernst Sander

                  Aus Bückeburg (Niedersachsen) 1881 Kishinev in Bessarabien, heute Chisinau, Moldawien hatte zuerst Juristprudenz studiert. Dann aber aus gesundheitlichen Gründen auf Agronomie umge-sattelt. So konnte er in einem guten Klima im Freien arbeiten.

                  Wegen seiner wenig robusten Gesundhet solll er noch vor seiner
                  Vermählung 1872 (mit Amalie Schmidt, Schweizer Erzieherin (!!) aus Unterengstringen ZH) eine gute Lebens-versicherung abgeschlossen haben. Umzug nach seiner Ver-mählung als Gutsverwalter und Pächter nach Bessarabien, wo drei Töchter zur Welt kamen.

                  Nach seinem Tod (1881) ist Amalie mit den Kindern an die Kirchgasse in Zürich (zwischen Nr. 32 und 36) zurückgekehrt Sie konnte dank der sehr guten Lebensversicherung von Philipp als Witwe selbständig leben, was zu jener Zeit eine grosse Ausnahme gewesen sein dürfte.


                  E Unsere Vorfahren: Die 10 Kinder von Johann Rudolf (84) Seite 5
                  Fritz (117) > Lebenslauf seiner Frau Lucie

                  Lucie (Luzia)Wolfensberger-Sander (Foto 22.11.1962 > 87Jahre)
                  wurde 1875 in Chisinau (siehen oben) geboren und wuchs ohne Vater in einem Drei-Frauenhaushalt auf mit ihrer Schwester Marie. Ein junges Schwesterchen starb früh. Sie besuchte in Zürich die Grundschule, erlernte aber keinen Beruf. Hingegen absolvierte sie in Deutschland eine Haushaltungs-Schule. Im Oktober 1897 hei-ratetet sie den 10 Jahre älteren Fritz.

                  Es scheint, dass die Erziehung ihrer 6 Kinder alles in allem sehr streng und barsch gewesen war. Was sich dann auch in der späteren Generation schon noch spürbar zeigte, wenn auch eine wenig abgeschwächt. Als z. B. eine Tochter aus Amerika zurückkam, war sie erstaunt und schüttelte wohl innerlich den Kopf, als sie sah, wie locker man (auch) Kinder pflegen kann.
                  Als einer ihrer Enkel einmal mit seinem „Nuscheli“ in die Stube kam, fand das Lucie gar nicht komisch, sondern komplett deplatziert, was sie der Mutter auch klar und deutlich zu verstehen gab.

                  Lucie lebte an der Witikonerstrasse später zusammen mit ihrer Tochter Trudi und deren Familie (Raunhardt) bis ins hohe Alter. In Erinnerung wird wohl noch sein, dass es statt Toilettenpapier alte Zeitungen gab und es oftmals „komisch“ roch. Wie im Neujahrsfilm mit dem Butler gab es auch bei Lucie einen Eisbären am Boden mit Glausaugen – der imponiert den Enkeln aber dann schon. Zu Kur fuhr sie im Sommer öftes nach Mammern am Bodensee

                  Nachdem sie den Haushalt an der Witikonerstrasse, auch mit Unterstützung der im selben Hause lebenden Tochter Gertrud, nicht mehr selber führen konnte, zog sie ins
                  Altersheim. Auf die Frage wie es ihr dort gefalle meinte sie: „Ganz schrecklich – es sind alles nur so alte Leute um mich...“

                  Erinnerungen von Enkel Ueli an seine Grossmutter „Grosi“.
                  Im Alter ging Grosi zum Mittagessen jeweis „rundum“ zu den Töchtern und Schwiegertöchtern. Bei uns kam sie jeweils am Freitag. Dann sass sie steif auf dem Sofa und flickte die Wäsche die für sie gerichtet war, damit sie eine Beschäftigung hatte. Für mich war Grosi eine „strenge“ ja fast „herzlose“ Frau mit immer schwarzen Kleidern. Oben am Hals war, auf dem bis oben zugeknöpften langen Rock, die runde silberne Brosche. In diesem Sinne kam auch keine „enge“ Beziehung zu ihr auf.

                  Am 25. Dezember jeden Jahres (wir Kinder wollten an sich die neuen Spielzeuge testen) traf sich der ganze „Clan“ an der Witikonerstrasse ..... aber nicht immer zur Begeisterung von uns Jungen. Aber das Hockey-Spiel im Gang, mit Grossmutter’s Gehstöcken (schwarz), war dann doch jeweils lustig. Und der Baum – ein Traum: Lametta, Glitzer, viele Kugeln, Vögel und mehr – und bengalische Kerzen. Bild: Otto (174) und Anna (181).

                  Zu den oben erwähnten Mittagessen, oder bei anderen Gelegenheiten, fuhr sie, auch noch im hohen Alter, immer mit Bus und Tram. Mein Vater (Otto) hatte grosse Mühe sie davon zu überzeugen, dass sie besser mit dem Taxi fahren sollte. Nach und nach akzeptierte sie dann die ihr überlassenen Taxi-Gutscheine.





                  Wie im Lebenslauf ihres Mannes
                  Fritz erwähnt, veloren sie wegen dem Krieg viel Geld. In der Sammlung des Chronisten befindet sich noch eine Note über 50 Milliarden Mark (Inflationsgeld). Auf der Rückseite steht in Handschrift: „Oder was man heutzutage in Deutschland herausgereicht kriegt, wenn man dem Tramchauffeur 20 Pfennige gibt“.


                  E Unsere Vorfahren: Die 10 Kinder von Johann Rudolf (84) Seite 6

                  V 84 S 119
                  Wilhelm
                  Gerhard geb. 1. Februar 1867 gest. ?
                  Buchbindermeister Zürich
                  Seit 11. Mai 1921 Bürger von Zürich, Steinhaldenstrasse 68
                  Heirat 9. September 1912 in der Kirche Zollikon mit
                  Lina Elisabeth Nüesch aus Zürich
                  Geb. 13. Juli 1888. Tochter des Alexander Nüesch, D. theol h.c., früher Pfarrer im Amt von Johann-Rudolf W. ab 1908 Sekretär des Kirchenrates des Kantons Zürich.
                  Kinder: > Gerhard 184 > Elisabeth 186





                  V 84
                  S 120
                  Rudolf geb. 2. Mai 1868 gest.?
                  Seit 1907 Bürger von Zürich. Wohnort Zürich an der Biberlinstrasse,
                  ab 1928 in Rüschlikon.
                  Spezialarzt für Hals-, Nasen-, Ohrenleiden.
                  Heirat 8. Juli 1902 mit
                  Emilie (Mimi) Hug
                  (Tante Mimi Chalet) aus Zürich geb. 8. Dezember 1880
                  Tochter des Herrn Emil Steiner (Musik Hug ZH) Musikalienhändler in Zürich.
                  Im Internet ist unter „Musik-Hug“ ein grösserer Bericht über diesen Emil Hug und die Firma.
                  Kinder >Johannes 165 > Arnold > 169 Christoph 177 > Rudolf 182






                  V 96 >
                  S 148 (Halbbruder)
                  Heinrich Wolfensberger
                  geb. 7. Juni 1893 (Mutter Pfenninger)
                  Heirat mit 29. September 1921 mit Gertrud Egger
                  Tochter von Pfarrer Egger von Gorgémont geb. am 23.12.1895
                  Er war Götti von unserer Verena (174.2)


                  Ende der Rubrik „10 Kinder....“ > weiter siehe 5 Stämme > nach der Gründung des Verbandes folgende 2 Seiten


                  F Wolfensberger-Familienverband von der Gündung 1920 bis 2020

                  Den Grundgedanken zur Gründung hat Fritz schon in der Abdankungsrede von Julie aufgeführt. So kam es 1920 zur Gründung des Verbandes. Das nachfolgende Protokoll ist, der alten Schrift wegen nur schwer zu entziffern. Dank einen lieben Kollegen der Historiker ist, konnten die richtigen Schlussfolgerungen gezogen werden.
                  Bei der unten genannten Julie handelt es sich um eine Schwester von Fritz (siehe deren Lebenslauf) und Lilly ist eine Tochter von Matthias (113). Die Klammern unten sind nicht im Protokoll enthalten, dienen nur der Information.

                  Das Protokoll der konstituirenden Sitzung 11 December 1920
                  Fritz und Rudolf Wolfensberger hatte die in der (Schweiz) lebenden volljährigen Glieder der Familie Wolfensberger auf den 11. December 1920 abends 7 Uhr in sein Haus, Zürich (Freienstrasse 15) eingeladen zur konstituierenden Sitzung des Familienverbandes.

                  Es erschienen:
                  Theres
                  Julie Pestalozzi Wolfensberger
                  Matthias (113) und Berta Wolfensberger-Brunner von Zug
                  Fritz (117 ) Wolfensberger-Sander und Tochter Trudi
                  Gerhard (119) und Lineli Wolfensberger-Nüesch
                  Rudolf (120) Wolfensberger –Hug
                  Während L
                  illy (160)Wolfensberger in Zug verhindert war.

                  Zunächst begrüsste Fritz Wolfensberger die Versammlung, gab seiner Freude Ausdruck, dass der Familienverband nach mehrjährigem Provisorium nun wirklich gegründet werde könne. Der Familienfond verdankt seine Entstehung einer Zuwendung unser (...?.) geboren 5. Mai 1829, welche im Juni 1907 die Summe von
                  9'000.00 zu diesem Zweck spendete.
                  Hiezu kamen im Laufe (....) 1917 noch
                  2'000.00 aus einem alten Sparbüchlein, über welches Hr. R. Wolfensberger verfügen durfte. Am 2. Mai schenkte F. Rud Wolfensberger bei Anlass seines 50. Geburtstages 10'000.00 in Obligationen. 1918 überraschte uns die liebe Tante Caroline Künzli mit einer Gabe von Fr. 5’000.00.
                  Der Statutenentwurf, ausgearbeitet von Fritz Rud. Wolfensberger, war sämtlichen Familienmitgliedern etwa 12 Tage vor der Sitzung in je einem Exemplar zugestellt worden und wurde mit kleinen Abänderungen einstimmig genehmigt.

                  Die Wahlen in den Familienrat ergaben folgendes Ergebnis

                    Es folgt demnach das Sitzungsprotokoll, das einen Gründuns-Betrag von 31'000.00 erwähnt, und vermutlich nun das Stammkapial des Verbandes ist. Zählt man obige Beträge zusammen ergibt das: 26'000.00 – vermutlich – und so wurde auch einmal berichtet – haben die 4 Gründerväter die „Aufstockung“ vorgenommen. Heute scheint der Betrag nicht sooo riesig. Berechnet man aber via Swisstoval (interessante Webseite) den Wert für das Jahr 2008, dann entsprechen die 30'000.— gemäss historischem Lohnindex satte: 405'219.00 (als fast eine hlabe Million Franken)

                    Schlussfolgerungen nach 100 Jahren
                    Ueli wurde immer gesagt, es hätte 4 Gründerväter gegeben – verständlich, denn gemäss Stammbaum gab es ja 4 Brüder in Zürich und einen Halbbruder in Bern. Man sagte auch, diese hätten je 1'500.00 in einen Fond einbezahlt.
                    An sich aus damaligem Geldwert noch verständlich.
                    Nun muss aber (wohl ....) die mündliche Verbands-Geschichte neue geschrieben werden: Gründer waren demnach die obengenannten (an der Gründunsgversammlung) es hat sich nur durch die Wahl ergeben, dass man angenommen hat, es wären vier unserer fünf Stammväter gewesen.

                    Nach der Gründung wurde eine Stiftung gegründet und darin der
                    Stiftungszweck bestimmt – unter anderem: „ Jungen Wolfensberger das Studieren zu ermöglichen und / oder weiblichen Mitgliedern einen kleinen Beitrag an die Aussteuer zu geben“.

                    Wie man aber den Protokollen entnehmen kann, wurde das Geld eher für Gräber und Kränze benötigt. So anno 1932 für das Familienessen Fr. 219.00 – aber: Privatgrab Fritz 455.00, 2 weitere Gräber in Zollikon Fr. 910.00, Kranz für Babette Fr. 20.00, Grabspende E. Pestalozzi Fr. 30.00

                    Anderseits verlangten die Statuten auch ein
                    jährliches Treffen der Mitglieder des Verbandes. Um über den Verband, Verwendungszweck des Geldes zu beraten und abzustimmen, und auch um den „Vorstand“ zu wählen rsp. zu bestätigen. Zu diesem Zweck zogen sich dann jeweils (nur) die Stimmberechtigen in ein separates Zimmer zurück.
                    Zu diesen Treffen waren auch Verwandte eingeladen, sofern sie den Namen Wolfensberger vor oder nach dem berühmten „Strichli“ hatten. Wie heute noch, waren aber nur die „echten“ und volljährigen Wolfensberger stimmberechtigt. Wurde man mit 20 (damals) dann (endlich) volljährig, bekam man am Treffen formell ein
                    Zinnbecher mit dem Wappen überreicht – und nun war man auch stimmberechtigt. >>

                    F Wolfensberger-Familienverband von der Gündung 1920 bis 2020 Seite 2

                    Neben dem Verband unterstützen sich die Familienmitglieder aber auch unter sich. Da wurde mit Geld geholfen, mit Beziehungen, Ratschlägen und mehr. Zudem traf sich der „Wolfsclan“, damals, nicht nur zu den Treffen. An Weihnachten, Hochzeiten und speziellen Jubiläums-Geburtstagen, wie auch Taufen traf man sich ebenso gerne. Die Cousinen in Zürich sassen jeden Monat einmal zusammen - beim berühmten „Cousinen-Tee“, der „reihum“ stattfand. So war man immer informiert „was wo“ gerade aktuell war .... und so .....

                    Unterstützung gab es auch direkt vom Verband gemäss Protokoll und Abrechnung von 1932: „ Eine grosse Veränderung hat im Laufe des letzten Jahres das Vermögen des Fam. Fonds erfahren. In der 11. Familienversammlung vom 31. März 1932 war beschlossen worden, jedem der 13 stimmberechtigten Mitglieder einen Betrag von Fr. 3'000.00 (damals sehr viel Geld) auszuhändigen, sodass Fr. 39'000.00 (damals gab es auch noch Zins .....) zu verteilen waren.....ich glaube aber sagen zu dürfen, dass alle Empfänge dankbar ihrenAnteil in Besitz (!) genommen haben.
                    Der Säckelmeister ...

                    Die früheren Treffen fanden meist in einem der Zunfthäuser in Zürich statt. Man fuhr aber auch mit dem Car zum Schloss Brestenberg, nach Unteriberg usw.(siehe Fotos nachfolgend). Später traf man sich eher im Belvoir in Rüschlikon. Die Kosten hat dann der Obmann Otto damals als Aufwand verbucht, was aber das Steueramt nicht akzeptierte, da in den Statuten festgelegt ist: Dass anlässlich der Treffen nur ein einfaches Mal serviert werden darf.“ Aus diesem Grund wurde dann, durch Einlagen der vier Mit-begründer, eine „Vergnügnungskasse“ eröffnet.

                    Auch dieses Kapital war aber (in der Neuzeit dann...) bald aufgebraucht. Zudem fand das Treffen, wegen der oben erwähnten „Regelung“, immer in einem kleiner werdenden Kreise statt. Aus diesem Grund entschloss sich der
                    1979 gewählte Obmann und Kassier Ueli, den Kreis der Verwandten (an sich) zu erweitern, indem nicht nur „Wolfensberger“ eingeladen wurden. Dieser Grundgedanke fiel auf fruchtbaren Boden und die Anzahl nahm wieder zu. Dies
                    machte sich aber anderseits bei den Finanzen bemerkbar, wollte man doch die Kosten für die Teilnehmenden klein halten.

                    Zum Glück anerboten sich dann, in den Folgejahren, einige Ver-
                    wandte die Vergnügungskasse“ mit recht hohen Beiträgen zu füllen. Ueli war in dieser Zeit einige Jahrzehnte Obmann und Kassier in Personalunion und sicher blieben auch seine „launigen“ Reden da und dort in guter Erinnerung.

                    In der
                    „Neuzeit“ fanden dann die Treffen im Marriott Zürich, kombiniert mit dem Sonntagsbrunch, statt. Das vereinfachte auch die Organisation und die Menuplanung. Das Interesse war gross und beim ersten Treffen dort, kamen auch einige Verwandte aus Deutschland und den USA. Toll!
                    2008 war ganz speziell: An diesem Anlass, mit rund 50 Personen, waren 4 Generationen anwesend. Die Jubilarin war 1917 geboren und die Jüngste 2008.
                    2010 Übernahm dann Marc die Führung des Rudels als neuer Obmann unterstützt von Daniel als Kassier.

                    Das Jahrhundert-Treffen
                    Fand 2020 im Belvoir Rüschlikon statt. Es fiel aber leider in die Zeit, da das Corona-Virus das Leben und die Kontakte massiv einschränkte. So war die Beteiligung nicht ganz so gross, aber wie die Bilder zeigen um so erfolgreicher.


                    Unsere Vorfahren: Die 5 Stämme ab Johann Rudolf

                    Vorfahren: Rubrik E Die 10 Kinder

                    G Matthias H Fritz I Gerhard K Rudolf L Heinrich


                    Sie trafen sich auf dem Wasberg auf der Forch zu Kaffee und Zigarren ....
                    Fritz vorne links Rudolf dahinte , rechts hinten Gerhard und vorne rechts Karl von Holland


                    Die 5 Stämme ab Johann Rudolf V 84 > Stamm Matthias S 113


                    G 1 Stamm Matthias 84 > 113 > Kinder von Matthias 113
                    V 113 T 157
                    Lilly
                    Geb. 26. August 1898 gestorben 3 Wochen alt am 14. September 1898

                    V 113
                    T 160
                    Lilly geb. 27. Mai 1900 gest.?
                    Heirat am ? mit Albert Wettstein geb ? gest?
                    Beruf ?
                    Kinder ?

                    V 113
                    S 173
                    Max geb. 25. März 1908 gest. ? 1973
                    Rüschlikon Beruf Kaufmann Pfeiffer AG
                    Heirat am ? 1934 mit Trudy
                    Pfeiffer geb ? 1911 gest?
                    Tochter des ?
                    4 Kinder > Ueli > Kristin > Felicitas > Theo
                    Der gute Max, schlau und geschäftstüchtig wie er ist, hat sich die gesamten Rechte für den Vertrieb der GBC-Maschinen in der Schweiz gesichert und in den folgenden Jahren die Produktion und den Vertrieb in ganz Europa für GBC aufgebaut.
                    G Stamm Matthias > 84 > 113 > 173 > Kinder von Max Wolfensberger 173

                    V 173
                    S 173.1
                    Ueli (Ulrich Andreas) 21. Mai 1935 gest. 28. Mai 2017
                    Rüschlikon Beruf Kaufmann hat zuerst vom Vater die Pfeiffer AG (Papeteriebedarf usw) übernommen Und dann selber weitere Geschäfte gegründet und Lizenzen übernommen.
                    Link: https://ch.pfeifferoffice.com/Pages/about/history
                    Heirat am ? Wo? Ingrid-
                    Blees geb. ? gest. ?
                    4 Kinder > Urs > Oliver > Christian > Thomas
                    Ueli Wolfensberger war eine Branchenpersönlichkeit mit besonderer Ausstrahlung, Tatkraft, Kreativität und vor allem auch ein erfolgreicher Geschäftsmann. 1935 in Zürich geboren, Gründer von bekannten Firmen und Marken wie Ibico und Peach hat zusammen mit seiner Frau Ingrid über Jahrzehnte auf internationaler Bühne Akzente gesetzt. Als beide 1 969 die Firma Inter-Binding Corporation (Ibico) gründeten, konnte noch niemand ahnen, dass sich das Unternehmen bald zu einem der weltweit führenden Anbieter von Binde- und Laminiermaschinen sowie weiterer Bürogeräten entwickeln würde. Nachdem sie in der Blütezeit Ibico 1998 an den damals größten Wettbewerber GBC verkauft hatten, war recht schnell klar, dass der eigentlich verdiente Ruhestand nicht die Sache der Wolfensbergers war. Zeitnah gründeten sie mit Peach ein neues Unternehmen, das neben Bürogeräten insbesondere kompatible Tintenpatronen auf internationaler Ebene vermarktet. Im Jahr 2014, und damit kurz vor seinem 80sten Geburtstag, erfüllte sich Ueli Wolfensberger mit der Wiederbelebung der traditionsreichen Marke Pfeiffer einen weiteren Traum. Bis zuletzt arbeitete er zusammen mit seinem Sohn Urs Wolfensberger daran, die Marke mit neuen Produkten und Vertriebskonzepten zu beleben. Ueli Wolfensberger, Familienmensch und begeisterter Sportsmann, der ursprünglich eigentlich Profi-Skirennläufer werden wollte, hat über Jahrzehnte zusammen mit seiner Frau Ingrid ein Stück Branchengeschichte geschrieben.

                    V 173 T 173.2
                    Kristin geb. 4. Dezember 1937 gest. 19. September 2016
                    Wohnort Männedorf ? / Beruf ?
                    Nicht verheiratet > Lebenslauf ?


                    V 173
                    T 173.3
                    Felicitas Regina (?) geb. 3. Oktober 1941 gest. ?
                    Heirat mit ?
                    Hefti Wohnort / Beruf ?


                    V 173
                    S 173.4
                    Theo geb. 31. Oktober 1944 gest. ?
                    Ist in den USA ? Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit Käthi
                    Caluori am ? geb. ? gest.?
                    1 Kind > Markus


                    G 3 Stamm Matthias > 84 > 113 > 173 > 173.3 > Kind von Felicitas Hefti-Wolfensberger 173.3

                    T 173.3
                    T 173.3.1
                    Flurina Hefti geb. ? gest. ?
                    Wohnort / Beruf ?
                    Verheiratet wann ? wo? mit wem
                    Lebenslauf?


                    G 4 Stamm Matthias > 84 > 113 > 173 173.1
                    > Kinder von Ueli (Andreas) Wolfensberger 173.1

                    V 173.1 S 173.1.1
                    Urs geb. ? 1961
                    Wohnort Australien / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit Elizabeth
                    O'Carrigan am ? geb.
                    2 Kinder > Isabelle > Maxim
                    V 173.1 S 173.1.2
                    Oliver geb. 4. März 1964
                    Heirat am 4. Juli 2015 in Capri mit Olivia Fischer geb. ?
                    Tochter des Hans Fischer
                    Oliver lebt am Zürichsee. Er ist Unternehmer in verschiedenen Bereichen von Immobilien bis Blockchain-Applikationen.
                    5 Kinder > Raphael > Julien > Gabriel > Elin > Maila

                    V 173.1 S 173.1.3
                    Christian geb. 19. Juli 1968
                    Heirat mit am ? geb.
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb

                    V 173.1 S 173.1.4
                    Thomas geb. ? 1972
                    Dr. Heirat mit Nathalia
                    ? am ? geb. ? gest.?
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    2 Kinder > Eliane > Leni
                    (chron) Thomas verdiente schon während des Studiums der Betriebswirtschaft an der Universität Zürich sein eigenes Geld um seiner zu «Affinität für Computer» zu frönen. Bei IBM betreute er als Berater, damals noch Werkstudent Klein- und Mittelbetriebe, nach Studienabschluss als Berater zur heutigen Accenture. Dissertation über «Virtual Communities». 1999 Gründung der eigenen Firma „Swissrisk“ mit Filialen im Ausland.



                    G 5 Stamm Matthias > 84 > 113 > 173 > 173.1. > 173.1.1 > Kinder von Urs Wolfensberger 173.1.1.
                    V 173.1.1 T 173.1.1.1
                    Isabelle geb. ? 1994 gest. ?
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb. ? gest.?
                    Kinder ?

                    V 173.1.1 S 173.1.1.2
                    Maxim geb. ? 1998 gest. ?
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb. ? gest.?
                    Kinder ?


                    G 6 Stamm Matthias 84 > 113 > 173.1 > 173.1.2 > Kinder von Oliver Wolfensberger 173.1.2

                    V 173.1.2 S 173.1.2.1
                    Raphael
                    geb. 24. Mai 1996
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb. ?
                    Kinder ?


                    V 173.1.2 S 173.1.2.2
                    Julien geb. 24. November 1999
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb.
                    Kinder ?


                    V 173.1.2 S 173.1.2.3
                    Gabriel geb. 24. Februar 1999
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb. ?
                    Kinder ?

                    V 173.1.2 T 173.1.2.4
                    Elin geb. 14. Januar 2014

                    V 173.1.2 T 173.1.2.5
                    Maila geb. 6. Dezember 2016





                    G 7 Stamm Matthias 84 > 113 > 173.1 > 173.1.4 > Kinder von Thomas Wolfensberger 173.1.4

                    V173.1.4. T 173.1.4.1
                    Elina geb. ? 2009 gest. ?
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb. ? gest.?
                    Kinder ?


                    V173.1.4. T 173.1.4.2
                    Leni geb. ? 2011gest. ?
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb. ? gest.?
                    Kinder ?


                    G 8 Stamm Matthias 84 > 113 > 173 > 173.4 > Kinder von Theo Wolfensberger 173.4

                    V 173.4 S 173.4.1
                    Markus geb. ? 1968 gest. ?
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb. ? gest.?
                    Kinder 2>


                    G 9 Stamm Matthias 84 > 113 > 173 > 173.4. > 173.4.1 > Kinder von Wolfensberger 173.4.1

                    V 173.4 S 173.4.1.1
                    Max geb. ? 2008 gest. ?
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb. ? gest.?
                    Kinder ?

                    V 173.4 T 173.4.1.2
                    Sabine geb. ? 2010 gest. ?
                    Wohnort / Beruf > Lebenslauf
                    Heirat mit am ? geb. ? gest.?





                    Die 5 Stämme ab Johann Rudolf V 84 > Stamm Fritz S 117

                    F / H Stamm Fritz > 84 > 117 > Kinder von Fritz 117

                    V 117
                    T 158
                    Gertrud geb. 25. September 1898 gest. ? 1990
                    Heirat am 26. Januar 1933 mit Hans Walter
                    Raunhardt, geb. ? 1898 gest.
                    Buchhändler in Zürich. Sie wohnten im Elternhaus ? an der Witikonerstrasse
                    2 Kinder > Otto > Helene


                    V 117
                    S 164
                    Theodor Peter
                    Geb. 2. September 1902 gest.?1954
                    Arzt
                    Gertraut mit ? geb. ? gest.?
                    Kind > Erika


                    V 117
                    T 168
                    Helene (Leni Lucie) geb. 31. August 1904 gest. ?
                    Heirat am 12. August 1926 Dr. chem Oskar Walter Hanhardt geb ? 1901 gest ? von Zürich und Diessenhofen TG)
                    In Riehen
                    Kinder > Dieter
                    Aus ihren Memoiren: Zu meinen Tanten und Onkeln in Zürich (sie war in Riehen) hatte ich eine erstaunlich gute Beziehung und noch viele gute Erinnerungen. Bei Tante Annie Lenzlinger-Wolfensberger und ihren 4 Kindern in Riehen bin ich jahrelang häufig ein-und ausgegangen. Grossmutter Lucie erlebte ich, bis ich 35 Jahre alt war. Im Alter litt Leni an COPD, und sie musste längere Zeit zu Hause bleiben, diese Zeit benutzte sie um „ihre Memoiren“ zu schreiben.

                    V 117 S 174
                    Otto Friedrich geb. 5. September 1908 in Mühlheim am Rhein
                    gest. 7. Februar 1968 in Flims
                    Schlosserlehre Weiterbildung zum dipl. el. Ingenieur. Direktor Autophon AG.
                    VR Téléphonie SA, Electrona SA
                    Heirat (im militärischen Rahmen / Krieg) am 13. Oktber 1939 mit
                    Maria (Meieli) Gabriel von Stans geb.16. August 1914 gest. 14. April 1992
                    Bern / Zürich
                    3 Kinder > Ursula > Verena > Ueli (Ulrich Martin)

                    Gekurzter Text aus der Abfankungsfeier
                    Otto Fritz Wolfensberger-Gabriel wurde am 5. September 1908 in Köln als viertes Kind des Ingenieurs Fritz Wolfensberger geboren. 1916 zog die Familie dann nach Zürich. Hier durfte Otto eine frohe und reiche Jugendzeit (wenn auch mit strenger Erziehung, siehe Lebenslauf Lucie) verleben.

                    Er war ein gern gesehener Spielgenosse und Kamerad, auch im Kreise seiner zahlreichen Vettern. In Zürich durchlief er die Primar-und Sekundarschule, besuchte die Oberrealschule, dann
                    in Winterthur die Metallarbeiterschule und schliesslich das Technikum, das er mit dem Diplom für Elektrotechnik abschloss. Seine erste berufliche Tätigkeit führte ihn nach Paris. In Solothum trat er später in die Firma Autophon ein, welcher er in der Folge seine ganze Schaffenskraft widmete. Seine Weiterbildung betrieb er mit zähem Fleiss und dem Sinn für das Praktische; beides hatte er von seinem Vater geerbt, der diesbezüglich zeitlebens sein Vorbild war.
                    Von Basel aus, wohin ihn die Firma gerufen hatte, musste er im September 1939 als umsichtiger Kommandant einer Gebirgstelegraphen-Kompagnie in Stans mobilisieren. An diesem Orte war es auch, wo er im altehrwürdigen Hause «Zum Engel» in Maieli demjenigen Menschen begegnete, der seinem weiteren, arbeitsreichen Leben erst den rechten Inhalt und vollen Sinn geben konnte.

                    Am 13. Oktober 1939 fand in militärischem Rahmen die Trauung
                    statt. Im nächsten Jahre konnte das junge Paar seinen Hausstand in Bern gründen. Elf schöne und inhaltsreiche Lebensjahre folgten dort, in deren Verlaufe den glücklichen Eltern drei Kinder, Ursula, Vreni und Ueli geschenkt wurden.
                    Im Jahr
                    1951 übersiedelte die Familie nach Zürich, wohin der Vater zur Übernahme leitender Funktionen berufen worden war. Arbeitsfreude und Lebensfreude charakterisieren das Wesen unseres lieben Heimgegangenen. Liebe zum Beruf, Liebe und Fürsorge für die Familie, Liebe zum Schönen und zur Natur erfüllten ihn ganz. Auf diese Ziele hin konzentrierte er seine ganze Kraft.

                    1962 wählte ihn der Wolfensberger-Familienverband zu seinem
                    Obmann, und in diesem Amte bewies er seine stets wache Anteilnahme am Geschick der Familie und besonders auch der jungen Generation.

                    Was die beruflichen Wege des Verstorbenen kennzeichnete, das kennzeichnete auch die Wege seines stets wachen Geistes und seiner vielfältigen Interessen, Wege in die Bereiche anderer Wissensgebiete, in die weite beglückende Welt der Kunst, in die so sehr geliebte Natur. Er verlor sich nie in der Vielfalt. Seine Wege waren und blieben ziel-gerichtet.

                    Das Zusammensein mit ihm brachte Verwandten und Freunden immer wieder das Erlebnis, wie hier ein Mensch im Jetzt und Hier völlig gegenwärtig und ganz dem Partner in Mitmenschlichkeit und heiterer Lebensbejahung zugewendet war. Er war ganz bei der Arbeit, aber auch ganz bei der Familie und ihren Anliegen, ganz im Einsatz und ganz in der Entspannung. Unvergessliche Wanderungen und Ferienreisen entsprachen seiner Naturliebe und seinem Sinn für die Schönheiten kultureller Werke. So scheinen uns auch die letzten Tage seines Lebens von symbolhafter Bedeutung zu sein. Nach anstrengendem Arbeitseinsatz wollte er sich ganz der Entspannung in der winterlichen Natur hingeben und sich dem uneingeschränkten Zusammensein mit seiner hingebungsvollen Gattin widmen, die immer für ihn da war, ganz auf ihn hin lebte. Am fünften Tage seines Ferienaufenthaltes in Flims, er war von einer ersten Skifahrt zurückgekehrt, versagte plötzlich das Herz, das ein Leben lang für die Arbeit und für die Liebe zu den Seinen geschlagen hatte, und in den Armen seiner geliebten Lebensgefährtin trat er den Weg ins andere Leben an.

                    Nachtrag: Als Direktor der Firma Autophon (später Asccom) und Verwaltungsrat der Zweigfirma in Paris war er oft dorthin unterwegs wie auch nach Bruxelles und Solothurn an den Hauptsitz. Beim Nachtessen zog er dann sein „kleines rotes Büchlein“ aus dem Anzug und informierte, wann er wieder auf dem Flughafen sein müsste. Zur Freude seines Sohnes ging es oftmals dorthin, doch die „Absenzen“ des Vaters prägten auch das Familienleben.


                    Maieli Wolfensberger-Gabriel
                    Wuchs im Hotel Engel in Stans, den ihre Eltern führten, mit ihren Geschwistern auf. Oft mussten sie früh aus den Federn um Gäste auf das Stanserhorn zu führen und zu begleiten. Sie hatte es in der Jugend damals, als reformiertes Kind, nicht ganz einfach, und dies, obwohl ihr Vater dafür sorgte, dass Stans auch eine reformierte Kirche bekam. Nach der Schulzeit be-suchte sie die Handelsschule. Half im im Berieb mit und besuchte zwischendurch ihren Bruder, der in Marokko eine Conferserie eröffnet hatte.
                    Zusammen mit einer Haushalthilfe besorgte sie in Zürich den Haushalt und die Erziehung der drei Kinder. Das war manchmal nicht ganz einfach, da Otto doch recht oft im Ausland tätig war. Um so mehr genoss die Familie die gemeinsame Zeit. Und hie und da reichte es, während der längeren Mittagspause von Otto (das gab es damals ....), gar für eine Partie Rommé. Maieli nähte gerne und gut und besuchte immer gerne die „Fädi“. Ebenso gerne genoss sie jeweils den Cousinen-Tee der jeden Monat stattfand. Auch der Familienveband an sich war ihr ebenso wichtig wie die zahlriechen Kontakt innerhalb diesem.
                    Nach dem frühen Tod von Otto, für den sie immer da war, kam eine schwere Zeit für Maieli. Und so war sie auch froh, ihrem anderen Bruder in der Kantine der Schindler-Aufzüge mehrmals aushelfen zu können. Ebenso war sie der Tochter Verena immer wieder eine grosse Hilfe, da diese in der Hochsaison zu wenig Zeit für ihre beiden Kinder hatte.
                    Aus gesundheitlichen Gründen vebrachte Maieli ihre letzten Tage im Etzelgut in Zürich, wo sie im Beisein der Töchter vom Leiden erlöst wurde.

                    V 117
                    T 181
                    Anna Dorathea
                    Geb. 10. Mai 1912 gest.? Januar 2001
                    Heirat am 23. Januar 1937 mit Dr. chem. Max Alois
                    Lenzlinger geb. ?1908 gest. ) von St. Gallen
                    Riehen
                    4 Kinder > Verena > Regula > Martin > Marianne

                    V 117 T 189
                    Verena (Vreni)
                    Geb. 25. Juli 1918 gest. 20. August 2012
                    Heirat 7. Juni 1941 mit Hannes
                    van Looy geb. 4. Mai 1916 (USA) gest. 21. Mai 1973
                    Er übenahm eine Kohlen- Heizölhandlung von seinem Vater in Zürich.
                    3 Kinder > Cornelia (Cory) > Fred > Theo
                    (Lebenslauf von ihrer Tochter Cornelia verfasst)
                    Meine Mutter entstammt einer mehrheitlich sehr langlebigen Familie. Schon vor einigen Jahren hat sie einmal beiläufig erwähnt, bei ihrem Ableben müsse dann kein Lebenslauf verfasst werden, da es gar nichts Aufregendes zu berichten gäbe. Trotzdem soll auf das lange Leben kurz zurückgeblickt werden.
                    Verena wurde am 25. Juli 1918 als sechstes Kind von Lucie und Fritz Wolfensberger-Sander an der Witikonerstrasse 93 in Zürich geboren. Das Haus ist immer noch im Besitz der Familie und wird von dieser bewohnt.
                    Ihre
                    älteste Schwester, Trudi, (158)) war zwanzig Jahre älter und wurde ihre Patin. Die Stellung als jüngstes Geschwister in einer grossen Familie prägte ihr ganzes Leben. Die Kontakte zum ganzen "Wolfensberger-Clan" wurden bis zuletzt gepflegt und liessen sie teilhaben an Freud und Leid der Verwandtschaft.
                    Vreni besuchte in Zürich die Schulen. Noch während ihrer Schulzeit, nämlich 1931, verstarb der Vater nach langer und sehr schmerzvoller Krebserkrankung. Die älteren Geschwister hatten das Elternhaus teilweise bereits verlassen. So erfuhr der Teenager
                    die Strenge der Mutter ganz besonders, die sich später -in verminderter Ausprägung - auch bei allen vier Wolfensberger-Töchtern zeigte. Nach dem Besuch der "Fraueli'', heute Diplommittelschule, liess sie sich zeitweise von ihren älteren Schwestern als Hilfe bei deren wachsender Kinderschar engagieren. Deshalb ist auch der Kontakt zu diesen Neffen und Nichten besonders intensiv.
                    Dann absolvierte sie die
                    Hotelfachschule "Belvoirpark''. Die dabei erworbenen Kenntnisse wurden im Hotel "Engel" in Stans sehr geschätzt. Dorthin kam sie wieder durch verwandtschaftliche Beziehungen, heiratete ihr Bruder Otto (Nr. 174) doch die Tochter des Engel-Wirts. Während des zweiten Weltkriegs war das Haus mit viel Militär gut ausgelastet und die fachkundige und tüchtige Mithilfe von Vreni sehr geschätzt.
                    Bei welcher Gelegenheit Vreni ihren zukünftigen
                    Ehemann, Johannes van Looy aus Hettingen kennenlernte, ist mir nicht bekannt. Die Hochzeit fand im Mai 1941 statt.
                    Noch
                    während des Krieges kamen die drei Kinder Ferdinand, Cornelia und Theodor zur Welt. Das war vermutlich eine sehr anstrengende und auch entbehrungsreiche Zeit. Neben der Familie kümmerte sich Vreni auch um ihre betagte Mutter und die Schwiegereltern, die zum Glück alle nicht weit entfernt wohnten.
                    Die traditionellen wöchentlichen Besuche zum Mittagessen von Grossmutter Wolfensberger oder anderen Gästen waren für uns Kinder sehr anregend, für die Hausfrau aber eher mit noch mehr Arbeit verbunden. Erst kürzlich hat sich meine Mutter über den jährlichen
                    Stress an Weihnachten geäussert, als sie nach einer grossen Geburtstagseinladung für mich am 23. Dezember, nochmals ein grosses Weihnachts-Essen für die ganze Familie auftischen musste, ohne Hilfe selbstverständlich.

                    Die nie aufgenommene Berufsarbeit konnte aber im eigenen Haushalt sehr gut "kompensiert" werden. Bis zuletzt kochte Mutti sehr gerne. Daneben liebte sie Handarbeiten, speziell sticken und stricken. Die "Herberge zur Heimat" (wo in frühen Jahren mein Vater kräftige Tagelöhner für Kohlentransporte anheuerte, in dieser Unterkunft für Benachteiligte also) wurden immer wieder handgestrickte Socken abgegeben. Geistige Anregung beschaffte sich Vreni durch Lektüre, den Besuch der Volkshochschule und später auch durch die Übernahme von Ämtern.

                    Zuerst besuchte sie als Schulpflegerin die Verkaufsabteilung der Gewerbeschule Zürich, wo sie die damalige Lehrerin Frau Emilie Lieberherr kennenernte und auch Jahre später noch von deren Charisma schwärmte. Später übernahm sie dann das Amt der Kirchgemeindepräsidentin Neumünster, wo es den Neubau eines Kirchgemeindehauses zu planen, und dann auch zu bauen galt.
                    Im Mal 1973 verstarb ihr Ehemann an einem Herzinfarkt. Die damals 55-jährige Witwe liquidierte in ihrer bekannt- entschlossenen Art die Heizölfirma und übernahm die Verwaltung des Geschäftshauses, was ihr grosse Befriedigung brach-te. Die grosse Wohnung bot viel Platz für die drei Enkelkinder, welche die Besuche bei der Grossmutter gleich bis zum nächsten Tag auszudehnen pflegten.
                    Aus der Tätigkeit in der Kirchenpflege hatte sich ein sehr netter Kontakt zur Familie Senn ergeben. Als dann auch Frau Senn ganz plötzlich verstarb, kamen sich Mutti und
                    Hans Senn in ihrer jeweiligen neuen Lebenssituation näher. Für beide Familien war es erfreulich, und für die beiden Verwitweten ein besonderes Glück, dass sich daraus eine über dreissigjährige harmonische und auch nach aussen ausstrahlende Lebensgemeinschaft ergab.
                    Der Verbleib in den jeweiligen angestammten Wohnungen liess viel Freiraum, wertete aber die gemeinsamen Mahlzeiten auf. Ohne familiäre Verpflichtungen unternahm das Paar viele
                    kleine und grosse Reisen, die sie sehr genossen. Auch die beiden Familien, schon seit Jahren gut miteinander bekannt und inzwischen mit Nachkommen gesegnet, schätzten die neue Verbindung sehr. Jeweils an "runden" und "halbrunden" Geburtstagen wurde mit der grossen Gesellschaft ein zweitägiger Ausflug durchgeführt.
                    Das zunehmende Alter und die sich daraus ergebende Schwäche machten einen Umzug von Hans Senn ins Altesheim Neumünster am Hegibachplatz nötig. Dort wurde er von Mutti täglich besucht.
                    Der Lebenskreis ihres geliebten Partners schloss sich am Karfreitag 2005 in dessen 92. Lebensjahr.
                    Mit erstaunlicher Gelassenheit und Zuversicht, erholte sich Vreni van Looy auch von diesem Verlust. Sie unternahm weiterhin tägliche Spaziergänge und schloss neue Bekanntschaften, die Abwechslung und
                    Struktur in ihren Alltag brachten. Inzwischen hatte Mutti auch an Hochzeiten ihrer Enkelinnen oder Enkel und Enkelin von Hans Senn teilgenommen und freute sich von ganzem Herzen über die Geburten der nächsten Generation.
                    Erst
                    im Alter von über 92 Jahren liessen ihre körperlichen Kräfte dann merklich nach. Sie besorgte aber weiterhin den grossen Haushalt allein und lehnte Hilfe ab. Bei einem Sturz am Jahresende 2011 verletzte sie sich und musste einige Tage Spitalpflege in Anspruch nehmen. Im laufe des Sommers 2012 war sie am Ende ihrer Kraft, stürzte häufiger und sehnte sich nach ihrer "Erlösung", die ihr am 20. August kurz nach dem 94. Geburtstag, der würdig gefeiert wurde, vergönnt war.
                    Unsere Mutter war eine fleissige und tüchtige, aber auch strenge Frau, die sich in allen Lebenslagen zurechtfand und den Familienangehörigen und Freunden eine zuverlässige Stütze war. In grosser Dankbarkeit und mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von ihr.

                    Johannes W. van Looy
                    Geboren am 4. Mai 1916 in Amerika,
                    war also Amerikaner. Seine Eltern, Vater Fred van Looy (geb. etwa 1890) entstammte einer kinderreichen holländischen Familie und siedelte – wie auch mehrere seiner Geschwister - mangels Berufsaussichten nach Amerika über. Dort begegnete er Berta Weber (geb. etwa 1890) aus Zürich, einer unternehmungslustigen jungen Frau. Diese arbeitete als «Fräulein vom Telefon» (wo es noch zu stöpseln galt), wollte dann aber die Welt sehen und reiste nach Amerika. Die jungen Leute heirateten nach sehr kurzer Bekanntschaft und informierten später die Eltern, dass sie nun verehelicht seien.
                    Dann kam 1916 der Sohn Johannes zur Welt. Cornelias holländischer Grossvater war ein «Tausendsassa» und arbeitete in verschiedenen Berufen, ohne diese wirklich erlernt zu haben. Im Jahr 1920 starb Vater Weber in Zürich, der eine Fuhrhalterei /Holzhandlung/ Kohlenhandlung betrieb. Mutter Weber brauchte nun die Unterstützung ihrer drei Töchter, doch die beiden Schwestern von Berta waren nicht bereit, das Geschäft zu übernehmen. Also musste Berta mit ihrem Ehemann und dem kleinen Sohn in die Schweiz zurückkehren. Der arme vierjährige Bub verstand natürlich überhaupt nicht, was in Zürich gesprochen wurde, lernte aber schnell Dialekt. Er besuchte dann in Zürich die Schulen und absolvierte die Handelsschule, da es selbstverständlich war, dass er (als Einzelkind) später die Firma übernehmen würde. Die Familie war gut integriert im Quartier und der Bekanntenkreis traf sich gerne im familieneigenen uralten Haus. (Dieses wurde Anfangs der 60er-Jahre geschleift und es entstand ein mittelgrosses Geschäftshaus. Hätte mein Vater dieses Projekt nur wenige Jahre später realisieren wollen, wäre der Heimatschutz wohl dagegen gewesen und hätte den Abriss verhindert).
                    An einem Fest in Hattingen begegneten sich Hans van Looy und Vreni Wolfensberger. Hochzeit wurde am 7. Juni 1941 gefeiert, also im Krieg. Während dem Krieg kamen auch die drei Kinder Ferdinand (Fred) 1942, Cornelia 1943 und Theodor 1945 zu Welt. Hans war Mitglied in der Handballmannschaft bei GC und etliche Jahre deren Präsident. Hans war als Kind einer Schweizerin und in der Schweiz wohnhaft vielleicht Doppelbürger, ich weiss es nicht. Zu Amerika hatte er durch seine holländischen Cousins und Cousinen eine enge Beziehung. Dass sein Sohn Fred als sehr junger Mann dann bei seinem holländischen/amerikanischen Verwandten in Amerika eine Stelle antrat und dann nur noch für Besuche in die Schweiz zurückkehrte, hat meinen Vater nicht gefreut. Er starb am 21. Mai 1973 an einem Herzinfarkt.

                    H 1 Stamm Fritz > 84 > 117 > 164 > Kinder von Theodor Wolfensberger 164

                    V 164.1. T 164.1
                    Erika geboren 1946
                    ist das Erika Burke in USA ????



                    H 2 Stamm Fritz > 84 > 117 > 174 > Kinder von Otto Wolfensberger 174

                    V 174 T 174.1
                    Ursula geb. 25. August 1941
                    Heirat am 28.Oktober 1972 mit René
                    Altermatt, geb. 28. September 1942
                    Sohn des Ernst Altermatt und der Clara Erne
                    2 Kinder > Anja > Eliane

                    Geboren in Bern wohin die Eltern 1940 zogen. Vater Otto, zu dieser Zeit in seinem Beruf noch nicht so eingespannt war, genoss die Familie und das Zusammensein um so mehr im selbst erworbenen Hausteil an der Jurablickstrasse. 1951 erfolgte dann, aus beruflichlichne Gründen des Vaters, der Umzug nach Zürich Wollishofen. Nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit besuchte Ursula die Berufswahlschule Juventus und anschliessend die Handelsschule Juventus, dann ebenfalls dort die Laborantinnenschule. Ihre erste Stelle war dann im Inselspital in Bern. Dann fragte sie Christoph Wolfensberger (Nr. 177) um Hilfe, und aus “drei Monaten einspringen“ wurden 3 Jahre Labor in seiner Kinderpraxis. Es folgte das Zieglerspital und dann die Frauenklinik in Bern.
                    Mittlerweile hatte sie ihren späteren Ehemann René Altermatt kennengelent, im Oktober 1972 folgte die Heirat. Sie zogen nach Rheinfelden da René in Rheinach BL arbeitete. Ursula war in dieser Zeit im Spital Rheinfelden angestellt, bis sich das erste Kind Anja ankündigte, dem bald darauf die Schwester Eliane folgte. Die Familie zog dann nach Himmelried in das eigene Haus. Hier in der „freien“ Natur hatten sie genügend Platz und ihre neue Liebe galt den Pferden. Ursula ritt schon in ihrer Jugend oft und gerne. In der Freizeit reiste sie zuammen mit René gerne und oft mit dem eigenen grossen Campingwagen in Europa herum, speziell in den hohen Norden.
                    V 174 T 174.2
                    Verena Luzia (Vreni) geb. 9. Januar 1944 gest. 17. Januar 2013
                    Heirat am 26. April 1969 mit Rolf
                    Humig geb. 17. Januar 1944
                    2 Kinder > Peter > Sandra

                    1940 zogen die Eltern nach Bern wo sie geboren wurde. 1951 folgte dann der Umzug nach Zürich. Nach der Handelsschule besuchte sie die Hotelfachschule Belvoir und absolvierte an verschiedenen Stationen ihre Weiterbildung. Bei ihrer Tätigkeit auf dem Bürgenstock lernte sie Rolf Humig kennen. Eine weitere Station war dann die Direktion eines Hotels in Klosters wo auch die beiden Kinder auf die Welt kamen. Längere Zeit führten sie danach das Hotel Savoy in Arosa. Es folgten Aufenthalte ausserhalb des Berufslebens in Zürich und im Tessin, später Bachenbülach. Durch Zufall konnten sie die Firma Schnesa AG übernehmen, die Ledergürtel und ähnliche Artikel vertrieb. Sie organisierte den Betriebsablauf neu und suchte sich in Italien neue Partner. Die Konkurrenz aus Italien und China führten dann zur Aufgabe dieser Tätigkeit. Um so mehr konnte sie sich nun ihren Enkeln in den USA widmen, an denen sehr viel Freude hatte. Diese wurde jedoch getrübt durch ihre Krankheit und den plötzlich aufgetretenen Lungenkrebs an dem sie 2013 in den Armen ihrer Tochter, die sie zuletzt auch betreute, verstarb ohne ihre geliebten Enkel noch eimal sehen zu können.
                    V 174
                    S 174.3
                    Ueli (Ulrich Martin) geb. 21. April 1948
                    Heirat am 6. Mai 1972 in Zürich-Wollishofen mit Astrid
                    Ernst geb. 2. Juni 1948
                    Tochter des Hans und Priska Ernst-Wohlwend, Polier in Luzern
                    Aufgewachsen in Zürich wohnten später in Amsteg, Stans und Buochs.
                    2 Kinder > Marc . > André

                    Geboren wurde er, nach seinen zwei Schwestern, in Bern wohin die Eltern 1940 zogen. 1951 kam der Umzug nach Zürich an die Bellariastrasse, wo Ueli ein grosser „Park“ für seine Entdeckungen zur Verfügung stand. Dem Wunsch seines Vaters, später ein Studium zu machen, stand sein eher manuelles, statt schulisches Interesse entgegen.
                    Wie schon erwähnt war sein Vater Otto oft landesabwesend, um so mehr genoss er, auf Pfingstwanderungen in der Leventina, oder den Wanderungen auf das Albshorn den Vater „für sich zu haben“. In guter Erinnerung sind auch die Familienferien nach Spanien und Italien, wo es gar viele Kirchen zu besuchen gab, um Vater’s „kunsthistorische Interessen“ zu erfüllen.
                    So verbrachte er seine
                    Jugendzeit in einer eher weiblich geprägten, harmonischen Famiie, mit den üblichen kleinen Steiterereien mit den beiden „grossen“ Schwestern, und einer sehr um seine Gesundheit besorgten Mutter. Wobei Ueli als Kind sehr grosse Probleme mit Heuschnupfen hatte, die, durch eine Spritzkur bis ins Teenager-Alter behandelt wurde.
                    Nach seiner
                    Lehre auf dem Bürgenstock und in Davos, wo er 1968 seine spätere Frau Astrid, die ebenfalls im Hotelfach arbeitete, kennenlernte, schloss Ueli die Hotelfachschule Lausanne mit dem Diplom ab. Aus den Erfahrungen mit seinerm Vater, und speziell mit seiner Schwester Vreni, dass die Führung eines Hotels mit einem „normalen“ Familienleben nicht optimal und wunschgemäss zu vereinbaren sind, richtete er sein Ziel nicht mehr auf eine Karriere im Hotelfach.
                    Dennoch folgten noch einige fachliche „
                    Wanderjahre“ in Genf und Zürich und 8 Jahre in Amsteg, wo er als Prokurist für die Administration und Buchhaltung von mehreren Hotels / Restaurant und der Raststätte zuständig war. Daneben war er längere Zeit noch Geschäfstführer einer Schweizer-Hotelgruppe.
                    In
                    Amsteg, damals zuerst noch ohne Autobahnanschluss, kamen auch ihre beiden Söhne Marc und André zur Welt. Doch ewig vermochten ihn die Zahlen nicht zu begeistern. Darum absolvierte er nebenberuflich die „Neue Kunstschule, Zürich“ Richtung Grafik und Werbung.
                    Mit dem Umzug 1983 nach
                    Stans begann er dann auch seine selbständige Tätigkeit „PR/ Werbung / Text“. Nicht ganz einfach für die Familie, verlangte die neue Tätigkeit im „Home-Office“ doch recht viel Einsatz und auch viel Verständnis der Kinder. Es folgte 1993 der letzte Umzug der Familie nach Buochs.
                    Während vielen Jahren war Ueli
                    Obmann und Kassierdes Familienverbandes, eine Tätgkeit die er sehr gerne ausführte und auch einige Änderungen bezüglich des Familientages einführte. Er bedauerte diesbezüglich ein wenig das fehlende Interesse des Wolfrudel, an der seinezeit mit viel Engagement gegründeten Stiftung. Was aber sicher auch mit den veränderten Verhältnissen von den nun weiter auseinanderliegenen Wohnorten und beruflich bedingten Gegebenheiten der „Wölfe“ und zugewandten „Orten“ lag. Geschätzt waren auch seine „Rudel-Reden“.
                    In
                    Stans und Buochs engagierte sich Ueli in zahlreichen Vereinen und Gemeinde-Kommissionen. Daneben gelten Ueli’s Interessen den Bücher von denen er eine reichhaltige Sammlung aufbaute. Nicht minderes Interesse hat er an: Tieren, Natur und den Bergen. Was erklärt warum er begeisterter Pfadi-Führer war und seine Militärzeit als Mitrailleur in einer Gebirgskompanie absolvierte. Die Schweiz „entdeckte“ er zusammen mit Astrid, und später auch mit den Kindern, gerne zu Fuss auf unzähligen Wanderungen. Velos ersetzten im Alter die Wanderschuhe und in den letzten Jahren geniessen sie ihre Touren mit Pedelecs im In- und Ausland.
                    2021 hat Ueli zusammen mit seinem Sohn Marc (aktueller Obmann) den von Fritz und Geri Wolfensberger erstellten Stammbaum des Verbands neu erfasst, ergänzt und auf der Wolfensberger-Homepage nun allen – auch digital - zugänglich gemacht.


                    H 3 Stamm Fritz > 84 > 117 > 174 > 174.3 > Kinder von Ueli (Martin) Wolfensberger 174.3.

                    V 174.3.
                    S 174.3.1
                    Marc geb. 17. August 1977
                    Heirat am 20. Mai 2006 auf dem Wirzwei / Dallenwil
                    mit Tamara
                    Achermann geb. 18. Januar 1978
                    Tochter des Sepp und Trudy Achermann - ????
                    Koch.
                    2 Kinder > Tina > Nora

                    Eine solche „Geburtsfahrt“ wäre heute wohl kaum mehr möglich: 1977 nach Mitternacht fuhren seine Eltern, damals in Amsteg wohnhaft, nach Zürich zur Geburt (da der Frauenarzt schon früher in Zürich war).
                    Mit seinem Bruder André vebrachte er eine schöne Kindheit
                    in Anmsteg an der Reuss. Dann kam 1984 der Umzug nach Stans wo er die Schule besuchte. Da der Vater selbstständig im „Home-Office“ arbeitete hiess es oft ruhig und still zu sein. Doch sein Vater hat sich auch viel Zeit für Spiel und Spass zum Ausgleich mit den Kindern genommen. Mit den Wanderschuhen an den Füssen erlebte er manche Tour in Uri und in den Ferien.
                    Im altehrwürdigen „Hause Engel“ (wie es beim Lebensbericht seines Grossvaters Otto heisst), absolvierte er die
                    Kochlehre. Der Herd war aber nicht mehr derselbe, an dem der Vater seiner Grossmtter Maieli kochte und den Engel führte. Seinen Grossvater Otto lernte er nie kennen, doch mit der Grossmutter Maieli verstand er sich bestens und freute sich als Kind, jeweils nach einem Besuch bei ihr, einen „Bhaltissack“ mit Süssigkeiten mitzunemen,
                    Nach der Kochlehre arbeitete er im Mariott in Zürich. Zwischendurch absolvierte er, den für das Kader obligatorischen, Aufenthalt in England, ebenfalls in der Küche. Und wurde dann, zurück in Zürich, Küchenchef. An dieser Position baute er das Catering-System des Hotels mit viel Erfolg aus. Zudem organisierte er manchen Wolfensberger Familien-Brunch.
                    In diese Zeit fällt auch der Umzug nach Buochs, und statt immer zu pendeln, wohnte er kurze Zeit in Bachenbülach in der Nähe von der Schwester Vreni seines Vaters.
                    Die Heirat mit Tamara fand originell auf dem Wirzweli statt und die Familie bezog ihr neues Zuhause in Ennetbürgen, gegenüber den Schwiegereltern, mit denen er sich bestens vesteht In Ennetbürgen kamen dann auch die beiden Töchter Tina und Nora zur Welt. Zusammen mit ihren Kindern geniessen sie die Ferien in den Bergen oder auf dem Camping - oftmals mit Ueli und Astrid zusammen.
                    19?? wechselte er, des Pendelns müde, die Stelle und begann in der Stiftung Brändi in Horw/Luzern als verantworlicher für die Küche. Und nach einigen Jahren wurde ihm der gesamte Food& Beverage-Bereich übertragen. Im Fernkurs macht er den Wirtekurs und 2020 das Wirtediplom.
                    Nebenbei führte er, da sich keine Alternative ergeben wollte, eine Zeit lang das Clublokal des FC Stans, bei dem er auch als Senior noch aktiv mitspielt. Und früher oft mit Tamara zusmmen als „FC-Koch“ an den Trainingslagern dabei war.

                    V 174.3.
                    S 174.3.2
                    André geb. 22. Januar 1979
                    Heirat am ? in Zug mit Carmen
                    Schlegel geb. 26. Juni 1980
                    Tochter des Hans Schlegel und Trudi
                    ?
                    Wie sein Bruder ist André in
                    Amsteg aufgewachsen. Nach dem Umzugs besuchte er die Schulen in Stans und absolvierte hier auch seine KV-Lehre, verbunden mit der Berufsmatura. Es folgten Sprachaufenthalte und die Weiterbidung im Bereich Marketing. Zwischenzeitlich war er als Snowbard-Lehrer in den USA. Sport ist in seinem Leben ein wichtiger Eckpfeiler. So folgten Tätigkeiten für grosse und kleine Sportartikelhändler. Beim Sport lernte er auch seine spätere Partenerin Carmen kennen. Von Baar aus zogen sie nach Oberägeri. Hier kamen auch die beiden Kinder Colin und Mira zur Welt. Es folgte der Umzug nach Engelberg. André arbeitet hier als Mitglied der Geschäftsleitung für die Bereiche Marketing und Kommunikation beim Tourismus Engeberg. Daneben geniesst die Familie das „Ferizeitparadies“ gleich vor der Haustüre.


                    H 4 Stamm Fritz > 84 > 117 > 174 > 174.3 > 174.3.1 > Kinder von Marc Wolfensberger 174.3.1

                    T 174.3
                    T 174.3.1.1
                    Tina geb. 11. Juni 2008

                    T 174.3
                    T 174.3.1.2
                    Nora geb. 7. Mai 2010

                    H 5 Stamm Fritz > 84 > 117 > 174 > 174.3 > 174.3.2 > Kinder von André Wolfensberger 174.3.2

                    V 174.3.2
                    S 174.3.2.1
                    Colin geb. 10. Januar 2015

                    V 174.3.2
                    T 174.3.2.2
                    Mira geb. 5. September 2016


                    Die 5 Stämme ab Johann Rudolf V 84 > Stamm Gehard S 119




                    V 119 S 184
                    Gerhard (Geri) geboren 1913 in .... Thalwil / Rüschlikon?
                    Heirat mit Elfi Fischer am ? 1940, geboren ? 1917 gestorben ?
                    Buchbindermeister, Gründer der GEWO im Jahre 1949. 1987 an Conzett+Huber.
                    Gerhard hat, nach den Recherchen durch Fritz (117) das Stammbuch kreiert. Nach seinem Tod, so wird berichtet, baute sich Elfi im Tessin dasselbe Haus wie es am Zürichsee stand – nur alles einfach ein wenig kleiner.


                    V 119
                    T 186
                    Elisabeth geb ? gest. ?
                    Heirat ? 1942 mit Dr. jur Hans
                    Conzett geb. 27. Juli 1915 gest. 20. März 1996
                    Lebenslauf?
                    2 Kinder > Hasi > Peter > der wiederum 5 Kinder

                    Hans Conzett besuchte Schulen in Kilchberg (ZH), Zürich und Neuenburg, 1935-41 Jus.-Studium an der Univ. Zürich, 1944 Dr. iur. 1942-82 arbeitete er in der Druckerei Conzett & Huber in Zürich, dort ab 1947 als Geschäftsleiter und Mitbesitzer. Als Verleger förderte er die "Manesse-Bibliothek" und die Zeitschrift "Du". Von 1949-91 leitende verlegerische Verbandstätigkeit und 1951-71 Zürcher BGB-Nationalrat, deren Präsident er von 1967-68 war. Fraktionspräsident sowie unter anderem Präsident der Petitionskommission, sowie der Kommission für auswärtige Angelegenheiten. 1965-76 Präsident der BGB rsp, der SVP. 1971 gehörte er zu den Mitinitianten der Vereinigung der Bündner und Glarner Demokraten mit der BGB zur SVP. 1959 Mitbegründer und bis 1988 Präsident des schweiz. Komitees der Unicef, 1964-88 in deren Executive Board, 1974-76 Präsident. Ab Anfang der 1950er Jahre engagierte sich Hans für die Erhaltung des Stockalperschlosses in Brig und wurde deshalb 1961 mit deren Ehrenbürgerrecht ausgezeichnet.



                    Die 5 Stämme ab Johann Rudolf V 84 > Stamm Rudolf S 120
                    V 120 S 165
                    Johannes (Hans) geb.16. Juni 1903 gest. ? 1974
                    Heirat ? 1929 in ? mit Edith
                    Jordan geb. 24. Januar 1903 gest. ? 1999
                    (unklar Stammbaumbuch ist in Klammer (Hanna)
                    Lebenslauf
                    3 Kinder > Maieli >165.1. > Regula 165.2. > Hans-Rudolf 165.3.

                    V 120 S 169
                    Arnold (Noldi) geb. 14. November 1905 gest. 24. Juli 1981
                    Heirat am 2. August 1934 standesamtlich in Basel, kirchlich am 4. Augst 1934 in Rüschlikon
                    mit Margrit (Mägi)
                    Seidel geb. 17. Dezmber 1909
                    gest. 28. November 1996 in Horgen
                    Abteilungsleiter bei Musik Hug. Wohnhaft zuerst in Basel
                    dann an der Rainstrasse in Wollishofen.
                    2 Kinder > Werner >169.1. > Ursula 169.2

                    Nach der Pensionierung fuhr das Ehepaar liebend gerne auf einem Frachtschiff in Europa herum. Noldi hatte leider einen steifen Nacken. Wenn Besuch kam, hatte er darum einen speziellen Trick: Um nicht fragen zu müssen, ob der Gast noch Kaffe in der Tasse habe, nahm er einen kleinen Taschenspiegel in die Hand, beugte sich leicht über den Tisch und „spiegelte“ so den Inhalt der Tasse des Gastes.



                    V 120
                    S 177
                    Christoph (Stöffi) geb. 24. Oktober 1909 gest. 1999
                    Heirat am ? 1939 mit Susi
                    Hässig geb ? 1915 gest. ?
                    Kinderarzt. Zuerst wohnhaft in Zürich Wollishofen, dann im Brahmshaus neben dem Chalet in Rüschlikon.
                    6 Kinder > Christoph 177.1 > Kaspar 177.2 > Marianne 177.3 > Anna 177.4 > Barbara 177.5 > Jakob 177.6


                    V 120 S 182
                    Rudolf (Ruedi) geb. 9. Juli 1912 gest. 1995
                    Ledig. Masseur. Wohnte zuletzt in Rüschlikon in der Nähe vom Chalet.
                    Er fuhr einen Oldtimer-Bentley, den er Filmstar Romy Schneider abgekauft hatte.
                    Heirat mit: Hanne Braun geb. 10. April 1934 gest. 29. November 2016
                    Keine Kinder




                    K 2 Stamm Rudolf > 84 > 120 > 165 > Kinder von Johannes Wolfensberger 165

                    V 165 T 165.1
                    Maieli geb. ? 1932 gest ? 2015
                    a) 1952 mit Rudi
                    Blunschli Artillerie Oberst geb ? 1916 gest ? 1966
                    Kinder > Jürg geb. 1954 > Hans Ruedi (Hadu) 1955 er heiratete Daniela > deren Tochter > Christina
                    b) Heirat 1969 mit Florindo (Floo) Boschetti, Posthalter in Vezia
                    Kinder > Belinda geb ? 1970 mit Rudi Florindo
                    Boschetti-Bluntschli geb. ? gest?

                    V 165
                    T 165.2
                    Regula geb. 24. April 1934 gest ? in den 90igen
                    Arztelfein
                    Heirat am ? in Rüschlikon mit Ernst
                    Kuhn geb? gest ?
                    Lebenslauf
                    Kinder > Andrea (gest) > Bettina (Schauspielerin) > Michael gest. > Claudia Aerztin sie hat 2 Kinder

                    V 165
                    S 165.3
                    Hans-Rudolf (Hansrudi) Hadi geb. 2. Mai 1938
                    Heirat in Adis Abeba Ethiopien mit Ursula
                    Kämpfer
                    Tochter des Rudolf und Martha Kämpfer-Fuhrer
                    Lebenslauf Arzt > Tropenarzt > Afrika > dann auch Praxis Rüschlkon im „Chalet“
                    Kinder > Daniel > Ronnie

                    Hadi wuchs im Chalet in Rüschlikon mit seinen Geschwistern auf. Arztstudium in Zürich, Basel und Liverpool.
                    Ab 1964 erfolgten dann seine Einsätze in Afrika, Jemen, Indonesien. Während seiner Tätigkeit lernte er Ursula kennen und sie begleiteten ihn auch fortan während seiner Tätigkeit im Ausland, wo auch die beiden Söhne auf die Welt kamen. 1978 hat die „Reiserei“ ein Ende und Hadi eröffnete, wieder im Chalet Rüschlikon, seine Heimpraxis mit dem Spezialgebiet Tropenmedizin. Wo seine Mutter damals als Witwe auch lebte.


                    K 3 Stamm Rudolf > 84 > 120 > 165.3 > Kinder von Hans-Rudolf Wolfensberger 165.3


                    V 165.3
                    S 165.3.1
                    Daniel geb. 28. Mai 1975 in Ethiopien
                    Heirat mit Manuela
                    ? geb.
                    Tochter des ?
                    Piano Wolf.
                    Langnau am Albis
                    2 Kinder > Leandro > Liam

                    V 165.3 S 165.3.2
                    Ronnie geb. 22. Dezember 1976
                    Geboren in Papua Niu Gini PNG
                    Polizist, wohnhaft in Rüschlikon
                    Heirat am 10. Mai 2008 in Rüschlikon mit Alessandra
                    Klodel geb. Klodel. 23.Oktober 1979
                    Tochter der Marica und Hans Klodel
                    2 Kinder > Carina > Livia


                    K 4 Stamm Rudolf > 84 > 120 > 165.3 > 165.3.1 > Kinder von Daniel Wolfensberger 165.3.1

                    V 165.3.1 S 165.3.1.1
                    Leandro geb. ? 2002 gest

                    V 165.3.1 S 165.3.1.2
                    Liam geb. ? 2004





                    K 5 Stamm Rudolf > 84 > 120 > 165.3 > 165.3.2 > Kinder Ronnie Wolfensberger 165.3.2


                    V 165.3.2
                    T 165.3.2.1
                    Carina
                    geb. 19. November 1999
                    2021 > Lehre als Bankangestellte bei der UBS

                    V 165.3.2
                    T 165.3.2.2
                    Livia geb. 9. März 2001
                    2021 > Lehre als Fachangestellte Gesundheit in einem Pfegeheim.

                    K 6 Stamm Rudolf > 84 > 120 > 169 > Kinder von Arnold Wolfensberger 169

                    V 169 S 169.1
                    Werner geb. 19.1.1941 aufgewachsen zuerst in Basel, anschliessend in Zürich Wollishofen nun in Horgen.
                    Getraut Ende Juli 1970 in der Wasserkirche in Zürich mit Ingrid Beiche geb. 26. September 1943s
                    Kant. Handelsschule Zürich. Kaderschule Zürich. IMD Lausanne7 Jahre in Nigeria West-Afrika im Management von UTC. Direktor Denner AG und Prodega. Später eigene Firma in Zürich: Erstellung von Standort und Marktanalysen. Beratung/Betreuung von Einkaufszentren.
                    Er war nach dem Wolfensberger-Tag auf der „AU“. während 2 Jahren
                    Obmann des Verbandes und hat zusammen mit Ueli das Adressregister à jour gebracht, sowie die Finanzen und diverse Konten konsolidiert.
                    Keine Kinder


                    V 169 T 169.2
                    Ursula 15. November 1945 in Zürich
                    getraut am 21. Juni 1972 standesamtlich in Hamburg und am 22. Juli 1972 in der Kirche Wollishofen
                    mit Thuve
                    von Bremen geb. 5. April 1940, Kapitän A6 und Dipl. Wirtschaftsing. für Seefahrt
                    Ursula ist in Zürich aufgewachsen und besuchte hier die Schulen. Danach als Flugbegleiterin bei der Swissair. Damals noch mit längeren Aufenthalten auf den Langstrecken, was sie genoss. Sie reiste auch sonst gerne und lernte auf einer dieser Schiffsreisen – es war die Wiesbaden – Thuve kennen. Nach der Hochzeit zog sie mit ihm nch Tosted bei Hamburg

                    5 Kinder
                    > Arved 28. 1. 1974 verst. 1979 > Philipp 18. 9. 1974 > Thuve jun. 13.1.1979 > Dagmar 25.8. 1980 > Isabelle 2. 7. 1982



                    K 7 Stamm Rudolf > 84 120 > 177 > Kinder von Christoph 177

                    V 177
                    S 177.1
                    Christoph geb. 19. Januar 1940 gest ? 2015
                    Heirat mit Petra
                    Leuzinger geb. ? gest
                    Aufgewachsen in Zürich und Rüschlikon. Während dem Arzt-Studium Model bei Charles Veillon. Eigene
                    W-Verband-Musikgruppe. Chirurg und dann erfolgreicher Facharzt für plastische Chirurgie später mit eigener Praxis.
                    Keine Kinder

                    V 177 S 177.2
                    Kaspar geb. 10. November 1942 gest ?
                    Heirat mit Tess
                    Baumgarner geb. ? gest
                    Aufgewachsen in Zürich und Rüschlikon. Psyochologe mit eigener Praxis. Schrieb auch einige bekannte Bücher.
                    2 Kinder > Aline > Dan

                    V 177 T 177.3
                    Marianne geb. 19. Januar 1947 gest ?
                    Heirat mit Hans
                    Gammeter geb. ? gest
                    Lebenslauf ? Wohnort

                    V 177 T 177.4
                    Anna geb. 10. November 1952 gest ?
                    Heirat mit ? geb. ? gest
                    Lebenslauf ? Wohnort
                    Kinder ?

                    V 177 T 177.5
                    Barbara geb. ? 1958 gest ?
                    Heirat mit Martin
                    Ehrismann geb. ? gest
                    Lebenslauf ? Wohnort
                    1 Kind > Sonja 177.5.1 geb.? 1988

                    V 177 S 177.6
                    Jakob geb.12. Januar 1945 gest ? 1957


                    K 8 Stamm Rudolf > 84 > 120 > 177 > 177.2 > Kinder von Kaspar 177.2

                    V 177.2. T 177.2.1
                    Aline geb. ? 1979 gest ?
                    Heirat mit Michael
                    Gagesch geb. ? gest
                    Lebenslauf ? Wohnort
                    1 Kind > Tom 177.2.1.2

                    V 177 S 177.2.2
                    Dan geb. ? 1981 gest ?
                    Heirat mit Sofie
                    Erhardt geb. ? gest
                    Lebenslauf ? Wohnort

                    K 9 Stamm Rudolf > 84 > 120 > 177 > 177.2. > 177.2.1 > Kinder von Aline 177.2.1

                    M 177.2.1
                    S 177.2.1.2
                    Tom geb. ? 1981 gest ?


                    K 10 Stamm Rudolf > 84 > 120 > 177 > 172.5 > Kinder von Barbara 177.5


                    M 177.5
                    T 177.5.1
                    Sonja geb. ? 1988 gest ?
                    Heirat wann wo mit wem geb?
                    Wohnort Lebenslauf


                    Die 5 Stämme ab Johann Rudolf V 84 > Stamm Heinrich S 148





                    L 1 Stamm Heinrich > 84 > 96 > 148 > Kinder Heinrich Wolfensberger 148

                    V 148
                    S 197
                    Peter
                    Moritz Wolfensberger geb. 19. August 1922 gest. ? 1997
                    Berufsofizier wohnhaft in Bern, dazwischen in den USA.
                    Heirat mit Hildegard ?

                    V 148
                    S 198
                    Kurt Wolfensberger geb. 7. Mai 1926 gest. ? 2011
                    Heirat mit ?




                    L2 Stamm Heinrich > 84 > 96 > 148 > 197 > Kinder Peter Wolfensberger 197


                    V 197
                    T 197.1
                    Regine geb. 1959
                    Kinder??



                    L 3 Stamm Heinrich 148 > 84 > 96 > 148 > 198 > Kinder Kurt Wolfensberger 198


                    V 198
                    S 198.1
                    Bernhard Wolfensberger geb. ? 1956 gest. ?
                    Beruf ?
                    Heirat mit?
                    Kinder ??? >
                    wären Wolfensberger

                    V 198
                    T 198.2
                    Corinne geb. ? 1961 gest. ?
                    Beruf ?
                    Heirat mit ?
                    Lüthi
                    Kinder ?


                    V 198
                    T 198.3.
                    Doris Reber – Wolfensberger geb. ? 1964 gest. ?


                    L 4 Stamm Heinrich 148 > 84 > 96 > 148 > 198 > 198.1. > Kinder Bernhard Wolfensberger 198.1



                    M Anhänge


                    Schluss -Punkt
                    Es soll ja Leser*innen geben, die ein Buch usw. von hinten nach vorne lesen.
                    In diesem Sinne sei hier nochmals erwähnt, dass wir um alle Informationen und Bilder zur Chronik dankbar sind.

                    Helft uns ....
                    .... die Fragezeichen in Text rsp. Zahlen zu ändern
                    .... Änderungen in der Familie (Geburt, Heirat, Tod usw. zu erfassen)
                    .... meldet uns Fehler und sendet Lebensläufe – das interessiert.

                    Die Chronik wird darum auch sporadisch aktualisiert und publiziert




                    Mailadressen
                    Ueli / Chronist / alt Obmann, Kassier: info@werbewolf.ch
                    Marc / aktueller Obmann
                    mailto:fam-wolfensberger@bluewin.ch
                    Daniel / aktueller Kassier
                    mailto:piano.wolfensberger@gmail.com

                    Links für den Inhalt zu von uns verlinkten Seiten und deren Inhalt haben wir keinen Einfluss

                    Deutsches Geschlechterbuch: https://ahnen-forscher.com/geschlechterbuch/

                    Bauma
                    Gemeinde: http://www.bauma.ch
                    Chronik:
                    http://www.bauma.ch/de/chronikkommission/uebersichtchronik/ Entwicklung: http://www.bauma.ch/de/portrait/geschichte/welcome.php?action=showinfo&info_id=6623
                    Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Bauma

                    Burgenwelt: http://www.burgenwelt.org/schweiz/unter_wolfsberg/object.php

                    Kloster Rüti:
                    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster


                    Wolfensberger USA http://www.wolfensberger.org/pages/543123/index.htm



                    Zur Geschichte der Burg Alt-Landenberg bei Bauma
                    https://www.zh.ch/content/dam/zhweb/bilder-dokumente/themen/sport-kultur/kultur/archäologie/denkmalpflege/vergriffene-publikationen/03_Bericht_Denkbank.pdf???

                    Firmen (bei den Lebensläufen erwähnt)

                    (169 Arnold) Musik-Hug 1807 bis Heute
                    https://www.musikhug.ch/ueber-uns/geschichte/

                    (173 Max / 173.1. Ueli Andreas > Kinder) Pfeiffer Group
                    https://group.pfeiffer-vacuum.com/de/konzern/geschichte/

                    Aktualisierungen
                    Diese erfolgen sporadisch und werden via Mail mitgeteilt.